Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

News

Wer sind wir?

Wir sind die Jugendredaktion und wir haben was zu sagen!

Jeden Freitag treffen wir uns und jeden zweiten Freitag hört ihr unsre Sendung um 16:00. 

Alles über uns erzählen wir euch heute. 

Ulm war geil!

Ulm war geil!

Wir schreiben das Jahr 2020. Die Popkultur ist zersplittert, diffus, wesentlich schnelllebiger als noch vor wenigen Jahren. Die Gitarre gilt unter Kids nicht mehr als das aller-coolste Instrument. Und trotzdem gibt es die Künstler, die sich den Trends nicht unterwerfen und weder alt noch abgehangen wirken. Hört man Matija, gibt es viel zu entdecken: Upbeat-Funk, Alternative Welten, Indie-Disko, ein verzweifeltes Liebeslied und nicht zuletzt der Blick auf den Wandel der Zeit. Das Münchner Trio lässt Ekstase auf Melancholie treffen mit Songs über persönliche Themen und Inspirationen. Die Band ist grad aktuell auf Tour und sie spielen auch in Ulm. Am heutigen Tag ist es soweit und die Künstler haben ebenso bei Radio free FM vorbeigeschaut. 

Wir sind der krasse Underdog

Foto: Willpics4u

Ein Blick auf die Tabelle ist ernüchternd: Die Devils sind mit 0 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Und ausgerechnet jetzt kommt der Tabellenführer aus Klostersee. Trotzdem wollen die Devils natürlich angreifen. Eine Entwicklung in den letzten beiden Spielen am vergangenen Wochenende war zu sehen - doch immer im letzten Drittel gab es auf die Mütze. Devils-Geschäftsführer Patrick Meißner und Neu-Angreifer Steffen Kirsch über das vergangene Wochenende und das anhaltende Pech in der noch jungen Saison. Foto: Willpics4u

Kurzmeldungen:

- NHL Start
- DEL und der Corona-Wahnsinn von München
- Übertragungen

Ulmer Schule - der Film

Pornophon ist eine Punkband aus Ulm und sie veröffentlichen trotz der widrigen Umstände ihr bereits 2020 imlegendären FAUST Studio in Scheer an der Donau aufgenommenes, neues Album „Ulmer Schule“ - es ist bereits diesiebte Studioaufnahme der im Jahr 1998 gegründeten Band. Jüngere Musikerkollegen bezeichnen die Truppe bereits alsdie "Rolling Stones von Ulm". Die 13 neuen Lieder sind nun zum ersten Mal in der Bandgeschichte zum allergrößtenTeil rein deutschsprachig getextet und erscheinen wie schon die Vorgängerplatte "Propheten" in Zusammenarbeit mitdem Label KLANGBAD, Heimat u.v.a. der Krautrockikone FAUST.Zur Veröffentlichung hat die Band in selbstausbeuterischer DIY-Manier einen abendfüllenden Kinofilm produziert -ohne grosses Budget haben dennoch alle eingespielten Songs ein eigenes Video bekommen, eine bizarreRahmenhandlung mit Studio-Gossip, Band-Background und aberwitzig-irren Songdetails dazwischen und fertig sind1:30h Musikfilm. Als ob man ein MTV Special im Kino anschaut! Alle Hintergründe zum Film, ob das wirklich der weltweit erste Kino-Album-Release Film ist? Antworten liefert Banne von Pornophon! 

Landesgartenschau 2030 Ulm und Auswirkungen auf den Stadtraum

Die Bundesfestung Ulm ist eine der größten Festungsanlagen Europas und neben der mittelalterlichen und der neuzeitlichen Stadtbefestigung der dritte Befestigungsring der Stadt Ulm. Trotz ihrer beeindruckenden Größe und ihrer enormen Potentiale kommt der Festungsanlage nicht die entsprechende Bedeutung und Aufmerksamkeit zu. Städtebauliche Bezüge zwischen der zentralen Burganlage der Wilhelmsburg, den Glacisanlagen und Außenforts und der Innenstadt sind nicht erlebbar.
Mit der Transformation der Verkehrsflächen eröffnet sich die Chance, den historischen grünen Westglacis-Ring um die Innenstadt wieder zu schließen, Verkehrsräume zurückzudrängen und Freiflächen neu zu gewinnen oder bestehende aufzuwerten. Gleichzeitig bringt es die Gelegenheit, die Anlagen der Bundesfestung mehr in den Blickpunkt zu rücken und besser in die Alltagswege zu integrieren.Nicht nur die Freiflächen und die Mauerwerksbauten sind riesig, sondern auch deren Potenziale für attraktive und wohnortnahe Naherholungsflächen mit vielfältige Freizeitnutzungen, neue Geh und Radwege und mehr artenreiches Grün, das auch zur Verbesserung des Stadtklimas beiträgt.
Gäste: Eva-Maria Zimmermann, Gerhard Fraidel
Moderation: Frank Riethdorf

Sonderprogramm am 21. Oktober 2021 zum Tag des feministischen Radios

Raclaim The Feminist Frequency (c) Radio Lora Frauenredaktion

Am 21. Oktober gibt es bei den freien Radios (d)eine Extraportion feministisches Radio!

Wieso feministischer Radiotag?

Die Medienbranche ist nach wie vor eine cis-Männerdomäne. Laut einer Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW sind in der Schweiz unter 39% der Menschen, die bestimmen was wir tagtäglich medial zu hören und sehen bekommen, Frauen. Laut ProQuote werden in Deutschland nur zwei der zwölf öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten von Intendantinnen geführt. In solchen Aufzählungen werden Menschen, die sich als trans*, inter oder non-binär identifizieren erst gar nicht mitgedacht. Chefredakteure sind meist männlich, die medialen Darstellungen von Mädchen* und Frauen* sind meist voll von Klischees, viele Journalist*innen erfahren am Arbeitplatz sexuelle Belästigung, Themen werden nach Geschlechterrollen eingeteilt - die Liste an Gründen, feministische Berichtserstattung in den Fokus zu rücken, ist lang ...

Freie Radios als nichtkommerzielle, offene und selbstbestimmte Medien haben sich schon immer als eine Plattform für die diejenigen verstanden, deren Stimmen oft nicht gehört werden. Daher sind die Bedingungen für journalistische FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binäre,Trans-Personen und Agender) für diese Medien zu Arbeiten bedeutend besser. Trotzdem sind auch hier patriarchale Machtstrukturen vorhanden, und vor allem viele cis-Männer hinter den Mikrofonen zu hören.

2018 haben sich mehrere freie Redaktionen zu den feministischen Radiotagen "Claim the Waves" in Zürich getroffen und beschlossen, sich zu vernetzen und gemeinsam den Äther am 21. Oktober zu besetzen. Feministischer Journalismus heißt für uns, dass FLINTA* auf eine diskrimminierungsarme Art und Weise ihre Meinungen, Musik, Themen und Menschen in die Öffentlichkeit tragen, welche sonst untergehen würden.

Seit 2019 senden deutschsprachige freie Radios am 21.Oktober ein Sonderprogramm zum Tag des feministischen Radios.

Sonderprogramm Tag des feministischen Radios

06:00 bis 07:00

Feature

Frauen im Handwerk (Tagesredaktion Radio Corax, Halle)

07:00 bis 08:00

Interview

Interview mit Jacinta Nandi, Autorin von „Die Schlechteste Hausfrau der Welt“ (Tagesredaktion Radio Corax, Halle)

08:00 bis 09:00

Women on Air present: Globale Dialoge
Zum Tag des feministischen Radios: Zurale Seja – Starke Mädchen! (Redaktionsgruppe Women On Air, Wien)

09:00 bis 10:00

genderfrequenz - sozialpolitisch, feministisch, unbeugsam!
Zum Tag des feministischen Radios: "Kriminalstatistik ist nicht wurscht!" Wie die ExekutiveFemizide ignoriert (Radio Helsinki Redaktion genderfrequenz, Graz)

10:00 bis 12:00

Widerständige Frequenzen
Feministische Live-Berichterstattung und warum es feministischen Journalismus Braucht (Radio LoRa Frauenredaktion, Zürich)

12:00 bis 12:30

Hörspiel
Espace noir (Radio LoRa Frauenredaktion, Zürich)

12.30 bis 14:00

Kämpfe gegen Grenzen
Mit Interviews, Petitionen und Archivsendungen nehmen wir die Asylregime ins Visier. Wir bringen die Sichten von betroffenen Personen und Gruppen. (Radio LoRa Frauenredaktion, Zürich)

14:00 bis 16:00

Frauenstimmrecht und feministische Stimmen
Bettina Stehli mit Radias im Studio: über Frauengeschichte(n) und das Stimmrecht, Feministisches Erinnern und feministische Berichterstattung. (Radio LoRa Frauenredaktion, Zürich)

16:00 bis 18:00

Gemeinsam gegen Patriarchale Gewalt
Am internationalen Tag für sichere Abtreibung erzählen zwei Aktivist*innen über die Kämpfe für ein selbstbestimmtes Leben in Indonesien und Polen. Feminizide: Schon 24 Frauen wurden dieses Jahr in der Schweiz ermordet - weil Sie Frauen sind. (Radio LoRa Frauenredaktion, Zürich)

18:00 bis 19:00

Was uns prägt und bewegt
Radiofeature von Sabine Schenk (Radio Orange94.0, Wien)

19:00 bis 20:00

Feminismus Im Deutschrap
Radio Spezial Themensendung von Amelie Castell (Radio T, Chemnitz)

Dank an alle beteiligten Redakteur*innen und feministische Grüße!

IHK - Konjunkturbericht. Aufatmen ohne Euphorie

IHK - Konjunkturbericht. Aufatmen ohne Euphorie

Verbesserte Wirtschaftslage der IHK-Region Ulm

Die Wirtschaftliche Lage, sowie die Stimmung in der IHK-Region Ulm hat sich über den Sommer deutlich verbessert. Der IHK-Konjunkturklimaindex, ein gemeinsames Maß für die Lage Urteile und Erwartungen, sind  auf Vorkrisenniveau gestiegen.Die verbesserte geschäftliche Entwicklung schlägt sich inzwischen bei der Hälfte aller Unternehmen in steigenden Umsätzen nieder. Über die Hälfte der Unternehmen bewertet ihre Situation als gut. Der Erwartungsindikator, der die Differenz zwischen positiven und negativen Einschätzungen wiedergibt, ist von 14 Punkten im Frühsommer auf aktuell 24 Punkte geklettert.Die Lage unterscheidet sich allerdings von Branche zu Branche. 

Der regionalen Industrie geht es wieder gut, allerdings machen Lieferengpässe, Staus in großen Seehäfen sowi rasant steigende Transport- und Rohstoffkosten zu schaffen. Durch den Nachfragesog von Industriefirmen profitiert vor Allem der Großhandel. Drei Viertel der Geschäfte vermitteln eine Umsatzsteigerung Probleme bereiten deutlich stark steigende Rohstoff- und Energiepreise. Weniger euphorisch sieht es beim Einzelhandel aus. Der Anteil der Einzelhändler, die den Umsatzschwund gestoppt haben liegt nun immerhin bei 55%. Knapp die Hälfte geht  davon aus, wenigsten das schlimmste hinter sich gelassen zu haben. Große Sorgen bereitet allerdings das Risiko einer vierten Welle, denn diese könnte für einige Unternehmen den Ruin bedeuten.Die Dienstleistungsbranche, vor Allem die kontakt intensive Servicesparte , teilt diese Befürchtung. Hoffnungen werden immerhin wieder von kontakt intensiven Dienstleistern geschöpft, da diese nun Gäste zumindest wieder unter Auflagen begrüßen dürfen. Von einem normalen Betrieb, wie vor der Pandemie, sind die meisten aber noch weit entfernt. Die Geschäfte der unternehmensnahen Dienstleister laufen dagegen wieder auf recht hohem Niveau. Die Pandemie bereitet diesen Dienstleistern weniger Sorgen. Risiken stellen stark Fachkräftemangel sowie steigende Arbeitskosten dar.

Insgesamt stehe die Regionale Wirtschaft vor einigen Herausforderungen die auch von der Politik mehr Aufmerksamkeit benötigen würden. Deshalb müsse die Politik überfällige Investitionen in die öffentliche Infrastruktur beschleunigen und bessere Rahmenbedingungen schaffen, damit die Unternehmen auch künftig prosperieren und in eine positive nachhaltige Zukunft blicken können. Durch die insgesamt  verbesserte Lage, wollen Firmen die nächsten zwölf Monaten ihre Budgets für Inlandsinvestitionen erhöhen, 42 Prozent der Betriebe beabsichtigen das Niveau der Investitionsausgaben zu halten. Nur jedes zehnte Unternehmen investiert nicht. Die Arbeitslosigkeit ist im Alb Donau Kreis von 3,7% auf 2,7% zurückgegangen.

Glas-Werkstatt

Alkie Osterland vor der Wand im Musikarchiv

Alkie Osterland hat ihre Glas-Werkstatt in Schwäbisch Gmünd. Mit ihren Arbeiten ist sie in deutschen und europäischen Galerien und Museen vertreten.
„Meine Arbeiten sind voll lichter Farbigkeit und abstrahierter Gegenständlichkeit. Die spezifischen Eigenschaften meines Materials – die Transparenz und Zerbrechlichkeit, sind Teil der Aussage. So entstehen Wandarbeiten aus verschmolzenem Glas und massive gegossene Plastiken, oft in Verbindung mit grob bearbeitetem Holz. Auch bei den Schmuckarbeiten spielt Glas die Hauptrolle. Kombiniert wird es mit historischen Elementen der Schmuckindustrie – daraus entsteht zeitgenössischer Autorenschmuck - voller Zitate und Selbstironie.“ sagt Osteland.

Wie sie zur Kunst kam und wie ihr Alltag als Künstlerin aussieht, erzählt Alkie Osterland uns und unseren Zuhören um 16 Uhr in der Plattform. 

 

Kunst im Gewölbe

Sanguita Ach, Wirtin des Gewölbe Neu-Ulm und Veranstalterin z.B. des Mittelaltermarktes in der Ludwigsvorfeste und Eckart Taglinger, darstellender Künstler und Impressario von Meister Eckarts Kuriositätenkabinett, berichten von Erfahrungen und Erlebnissen in 1,5 Jahren Pandemie. Es geht um erfahrene Solidarität und Zuspruch, existenzielle Überlegungen, die Herausforderung sich ständig verändernder Rahmenbedingungen und Vorgaben, das Cave Syndrome, ausbleibendes Publikum und den aktuellen Paradigmenwechsel in der Corona-Politik. In einem persönlichen Ausblick beleuchten die beiden die Schwierigkeiten eines "back to normal" und das trotzdem oder gerade deshalb entstehende Gefühl einer Aufbruchstimmung in der eventbasierten Gastronomie und der (Sub)Kulturszene.
Gäste: Frau Sanguita, Eckhart Taglinger
Moderation: Julius Taubert

Archäologie

Viviane Bolin vor der Wand im Musikarchiv

"Und was genau macht man dann nach dem Studium?" oder "Oh, das wollte ich auch schon immer machen, aber da verdient man doch so wenig und die Jobaussichten sind so schlecht!" Diese Fragen und Aussagen haben Viviane Bolin durch ihr gesamtes Uni- und Berufsleben begleitet. Wie kommt man dazu, Archäologin zu werden? Was macht diese Arbeit so faszinierend? Und wieso landet man dann in Ulm? Antworten auf diese Fragen und viele weitere Einblicke in den Beruf der Archäologin gibt Viviane Bolin, die neue Kuratorin für die Archäologische Sammlung am Museum Ulm.
Gast: Viviane Bolin
Moderation: Michael Troost

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