Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Klima

U(l)mweltwochen

Nadja Rapp und Jonathan Münzing bei Radio free FM

Wie grün sind Ulm und Neu-Ulm? In der Ulmwelt­woche 2023 erfährst du alles darüber! Öffentliche Einrichtungen, Zivilgesellschaft, und Bildungseinrichtungen informieren rund um die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Nadja Rapp und Jonathan Münzing gewähren uns jetzt schonmal einen Einblick in die kommenden Wochen!

Bündnis für eine agrogentechnikfreie Region

Das Bündnis für eine agrogentechnikfreie Region verfolgt das Ziel die Äcker und Lebensmitteln hier in der Region vor Agrogentechnik zu Schützen. Dafür sind Sie auch mit dem Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie LW in BW vernetzt. Theo Düllmann und Franz Häussler sind Bündnissprecher und berichten über Ihre Aufgaben und weitere Höhepunkte

Psychologists for Future

Psychologists four Future

Die Bedrohung durch die Klimakrise betrifft uns alle. Seit 2019 gibt es die Psychologists and Psychotherapists for Future, die sich als Teil der for Future-Bewegung sehen und sich mit den psychologischen Zusammenhängen zwischen der Klimakrise und unserem individuellen und gesellschaftlichen Umgang damit auseinandersetzen. Johannes Boeing und Daria Pitlik berichten im Namen der Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm über die verschiedenen Klimagefühle, sozialpsychologische Erkenntnisse sowie Klimagerechtigkeit und zeigen Möglichkeiten auf, aktiv zu werden.

Verkehr und das Klima - Podcast

Vor zwei Wochen haben Julius und Helena über die aktuellen Entwicklungen im Verkehrssektor gesprochen. Mein persönliches Highlight: welche Projekte bei der Landesgartenschau geplant sind und wie die unsere Stadt verschönern werden. Viel Spaß beim nochmal Reinhören!

Kontroverse Podiumsdiskussion

(c) Radio free FM

In den letzten Wochen sorgten Klimaaktivist:innen bundesweit für Aufsehen, so zum Beispiel in Lützerath.
Auch in Ulm ist die Klimathematik präsent, ganz aktuell ist zum Beispiel die mittlerweile geräumte Waldbesetzung bei der Uniklinik Ulm. 
Am Freitag, 27. Januar, fand eine Podiumsdiskussion im Bürgerforum M25 statt.
Anwesend waren der Baubürgermeister Tim von Winning, Peter Siebenmorgen von Öffentlichkeitsarbeit der Uniklinik Ulm sowie drei Klimaaktivist:innen.
Sie diskutierten über Baumfällungen, die Baupläne der Uniklinik und Partizipationsmöglichkeiten von Bürger:innen.
Im Laufe der Podiumsdiskussion zeigte sich immer wieder, dass es nicht einfach ist, einen gemeinsamen Konsens zu finden.

Kleiner Ort, großer Protest

Klimaprotest Foto von Vincent M.A. Janssen

Tausende Klimaaktivist:innen besetzten in den vergangenen Wochen den kleinen Ort Lützerath in Nordrhein-Westfalen. Sie wollten den Ort vor dem Abriss bewahren.
Lützerath ist mittlerweile geräumt und der Energiekonzern RWE kann mit dem Kohleabbau beginnen.
Dennoch hören die Proteste nicht auf. 

Auch in Ulm fand am Samstag, den 21. Januar, eine Demonstration gegen den Braunkohleabbau in Lützerath statt.
Organisiert wurde die Demonstration von verschiedenen Umweltverbänden und Klimaschutzbewegungen, unter anderem von Fridays for Future.
Laurin von Fridays for Future Ulm erzählt uns von der Demo am vergangenen Samstag, von den Protesten in Lützerath und von den Forderungen von Fridays for Future.

Verzweifelte Versuche hin zur Veränderung

Unterstützer:innen der Letzten Generation am 22.02.2022 auf dem Frankenschnellweg in Nürnberg. Sie halten ein Banner mit ihrer Forderung "Essen Retten - Leben Retten". (Credit: Letzte Generation):

Seit dem 19. Januar ist ein Teil des Eichenwalds an der Uniklinik gerodet. 
Klimaaktivist:innen hatten versucht, den "Eichi" durch eine Waldbesetzung vor der drohenden Abholzung zu schützen. (Mehr dazu findet ihr hier)
Wir befragten Bürger:innen auf den Straßen Ulms zu ihrer Meinung im Bezug auf die Rodungen.

Nicht nur auf lokaler Ebene häufen sich Protestaktionen von Umweltbewegungen.
Bundesweit machen Organisationen und Bewegungen auf die drohenden Folgen des Klimawandels aufmerksam.
Eine solche Organisation ist die Letzte Generation.

Was die Anliegen der letzten Generation sind und welche Konsequenzen ihre Aktionen mit sich ziehen, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.

Die letzte Generation

Ein Tempolimit von 100 km/h, die Wiedereinführung des 9 € Tickets und ein Essen-Retten-Gesetz. Hungerstreiks, Freifahrten, Festkleben auf den Straßen und beschmierte Gemälde sollen dazu beitragen, diese drei großen Ziele zu erreichen. Was damit erreicht wurde, welche Ziele die „letzte Generation“ 2023 anstrebt und wie Sie diese umsetzen erfahrt Ihr im Podcast.

Verkehr und das Klima

Verkehr und das Klima

Verkehr: einer der großen Sektoren in Deutschland, die massiv Einfluss auf unsere Klimaziele haben - aber somit auch viel Potential. Aktuell sind wir auf sehr schlechtem Kurs, das heißt im Verkehr wird viel mehr CO2 ausgestoßen als gesetzlich erlaubt ist. Woran liegt das, was läuft alles falsch und welche guten Ansätze gibt es auch? Julius und Helena sprechen in dieser Folge von Talks for Future über diese ganzen Themen. Als kleines Add-On schauen wir am Ende noch auf Ulm selbst und was hier in der Region so (cooles) passiert (ist).

"Eichi" als Symbol für mangelnden Klimaschutz

Am Montag, 16. Januar, räumten die Polizei und das Spezialeinsatzkommando das Klimacamp am Eichenwald des Uniklinikums Ulm.

Bei einer Pressekonferenz am darauf folgenden Tag, bei der die drei Klimaaktivist:innen Charlie Kiehne, Samuel Bosch und Sven Habich anwesend waren, ging es um die Konsequenzen für die Waldbesetzer:innen, ihre Forderungen an die Stadt Ulm und die symbolhafte Wirkung des “Eichi”.

Schon im Oktober 2022 errichteten mehrere Klimaaktivist:innen Baumhäuser im "Eichi", um die Rodung  des Waldstücks zu verhindern. Der Hintergrund ihrer Waldbesetzung waren Baupläne des Uniklinikums Ulm, in denen vorgesehen ist, auf dem Waldstück zwischen der Uniklinik und der Psychosomatik ein neues Klinikgebäude zu errichten. Dafür müssten die 120-150 Jahre alten Eichen, die sich auf dem Waldstück befinden, gerodet werden.

Die Fläche des "Eichi" ist zwar vergleichsweise klein, trotzdem sei dieser ein Symbol für die mangelnden Klimaschutzmaßnahmen in Ulm, erklären die Aktivist:innen. Sie sehen die Stadt Ulm in der Verantwortung, vor allem in Zukunft für Klimaschutz-Projekte einzustehen und dafür auch alte Bauverträge zu überarbeiten.

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