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Angriff am Bürgerhaus: "Rasch wieder zur Normalität zurückkehren"

Angriff am Bürgerhaus: "Rasch wieder zur Normalität zurückkehren"

Am Freitagvormittag trafen sich der Vorsitzende der Bürgeragentur ZEBRA Lothar Heusohn und Ulms Erster Bürgermeister Martin Bendel im Ulmer Rathaus. Grund dafür war der Vorfall des 3. Augusts 2019 am Bürgerhaus Mitte: Ein angetrunkener Anwohner hat mit einer Druckluftpistole aus einem vermutlich rassistischen Motiv heraus auf einen Mann geschossen. (Radio free FM berichtete)

In Folge des Gespräches veröffentlichte die Stadt Ulm eine Pressemitteilung.

Pressemitteilung vom 16.08.2019

Stadt Ulm - Man wolle rasch wieder zur Normalität zurückkehren. Das war der gemeinsame Tenor des heutigen Gesprächs zwischen Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei und der Bürgeragentur ZEBRA, die für Mitarbeiterinnen, Nutzer und Anwohner der Bürgerhauses Mitte in der Schaffnerstraße sprach. Hintergrund war der Vorfall vom 3. August, bei dem ein 51jähriger Anwohner in alkoholisiertem Zustand mit einer Luftdruckpistole auf einen Gast des Bürgerhauses geschossen hatte, weil er sich gestört fühlte. Weil der Mann dabei nach Zeugenaussagen auch rassistische Parolen und Drohungen gerufen hatte, war der Verdacht aufgekommen, es könne sich um eine rassistisch motivierte Tat handeln.

Lothar Heusohn, ZEBRA-Vorstand, betonte, dass es vorher keine Probleme mit der Nachbarschaft rund ums Bürgerhaus gegeben habe - im Gegenteil: "Wir sind wie kein anderes Bürgerhaus von Wohnbebauung umgeben und haben eine gute Nachbarschaft." Die solidarische Haltung der übrigen Anwohner nach dem Übergriff sei bemerkenswert. Laut Polizei spreche derzeit alles für die Tat eines Einzelnen, die Vorwürfe lauten auf schwere Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz.

Wenige Tage nach der Tat hatte die Stadt gegenüber dem 51-jährigen ein Hausverbot für die Schaffnerstraße 17 sowie ein Waffenbesitzverbot ausgesprochen. Von der Polizei war eine Gefährderansprache durchgeführt worden. Mit den von der Attacke des Mannes direkt Betroffenen sowie den Mitarbeiterinnen des Bürgerhauses will die Stadt in den nächsten Tagen und Woche direkte Gespräche führen, um das Geschehen aufzuarbeiten und einzuordnen. Das Bürgerhaus werde ein offenes Haus für alle bleiben, das für den interkulturellen und  generationenübergreifenden Dialog stehe und in dem Besucher und Gäste sich sicher fühlen dürfen, betonten Erster Bürgermeister Martin Bendel und Heusohn.

Quelle: Stadt Ulm

OB Czisch: Kein Platz für Hass und Rassismus

Oberbürgermeister Gunter Czisch, der derzeit im Urlaub weilt, äußerte sich nun zu dem Vorfall. Er versichere, "dass es für Hass und Rassismus kein Platz in Ulm gibt". Zudem betont er die Verantwortung der Gesellschaft, ein klares Zeichen zu setzen: "...es ist die Sache der Stadtgesellschaft, sich deutlich gegen rassistisches Gedanekngut zu stellen." Es sei die Sache jedes einzelnen, dafür zu sorgen, "dass Hass auf Minderheiten, dass die Verunglimpfung und Herabsetzung ganzer Personengruppen in Ulm nicht Schule machen. [...] Denn das Schweigen der Mehrheit hat eine fatale Konsequenz: Es könnte als stillschweigende Zustimmung empfunden werden."

Desweiteren lobt Czisch die Nachbarinnen und Nachbarn des Bürgerhauses. Sie hätten "vorbildlich gehandelt und Haltung bewiesen" und gezeigt, "wofür die Mehrheit der Ulmerinnen und Ulmer steht: Für ein friedliches Zusammenleben und respektvollen Umgang miteinander."

Abschließend betont der Oberbürgermeister: "Insbesondere die Bürgerhäuser sind Orte, an denen Ulmerinnen und Ulmer aus allen Bevölkerungsgruppen zusammenkommen, es sind Orte des Dialogs und der Gemeinschaft. Die Bürgerzentren stehen auch für die Internationalität, Vielfalt und Offenheit unserer Stadt. Diese halten wird für einen Gewinn. Es liegt an uns, dass dies so bleibt."

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  • 07. August
    19:00 Uhr

    Malerei und Graphik runden sich in Konrad Geyers Kunst gegenseitig ab. Der stark expressive Ausdruck in beiden Genres verleiht seinen Arbeiten große Dynamik. Geyers Druckgraphik – meist in grautonigem Aufbau – erhält durch die differenzierte, durchdachte Technik eine emotionale, gar malerische Handschrift. Das beherrschende Thema in seinem Werk ist die Architektur, vielmals eingebunden in Landschaft oder auch
    in Stadtstrukturen. Zu sehen sind Innenräume, Stadträume oder Landschaft in unterschiedlichsten Ausführungen. Durch die Formenvielfalt sowie die einzigartige Farbigkeit seiner Arbeiten nimmt der Künstler den Betrachter mit auf eine vielschichtige Entdeckungsreise.
     

  • 21. September
    20:00 Uhr
    Jazzkeller Sauschdall

    Organza Ray 21.09.2025 im Jazzkeller Sauschdall, Ulm - Artwork by Martin Dziallas/ghostwork.de

    Seit 2022 firmieren Eleni Poulou und Hilary Jeffery als Duo unter dem Namen Oganza Ray.
    Eleni Poulou hat viele Jahre Keyboard bei The Fall gespielt, jener Rockband aus England, in der ein offenes Ohr für die Avantgarde und ein Händchen für Melodien gefragt waren. Hilary Jeffery kennt man unter anderem als Mitglied von zeitkratzer, jener "modern composition supergroup" (THE WIRE), die Beispielsweise das Frühwerk von Kraftwerk mit E-Musik-Instrumentarium interpretiert. Beide für sich sind zentrale Figuren der Berliner Musikszene zwischen Underground, Avantgarde, Jazz, Post-Punk und Echtzeitmusik.
    Die künstlerische Praxis des Duos kann als eine Art musikalische Konversation beschrieben werden, deren Vokabular sich kontinuierlich erweitert und weiterentwickelt. Die Musik von Oganza Ray ist zeitgenössisch im Wortsinn; sie knüpft an viele verschiedene musikalische Traditionen und Erscheinungsformen an.
    rayanza.org

    Organza Ray (Eleni Poulou & Hilary Jeffery) – Hybride Uraufführung (Auftragsarbeit)
    Sonntag, 21.09.2025, 21-22UhrJazzkeller Sauschdall, Ulm und auf Radio free FM

    Radio free FM überträgt live von vor Ort eine Sondersendung von entartet von 20 bis 23 Uhr.
    Eintritt frei.

    RR Reihe Radiostücke – vier Live-Uraufführungen in den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie im Stadthaus Ulm im Lauf des Jahres 2025, bei gleichzeitiger Liveübertragung im Rahmen der Sendung entartet bei Radio free FM.
    Leitmotiv und Ausgangspunkt der Kompositionen von vier aus unterschiedlichen experimentellen Zusammenhängen kommenden Duos, ist die Befassung mit der akustischen Poetik des Alltags. Zur Aufführung kommen vier Filme ohne Bilder, deren Tonspur vor den Augen des Publikums vor Ort in Echtzeit entsteht und Zuhörende an den Empfangsgeräten als situatives Hörereignis dort abholt, wo immer sie gerade sind.

    Seit Sendestart im Sommer 1995 versteht sich entartet als Platz für experimentelle und randständige Musiken, für Zwischenräume und Nischen.
    2025 feiert entartet gemeinsam mit Radio free FM das 30-jährige Jubiläum.
    freefm.de/sendung/entartet

    RR Reihe Radiostücke ist ein Projekt der Redaktion entartet von Radio free FM, wird 2025 gefördert vom Musikfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm und umgesetzt in Kooperation mit den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie dem Stadthaus Ulm.

    Artwork by Marin Dziallas/ghostwork.de

    FreeFM Event
  • 19. Oktober
    20:00 Uhr
    Stadthaus Ulm

    Kreysing/EMERGE 19.10.2025 im Stadthaus Ulm - Artwork by Martin Dziallas/ghostwork.de

    Die Arbeitsschwerpunkte der Akkordeonistin und Klangkünstlerin Anja Kreysing sind Live-Soundtracks für Film, Theater, Performance, elektroakustische Umgebungen, Klanginstallationen und improvisierte Musik. Als Co-Kuratorin organisiert sie auch die Filmkonzertreihe für historische Filmkunst, Videokunst und zeitgenössische Musik Schwarz-weiss ist die bessere Farbe in ihrer Heimatstadt Münster.
    anjakreysing.de
    Unter seinem Alias EMERGE knüpft der Augsburger Künstler Sascha Stadlmeier an die minimalistischen Traditionen des Experimentalismus und der nicht-akademischen Geräuschmusik an. Seine Auswahl der verwendeten Klangquellen ist meist sehr reduziert und die ursprünglichen Klänge selbst sind durch diverse Verfremdungen höchstens rudimentär erkennbar. Oft verwendet und recycelt er auch Basismaterial von diversen Künstler*innen und Musiker*innen.
    emergeac.wordpress.com 

    Kreysing/EMERGE (Anja Kreysing & Sascha Stadlmeier) – Hybride Uraufführung (Auftragsarbeit)
    Sonntag, 19.10.2025, 21-22UhrStadthaus Ulm und auf Radio free FM

    Radio free FM überträgt live von vor Ort eine Sondersendung von entartet von 20 bis 23 Uhr.
    Eintritt frei.

    RR Reihe Radiostücke – vier Live-Uraufführungen in den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie im Stadthaus Ulm im Lauf des Jahres 2025, bei gleichzeitiger Liveübertragung im Rahmen der Sendung entartet bei Radio free FM.
    Leitmotiv und Ausgangspunkt der Kompositionen von vier aus unterschiedlichen experimentellen Zusammenhängen kommenden Duos, ist die Befassung mit der akustischen Poetik des Alltags. Zur Aufführung kommen vier Filme ohne Bilder, deren Tonspur vor den Augen des Publikums vor Ort in Echtzeit entsteht und Zuhörende an den Empfangsgeräten als situatives Hörereignis dort abholt, wo immer sie gerade sind.

    Seit Sendestart im Sommer 1995 versteht sich entartet als Platz für experimentelle und randständige Musiken, für Zwischenräume und Nischen.
    2025 feiert entartet gemeinsam mit Radio free FM das 30-jährige Jubiläum.
    freefm.de/sendung/entartet

    RR Reihe Radiostücke ist ein Projekt der Redaktion entartet von Radio free FM, wird 2025 gefördert vom Musikfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm und umgesetzt in Kooperation mit den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie dem Stadthaus Ulm.

    Artwork by Marin Dziallas/ghostwork.de

     

    FreeFM Event
  • 16. November
    20:00 Uhr
    Stadthaus Ulm

    Nika Son & Pose Dia 16.11.2025 im Stadthaus Ulm - Artwork by Martin Dziallas/ghostwork.de

    Nika Breithaupt alias Nika Son arbeitet als Musikerin, Künstlerin, Filmkomponistin, DJ und Kuratorin in Hamburg. Beeinflusst von Musique Concrète und den Außenrändern elektronischer Musik, spielt sie mit modifizierten und fragmentierten Fieldrecordings, analogen und digitalen Klangsynthesen, gebrochenen Rhythmen, Stimmen und moduliertem Tonband. Töne und Geräusche unterschiedlicher Herkunft werden in eine ungewöhnliche musikalische Sprache übersetzt, als schaute man dem Hörbaren zu.
    nikason.de
    Die Filmemacherin und Musikerin Helena Ratka fing während ihres Studiums an der HfbK Hamburg an, im Golden Pudel Club als Resident aufzulegen (u.a. seit 2011 Reihe Next Time mit Nika Son) und die Soundtracks für ihre eigenen Filme selbst zu schreiben. Im Duo mit Sophia Kennedy mäandert sie seit 2015 als Shari Vari musikalisch zwischen Pop- und Clubmusik. Für Mirja Biel schreibt sie seit 2018 die Theatermusik. Solo veröffentlicht sie ihre Musik seit 2020 als Pose Dia.
    helenaratka.com

    Nika Son & Pose Dia – Hybride Uraufführung (Auftragsarbeit)
    Sonntag, 19.10.2025, 21-22UhrStadthaus Ulm und auf Radio free FM

    Radio free FM überträgt live von vor Ort eine Sondersendung von entartet von 20 bis 23 Uhr.
    Eintritt frei.

    RR Reihe Radiostücke – vier Live-Uraufführungen in den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie im Stadthaus Ulm im Lauf des Jahres 2025, bei gleichzeitiger Liveübertragung im Rahmen der Sendung entartet bei Radio free FM.
    Leitmotiv und Ausgangspunkt der Kompositionen von vier aus unterschiedlichen experimentellen Zusammenhängen kommenden Duos, ist die Befassung mit der akustischen Poetik des Alltags. Zur Aufführung kommen vier Filme ohne Bilder, deren Tonspur vor den Augen des Publikums vor Ort in Echtzeit entsteht und Zuhörende an den Empfangsgeräten als situatives Hörereignis dort abholt, wo immer sie gerade sind.

    Seit Sendestart im Sommer 1995 versteht sich entartet als Platz für experimentelle und randständige Musiken, für Zwischenräume und Nischen.
    2025 feiert entartet gemeinsam mit Radio free FM das 30-jährige Jubiläum.
    freefm.de/sendung/entartet

    RR Reihe Radiostücke ist ein Projekt der Redaktion entartet von Radio free FM, wird 2025 gefördert vom Musikfonds aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie der Kulturabteilung der Stadt Ulm und umgesetzt in Kooperation mit den Clubs Das Gold und Jazzkeller Sauschdall sowie dem Stadthaus Ulm.

    Artwork by Marin Dziallas/ghostwork.de

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