Wildpilze noch immer strahlenbelastet
Das Jahr 1986 in der ukrainischen Stadt Tschernobyl. Ein frühlingshafter Apriltag ging soeben zu Ende und ein neuer ist gerade dabei zu beginnen. Etwa um 1:30 ist ein Knall zuhören. Das Dach des Reaktorgebäudes ist verschwunden und erlaubt einen direkten Kontakt von Reaktorkern und Atmosphäre. Radioaktive Materie beginnt in die Umwelt zu strömen und eine große, verseuchte Wolke bildet sich. Ihre Reise beginnt allerdings erst, denn sie sollte sich, gemeinsam mit Gleichgesinnten, auf den Weg über die gesamte nördliche Erdhalbkugel machen und der Welt zeigen, zu was für einem Schaden an der Umwelt die Menschheit nun fähig ist. Auch nach 35 Jahren sind Wildpilze noch immer realitv hoch kontaminiert. Das ist natürlich erschreckend, auch wenn man bedenkt was für gesundheitliche Schäden die radioaktive Strahlung anrichten kann. Allerdings könnte Atomkraft im Kampf gegen den Klimawandel unter Umständen einen Nutzen haben sein.