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einen Blick

Programm

Eine Stimme für die Entrechteten...

Mit gerade einmal 15 Jahren wird ihm in der schwersten Stunde Tibets – dem Einfall der chinesischen
Armee – die Regierungsverantwortung übertragen: Dem 14. Dalai Lama.
Seitdem ringt er um die Erhaltung des Selbstbestimmungsrechts, die Bewahrung der Sprache und der
Traditionen des tibetischen Volkes – ja, um dessen Existenz als Volk.
Immer wieder und über Jahrzehnte hinweg versucht er, auf dem Verhandlungswege Autonomie für sein
Volk zu erreichen, die vertraglich von der chinesischen Führung zugesagt war, und die in der chinesischen
Verfassung für alle nationalen Minderheiten festgeschrieben wurde. Selbst als der Dalai-Lama ein
Verbleiben im chinesischen Staatsverband akzeptiert, sofern sein Volk über sich selbst bestimmen könne,
wird er von der chinesischen Propaganda als „Spalter“, als „Wolf im Mönchsgewand“ diffamiert.
Nun, im Alter von inzwischen 90 Jahren, hat der Dalai Lama seine Erfahrungen in einem Buch
niedergelegt: „Eine Stimme für die Entrechteten“. Dieses Buch, in dem er sich auch über seine Nachfolge
äußert, stellen wir in der Sendung vor.
Dazu gibt es wieder Musik – von Norah Jones und von John Lennon.
Redaktion: Sonja Putz und Bernd During

von der Tibet Initiative Deutschland e.V.
Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm

Sendedatum

25. Dez. 2025 | 18:00

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