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Die weltweit vorhandenen Ressourcen sind begrenzt. Die Fragen der Verteilung betreffen uns schon längst. Pestizideinsatz bei der Nahrungsproduktion im Ausland ist vielleicht das verständlichste Beispiel für unsere direkte Abhängigkeit von den Zuständen in den Produktionsländern, Klimawandel ein weiteres. Der Sack Reis, der in China umfällt, geht uns also immer etwas an.

Gemeinsam mit den Ländern des Südens können wir die zukünftigen Fragestellungen unserer EinenWelt angehen.
 
 
Weltfunk ist eine gemeinschaftliche Sendereihe lokaler NGOs und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir“
 

 
gefördert von
Engagement Global
im Auftrag des
BMZ

Sendungsblog

Weltfunk-Sondersendung zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024

Jedes Jahr am 10. Dezember begeht die Welt den Internationalen Tag der Menschenrechte. 

Der Anlass: Am 10. Dezember 1948 – also vor nunmehr 76 Jahren – wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen.

Das ist Grund genug, die Charta der Menschenrechte einmal wieder in den Blick zu nehmen:

Was steht drin? Was ist dran? Wer setzt sie durch?

All das ist Thema dieser Sendung, eingerahmt von Musik und Texten der Doppel-CD „Künstler für Menschenrechte (1)“ von Urs Fiechtner und Sergio Vesely.

Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

 

Chinas leichte Beute? - Die Innere Mongolei

Tibet, Xinjiang, Hongkong/Macau, Taiwan und die Innere Mongolei – Gebiete, die sich China einverleibt hat, oder nach denen es gerade die Hand ausstreckt. Die Frage ist: werden Land und Menschen „Chinas leichte Beute“?
Wir klären die Begriffe Innere und Äußere Mongolei, tauchen in die Geschichte ein und betrachten die Situation der Mongolen unter chinesischer Herrschaft.
Über die Innere Mongolei dringt wenig nach außen. Es scheint ruhiger zu sein, als z.B. in Tibet oder Xinjiang. Das mag auch daran liegen, dass die Mongolen nur noch ein knappes Fünftel der Bevölkerung stellen. Aber auch dort gibt es Widerstand, denn die Maßnahmen der chinesischen Führung zur Sinisierung der Mongolen, sind die gleichen, wie auch in Tibet oder Xinjiang: Unterdrückung der nomadisierenden Lebensweise, der mongolischen Sprache und der Religion. Dazu kommt eine gnadenlose Ausbeutung der Bodenschätze, ohne Rücksicht auf die Umwelt.
Dazu gibt es wieder eine Medienschau und natürlich Musik; diesmal aus den 1970er Jahren.
Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik China. Das klare Ziel: Der Anschluss der demokratisch regierten Inseln an das chinesische Staatsgebiet – wenn nötig, mit militärischen Mitteln.

Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

Todesstrafe

Logo von Cities for Life

Die Todesstrafe wurde durch da Schicksal von Jamshid Sharmahd wieder in den Fokus gerückt. Der weltweite Aktionstag gegen die Todesstrafe steht bevor und wir haben amnesty international zu Gast im Weltfunk. Es wird Aktionen und einen Film geben und wir klären, was es mit den Cities for Life auf sich hat.

 

Visaverfahren

Passkontrollschild

Anlässlich der Premiere des Dokumentarfilms "Die Macht des Visums", haben wir die Organisation VisaWie? zum Gespräch über ihren Film und die Welt der Visa eingeladen.
Die Kampagnengruppe aus Deutschland arbeitet zu den Themen Reisefreiheit und Ungerechtigkeiten bei der Visavergabe. Während Menschen mit einem deutschen Reisepass fast jedes Land der Welt offen steht, ist es insbesondere für Menschen aus dem globalen Süden im Gegenzug oft sehr schwer, an ein Visum für eine Reise nach Deutschland zu kommen.

Gast: Anna Hujber

Moderation: Alejandro Ceballos und Matthias Glass

Die Taiwanfrage

Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik China. Das klare Ziel: Der Anschluss der demokratisch regierten Inseln an das chinesische Staatsgebiet – wenn nötig, mit militärischen Mitteln. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wächst die Sorge, dass die Volksrepublik ihre Drohung wahrmachen und auf gleiche Art gegen Taiwan vorgehen könnte.
Fakten und Hintergründe dazu sind Thema des Beitrags.

Die Musik zur Sendung kommt diesmal von der Easy Star’s Lonely Hearts Dub Band.
Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

Fracking und LNG-Terminals

Ein Gastanker vor einer Küste

Zurück aus der Sommerpause und hinein in den Herbst. Bald muss wieder geheizt werden und vielfach wird dazu Erdgas verwendet. Wir beschäftigen uns eine Stunde damit, wo unser Erdgas herkommt, was Fracking damit zu tun hat und wieso aktuell LNG-Terminals an den Küsten gebaut werden.
Was der Aufbau dieser fossilen Infrastruktur für Probleme mit sich bringt und ob das alternativlos ist, wollen wir ebenso beleuchten, wie den aufkommenden Widerstand dagegen.

Chinas Häfen

Die Zahlen lassen aufhorchen: Chinesische Banken und Firmen sind inzwischen an Finanzierung, Bau oder Betrieb von 61 Häfen in 30 afrikanischen Ländern beteiligt. Das Zauberwort heißt „Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“, ein chinesisches Projekt zur Förderung des Warenaustauschs zwischen der Volksrepublik China und den teilnehmenden Ländern. In Afrika sind das immerhin 46 Länder.
Afrika ist weit weg? Schauen wir stattdessen nach Europa: Da hält die chinesische Staatsreederei COSCO und sein Schwesterunternehmen CHINA MERCHANT eigene Terminals oder Anteile an den Betreiberfirmen in mittlerweile 14 wichtigen europäischen Seehäfen – von Rotterdam und Antwerpen bis ins Mittelmeer, auch das Projekt in Hamburg ist noch nicht vom Tisch.
Die Sendung betrachtet Chinas weltweite Hafenpolitik und die Risiken, die für die betroffenen Länder entstehen können. Vor allem ärmere Länder geraten schnell in die Schuldenfalle und müssen der chinesischen Regierung entgegenkommen – sei es durch Rohstofflieferungen, durch Verzicht auf Kritik an Chinas Menschenrechtsverletzungen oder – wie im Fall des ostafrikanischen Dschibuti oder der Malediven durch Duldung eines chinesischen Militärstützpunkts.

Die Musik zur Sendung kommt diesmal von Tierra Negra.
Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

Chinas leichte Beute?

Tibet, Ostturkestan und die Innere Mongolei: Laut chinesischer Parteidoktrin, sind das Teile Chinas. Macau und Hongkong wurden vor rund 25 Jahren von den ehemaligen Kolonialmächten Großbritannien und Portugal an China zurück gegeben. Die Einnahme Taiwans wurde kürzlich von der chinesischen Armee geprobt. Sind alle diese Länder eine leichte Beute Chinas? Vordergründig ja, denn bis auf Taiwan stehen sie schon unter der Knute von Chinas kommunistischer Partei. Doch die Menschen in allen diesen Gebieten haben eine eigene Gescbichte und eigene Traditonen. Der Vereinnahmung durch China stehen sie skeptisch bis ablehnend gegenüber. Die Sendung beleuchtet die Situation in Macau und Hongkong, Die Medienschau widmet sich exclusiv einem Kommentar der WELT zur Europareise des chinesischen Partei- und Staatsoberhauptes Xi Jinping. Natürlich darf auch Musik nicht fehlen, die kommt diesmal voon einer CD, die nicht im Handel erhältlich ist „Come together – A Tribute to the Beatles“

Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

Gewerkschaftliche Kämpfe weltweit

1. Mai-Nachlese am 2. Mai.
Ein Gespräch mit Esteban von der IG BAU über Arbeitskämpfe in aller Welt, Arbeitsmigration und auch unseren Niedriglohnsektor. Oft geht es hier um viel Grundlegenderes als mehr Geld oder mehr Freizeit.
 

Ama Adhe: „Doch mein Herz lebt in Tibet“ (Teil 2)

27 Jahre lang wurde die tibetische Dissidentin und Widerstands-kämpferin Adhe Tapontsang (1932-2020), bekannt als Ama („Mutter“) Adhe, in chinesischen Gefängnissen gequält. Nur der unbändige Wille, ihr Schicksal öffentlich zu machen, hat sie während der Haft aufrecht erhalten – und sie hat es geschafft: In Zusammenarbeit mit einer Journalistin entstand ihr Buch „Doch mein Herz lebt in Tibet“. Den ersten Teil unserer Zusammenfassung des Buches brachten wir am 22. Februar. Jetzt berichten wir im zweiten Teil über die Gefangennahme Ama Adhes, über die Jahre ihrer Haft, über den Besuch ihrer Heimat nach 21 Jahren und die Zeit nach ihrer Freilassung bis zur Entstehung des Buches. Dazu gibt es wieder Meldungen, Kommentare und – natürlich – Musik, diesmal von Bob Marley and the Wailers: Latch the Fire.

Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

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