In Gesellschaft schmeckt es am besten, heißt es. Liebe geht angeblich durch den Magen. Daher ist eine Schachtel Pralinen als Geschenk wohl immer ne gute Idee.
Ein guter Kochabend, zusammen lecker Essen gehen, Salatrezepte austauschen, Muffins für die Kolleg*innen mitbringen. Essen ist so essenziell wichtig für Leib und Seele und daher wohl auch ein großer sozialer Faktor.
Wenn du ein gutes Backrezept hast, wird sich das gut auf einige deiner Beziehungen auswirken. Auf Partys kommst du so häufiger ins Gespräch. Der gemeinsame Geschmack verbindet eben.
Insofern könnte man direkt zustimmen: Liebe geht durch den Magen und Essen hält nicht nur Leib und Seele zusammen, sondern auch Menschen.
Aber ist das wirklich so? Oder ist Essen einfach immer Thema, weil es notwendig ist zum Leben? Und eigentlich findet man nicht alle Menschen geil, die auf Partys mit ihrem leckeren Dipp angeben. Das sind ja auch die, die den Kofferraum voll geladen haben mit Fressen und sich die Liebe anderer erkochen wollen. Supernervig oder? Genauso wie die Debatten auf Grillpartys rund um die verschiedenen Überzeugungen zu „richtiger“ Ernährung. Wenn sich Fleischfanatiker (müssen wir hier gendern) von Veganismus provoziert fühlen. Superentspannte Gespräche sind das.. Da hat Mensch nicht mehr das Gefühl, dass Essen Menschen immer zusammenführt.
Wir sind zum Thema wieder für euch zur Stelle und diskutieren es aus. Bringt Essen Menschen zusammen, oder wird halt einfach nur gegessen was auf den Tisch kommt und das eben zufällig in Gemeinschaft?