Die weltweit vorhandenen Ressourcen sind begrenzt. Die Fragen der Verteilung betreffen uns schon längst. Pestizideinsatz bei der Nahrungsproduktion im Ausland ist vielleicht das verständlichste Beispiel für unsere direkte Abhängigkeit von den Zuständen in den Produktionsländern, Klimawandel ein weiteres. Der Sack Reis, der in China umfällt, geht uns also immer etwas an.
Gemeinsam mit den Ländern des Südens können wir die zukünftigen Fragestellungen unserer EinenWelt angehen.
Weltfunk ist eine gemeinschaftliche Sendereihe lokaler NGOs und wurde initiiert mit Hilfe des Projekts Ein Sack Reis in China und Wir“
Alle Augen auf Lützerath. Und auch alle Ohren. In diesem Weltfunk am 12.01.23 ist das Thema der Protest im Rheinischen Braunkohlerevier. Wir lassen einen Bewohner des Protestcamps dort zu Wort kommen.
In den Allgäuer Alpen wurde ein Bergbach zerstört. Der Rappenalpbach im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen ist Baggern zum Opfer gefallen. Wir haben mit dem Bund Naturschutz Kempten-Oberallgäu gesprochen und nehmen das zum Anlass, uns über Umweltsünden allgemein zu unterhalten.
Ungefähr 150.000 geflüchtete Tibeter haben in verschiedenen Ländern der Welt ihr Asyl gefunden, der größte Teil in Indien. Wo und wie leben Sie? Was bewegt sie? Das soll Thema dieser und der nächsten Sendung sein. Im Jahr 1959 floh der Dalai Lama nach Indien. Tausende Tibeter und Tibeterinnen folgten ihm im Laufe der Zeit. Indien wies den Flüchtlingen das nordindische Dharamsala als ersten Siedlungsplatz zu. Dort entstanden demokratische Verwaltungsstrukturen sowie Institutionen zur Bewahrung und Förderung der tibetischen Kultur.
Dazu gibt es wieder Meldungen, Kommentare und – natürlich – Musik, diesmal von Procol Harum, Eric Clapton und Tracy Chapman.
Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm
Raubkunst, Beutekunst oder "Kulturgut kolonialer Herkunft".
In der jüngeren Vergangenheit ist die Debatte über Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien, die in deutschen Museen ausgestellt sind, intensiver geworden. Wir betrachten das Thema vor dem Hintergrund der Rückgabe der Benin-Bronzen.
Ein kleines Waldstück an der Uni Ulm wurde erneut besetzt. Wieso, weshalb, warum und was dort passieren soll erzählen uns einige der Menschen, die dort jetzt in Baumhäusern wohnen live im Studio.
Etwa 100.000 tibetische Kinder mit 4 und 5 Jahren sowie weitere 800.000 zwischen 6 und 18 Jahren wurden für ihre Ausbildung in Internaten kaserniert. Die Teilnahme ist verpflichtend, kleine Schulen vor Ort wurden geschlossen. Unterrichtssprache ist Chinesisch – auch die Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten. Die Erziehung ist darauf angelegt, aus den Tibetern Chinesen zu machen. Kinder und Eltern leiden unter der Trennung und der zunehmenden Entfremdung. Die Sendung zeigt auf, dass und wie Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping den Kindern nicht nur ihre Kindheit, sondern auch ihre tibetische Identität stiehlt. Dazu gibt es wieder Meldungen, Kommentare und – natürlich – Musik, diesmal von John Lennon.
Seit 2014 verfolgt Chinas Präsident Xi Jinping eine Strategie zur Bekämpfung der Armut in seinem Land. Die Ergebnisse sind nicht sehr transparent. Die meisten Tibeter würden jedenfalls gern auf die „Segnungen“ dieser Programme verzichten. Warum? Das untersucht die Sendung und kommt zu dem Ergebnis: Alle Maßnahmen von Präsident Xis Kampagne zur Armutsbekämpfung haben für die Tibeter fatale Auswirkungen.
Dazu gibt es wieder Meldungen und natürlich Musik. Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm
Das diesjährige festival contre le racisme (fclr) geht in den Endspurt. Wir haben Gäste aus dem Orga-Team im Studio, plaudern über die vergangenen Veranstaltungen und blicken auf die kommenden Events.
Millionen Tibeter werden im Rahmen gigantischer Aktionen umgesiedelt und umerzogen. „Weg vom religiös geprägten Bauern oder Nomaden, hin zum parteitreuen und flexiblen Industriearbeiter“ lautet die Vorgabe der chinesischen Führung. Das wirft Fragen auf: Wie funktionierte Tibets Wirtschaft vor dem chinesischen Einmarsch? – und: Was haben die Tibeter von alledem?Die Sendung versucht, darauf Antworten zu finden. Dazu gibt es wieder Meldungen und natürlich Musik, diesmal von Nora Jones.
Redaktion: Sonja Putz und Bernd During von der Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm