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peace on air - Das Ulmer Friedensradio

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WAS BEDEUTET EIGENTLICH FRIEDEN?
UND IST DAS GEGENTEIL DAVON IMMER KRIEG?

WIR HABEN NICHT AUF ALLES EINE ANTWORT,
ABER WIR DENKEN VIEL DARÜBER NACH.

In der Sendereihe peace on air - Das Ulmer Friedensradio greifen wir wichtige Themen dazu auf

- aus den Ulmer Friedenswochen und der Friedensbewegung.

Schaltet ein! Alle vier Wochen, dienstags, um 17 Uhr.

Erstmals am 04.06.2024, dann weiter am 02.07. und 30.07. und 27.08. und 24.09. und 22.10. und 19.11. und 17.12.2024 ...

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Aufbruch zum Frieden

Aufbruch zum Frieden

Was hat es mit der Politiker-Initiative „Aufbruch zum Frieden“ auf sich, die seit 2024 zwar überparteilich aber parteiisch zusammen agiert und öffentlich für einen Frieden mit friedlichen Mitteln eintritt? Die Initiative vertritt die Grundhaltung:

„Wer Frieden will, muss den Frieden vorbereiten.“

Wir hatten in der Sendung live zwei aktive VertreterInnen der Initiative zu Gast:
Dr. Ulrich Bausch, Politologe, promovierte über US-Amerikanische Außenpolitik. Er war Lehrkraft für das US-Militär und Leiter der Volkshochschule Reutlingen.
Hilde Mattheis, ehemaliges Mitglied des Bundestages. Sie engagiert sich zur Zeit u.a. aktiv im Ulmer Flüchtlingsrat.


Weiter führende Informationen:

Der Internetauftritt der Initiative „Aufbruch zum Frieden“ >>>
https://www.aufbruch-zum-frieden.de/

Dort ist prominent folgender Text zu finden:
„Aus aktuellem Anlass: Der neu gewählte Papst, Leo XIV; macht entschieden deutlich, welche Haltung gegenwärtig notwendig ist. „Wie kann man den Wunsch der Völker der Welt nach Frieden weiterhin mit Propaganda über die Aufrüstung verraten, als ob die militärische Überlegenheit die Probleme lösen würde, anstatt noch mehr Hass und Rachegelüste zu schüren? Die Menschen beginnen zu begreifen, wie viel Geld in den Taschen der Händler des Todes landet; Geld, das für den Bau neuer Krankenhäuser und Schulen verwendet werden könnte, wird stattdessen verwendet, um die bereits bestehenden zu zerstören!“

Kurzgeschichte der Nato-Osterweiterung von Dr. Ulrich Bausch – als PDF >>>
https://www.aufbruch-zum-frieden.de/wp-content/uploads/2025/02/Papier-Nato-Erweiterung_Dr-Bausch.pdf

... und mehr noch bei peace on air - Das Ulmer Friedensradio >>>

 

Rückblick auf die 21. Ulmer Friedenswochen 2025

Die 21. Ulmer Friedenswochen hatten 2025 einen Doppelstart mit einem Gottesdienst zum Thema Versöhnung und am 1. September, dem Antikriegstag, mit der Gedenkstunde DENK MAL vor dem Ulmer Deserteurdenkmal. Die Veranstaltungsreihe dauerte dann den gesamten Monat September über an. Wir blicken in der Sendung auf über 30 verschiedene und sehr vielfältige Aktionen zurück und bringen diese mit Originaltönen und Interviews wieder in Erinnerung. Zu Wort kommen auch Überlegungen zur Frage: Was bedeutet für dich persönlich Frieden? Wir berichten auch über die Ergebnisse des großen Ratschlags am Ende der Friedenswochen. Dort hatten Überlegungen ihren Raum, wie wir die Idee eines friedlichen gemeinsamen Hauses über die Friedenswochen hinaus in Ulm und um Ulm herum kontinuierlich weiter leben und möglichst breit wirksam werden lassen können. Überparteilich, überkonfessionell, (stadt)gesellschaftlich. Im Sinne einer Friedensstadt Ulm.

Wir von der Ulmer Friedensredaktion hatten wieder viel zu erzählen. Ihr dürft gespannt sein!

Aktuelles aus den Ulmer Friedenswochen 2025 – Rechtsextremismus

Neues aus den Ulmer Friedenswochen

„Umweltschutz ist Heimatschutz“
„Heimat statt Zuwanderung“
„Liebe zu Heimat und Volk“
„Europa der Vaterländer“
„Abstammungsprinzip“
„Volksgemeinschaft“
„Umvolkung“

Das waren nicht nur Blut und Boden-Phantasien der ehemaligen Nationalsozialisten, sondern sind auch aktuelle Schlagworte der heutigen extremen Rechten. Was davon führt uns weg vom Frieden und hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen? Und warum?

Darüber reden wir mit PD Dr. Rolf Frankenberger, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Tübingen, Institut für Rechtsextremismusforschung (IRex)

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Weiter führende Informationen:

Wahlanalysen: https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/wirtschafts-und-sozialwissenschaftliche-fakultaet/faecher/fachbereich-sozialwissenschaften/rechtsextremismusforschung/forschung/wahlanalyse/

Studie: Raumkonstruktionen rechtsextremer Parteien in Deutschland: https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/wirtschafts-und-sozialwissenschaftliche-fakultaet/faecher/fachbereich-sozialwissenschaften/rechtsextremismusforschung/aktuell/publikationen/#c2087427

 

Das Programm der 21. Ulmer Friedenswochen 2025

Die 21. Ulmer Friedenswochen starten 2025 inhaltlich mit einem zweifachen Bekenntnis zum friedlichen Zusammenleben – am 1. September, dem Antikriegstag, mit einer Gedenkstunde vor dem Ulmer Deserteurdenkmal und am 31. August mit einem Gottesdienst zum Thema Versöhnung. 

Die Veranstaltungsreihe dauert dann den gesamten Monat September über an. Mit Hilfe der Koordinationsgruppe Frieden (KG Frieden) haben sich 31 Gruppen aus der Region zusammengefunden, die 33 verschiedene und sehr vielfältige Aktionen vorbereiten. Es wird unter anderem wieder eine Kunstausstellung geben ….  und es kommen von auswärts viele anregende Referenten und Akteure…. und vieles andere mehr …. 

Zum Schluss der diesjährigen Friedenswochen wollen wir mit möglichst vielen Menschen darüber beratschlagen, wie wir die Idee eines friedlichen gemeinsamen Hauses über die Friedenswochen hinaus in Ulm und um Ulm herum kontinuierlich weiter leben können und möglichst breit wirksam werden lassen. Überparteilich, überkonfessionell, (stadt)gesellschaftlich. Im Sinne einer Friedensstadt Ulm.

Wir von der Ulmer Friedensredaktion erzählen darüber.
Ihr dürft gespannt sein!

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Weiter führende Informationen:

Veranstaltungsübersicht: https://www.friedensbewegung-ulm.de/2025/07/04/veranstaltungsuebersicht-der-21-ulmer-friedenswochen-2025/

Programmheft als PDF: https://www.friedensbewegung-ulm.de/wp-content/uploads/2025/07/2025-Programm-Ulmer-Friedenswochen.pdf

Die Ulmer Friedenswochen im Internet: https://www.friedensbewegung-ulm.de/friedenswochen/

 

 

 

 

 

Frieden und Landwirtschaft - Teil 2 - Saatgut

Schwerter zu Pflugscharen

Nach der Sendung „Schwerter zu Pflugscharen - welche Art von Landwirtschaft brauchen wir für eine friedliche Welt?“ vom Dezember 2024 geht es am 29. Juli 2025 um das Thema Saatgut:

„sie haben versucht, uns zu begraben. Doch sie vergaßen, dass wir Samen sind“ 
(mexikanisches Sprichwort in den dortigen Graswurzelbewegungen)

Die Menschheit blickt zurück auf 10.000 Jahre Züchtungsarbeit. 10.000 Jahre suchten Menschen zunächst die besten für ihre Ernährung geeigneten Pflanzen und begannen sie selbst zu vermehren. Sammelten Samen, probierten aus, tauschten untereinander, trugen sie durch Völkerwanderungen in andere Gebiete, verbreiteten so die verschiedensten Arten auf der ganzen Welt . Es entstand ein unfassbarer Reichtum an verschiedensten Arten (Arten sind z.B. Kartoffeln und Gurken) sowie innerhalb der Arten eine riesige Vielfalt an Sorten (Sorten sind z.B. die Kartoffelsorten Linda und Agria). Während wir noch ein Bewusstsein haben für verschiedene Arten so ist uns doch in unserer zivilisierten Welt das Bewusstsein für verschiedene Sorten weitestgehend abhanden gekommen. Dabei ist es gerade die Sortenvielfalt, die so existenziell wichtig ist für unsere Ernährungssicherheit. Warum das so ist und wie die Vielfalt durch die Interessen der Großkonzerne und ihre Saatgutgesetze, gentechnischen Veränderungen und Patentierungspraktiken bedroht ist, möchten Woldemar Mammel (Bio-Bauer und Diplom - Biologe) und Bärbel Endraß (Bio-Bäuerin und Agraringenieurin) besprechen.

Moderation Tanja Holzschuh

Weiterführende Informationen bei: https://www.friedensbewegung-ulm.de/2025/07/30/podcast-frieden-und-landwirtschaft-thema-saatgut/

 

Klimawandel, Militär und Krieg – ein Teufelskreis

krieg und klima

Klimawandel und Kriege bedrohen unsere Lebensgrundlagen. Und sie heizen sich gegenseitig an. Dort, wo die Auswirkungen des Klimawandels schon heute mit voller Wucht zuschlagen (Dürre, Überschwemmungen, Stürme etc.) kommt es zu Flucht und Kampf um die verbleibenden Ressourcen.

Dort wo Krieg herrscht, zerstören Bomben und militärisches Gerät nicht nur Menschen und Infrastruktur, sie vergiften auch umfangreich und dauerhaft die natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser, Flora und Fauna dieser Regionen.

Klimaschutz als politisches Ziel auf der einen Seite. Aufrüstung als politische Notwendigkeit auf der anderen Seite. Ein unlösbarer Widerspruch?

Und wie verhält es sich mit den Forderungen aus der Gesellschaft? Auf der einen Seite gibt es eine hörbare, engagierte und überwiegend „junge“ Klimaschutzbewegung.

Auf der anderen Seite fordern „Friedensbewegte“, die überwiegend der älteren Generation zuzuordnen sind, eine neue Ära der Entspannung, Verhandlung und Abrüstung.

Wir sprechen mit Jaqueline Andres, Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI) Tübingen über den Teufelskreis Klimawandel, Militär und Krieg und mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten der SPD Hilde Mattheis über die Klima-und Friedensaktivisten im allgemeinen und speziell in Ulm.


Weiter führende Informationen>>>

peace sounds – Alternativen aus dem Globalen Süden: PERU

peace sounds PERU

Die Wurzeln des Friedensengagements von Papst LEO XIV. stammen aus PERU. Peace on air - Das Ulmer Friedensradio sendet am 03.06.2025 über Friedensinitiativen aus PERU aus der Sendereihe Peace Sounds.

„Frieden ist für alle“ – Radio Stereovilla sucht nach Konzepten für einen gerechten Frieden in Peru

„No más represión al pueblo“ – Schluss mit der Unterdrückung des Volkes! forderten die Demonstrant_innen bei den Protestwellen 2023 in Peru, getragen v.a. von indigenen Communities der Quechua und Aymara aus dem Andenhochland. Für sie und viele andere von Armut und Ausgrenzung betroffene Menschen bleibt Frieden ohne Gerechtigkeit nur eine leere Hülse. Hinzu kommt die nicht aufgearbeitete Gewalt der Terrororganisation Leuchtender Pfad, der insgesamt über 70.000 Menschen zum Opfer fielen. Radio Stereovilla, ein kleines Stadtteilradio aus Lima fragt: Wie können neoliberale Ausbeutung und rassistische Strukturen überwunden werden für einen Frieden, von dem wirklich alle profitieren?

Weiter führende Informationen bei https://www.friedensbewegung-ulm.de/2025/05/08/peace-sounds-alternativen-aus-dem-globalen-sueden-peru/

 

Militarisierung des Gesundheitswesens

Militarisierung des Gesundheitswesens

Live - als Studiogast Dr. med. Robin T. Maitra, MPH, Vorstand der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)

Am 1. Januar 2025 ist - von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt - der „OPERATIONSPLAN DEUTSCHLAND“ in Kraft getreten - erarbeitet unter der Federführung der Bundeswehr. Damit werden jetzt eine Vielzahl von zivilen bundesdeutschen Institutionen verpflichtet, dem Militär auf dessen Anforderung hin Unterstützung zu leisten. Alle Bereiche sollen auf die Bedürfnisse des Militärs und auf die Erfordernisse einer Kriegsführung ausgerichtet werden.

Dies gilt auch für unser Gesundheitswesen. Die medizinische Versorgung der zivilen Bevölkerung wird den Bedürfnissen des Militärs hintan gestellt. Das zivile Gesundheitssystem mit seinem zivilen medizinischen Personal, das bisher dem individuellen Patienten verpflichtet war, gerät so in einen Rollenkonflikt, weil das Militär ihren eigenen Regeln der Kriegslogik folgt.

Damit verabschiedet sich unsere Gesellschaft immer weiter weg von einer Friedenslogik, die in den 1980/90-er Jahren vorherrschte und die Kriegsverhütung, Entspannung, Dialog und Abrüstung zu Gunsten einer gemeinsamen Sicherheit im Fokus hatte, hin zu einer Kriegslogik und Kriegsertüchtigung, die uns sicher keine sichere Zukunft bereiten wird.

Im Podcast berichte uns Robin Maitra mehr dazu.

Weiter führende Informationen bei: https://www.friedensbewegung-ulm.de/2025/04/09/militarisierung-des-gesundheitswesens/

 

Peace on air – Das Ulmer Friedensradio mit Peace Sounds – SENEGAL

PeaceSounds SENEGAL

Eine Sendung mit Nabou Male Cissé über USOFORAL, das Solidaritätskommittee der Frauen für den Frieden in der Casamance im Senegal.

Wenn die mächtigen Vertreter (m) des senegalesischen Staats und der Rebellen-Organisation MFDC mal wieder über den Frieden verhandeln, stehen sie unnachgiebig auf der Matte: Das Solidaritätskommittee der Frauen für den Frieden in der Casamance kämpft seit über 20 Jahren dafür, den Rechten und Bedürfnissen von Frauen in den Friedensverhandlungen Gehör zu verschaffen. In dem mehr als vier Jahrzehnte andauernden Krieg im südlichen Teil des Senegals werden v.a. Frauen Opfer der Minen und geschlechtsspezifischer Gewalt von allen Seiten. Doch sie setzen auf das, was sie gewinnen können: fundamentale Rechte, ökonomische Unabhängigkeit und politische Macht.

Weiterführende Informationen: https://www.friedensbewegung-ulm.de/2025/03/12/peace-sounds-alternativen-aus-dem-globalen-sueden-senegal/

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Sendezeit

Dienstags 17.00 – 18.00 Uhr 4wöchig, nächste Sendung am 16.12.2025

Sendet seit

04. Juni 2024

Redaktion

Ulmer Friedensredaktion