Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

News

DASU - Zentrum für Digitalisierung, Analytics und Data Science Ulm

Nicht erst die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Bewältigung der Digitalen Transformation für die Wirtschaft ist, insbesondere für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region. Themen wie Data Science, Data Analytics und Künstliche Intelligenz sind an der Universität Ulm und der Technischen Hochschule Ulm durch zahlreiche Professorinnen und Professoren vertreten - in Forschung und Lehre. Ziel des im Aufbau befindlichen Forschung-Transfer-Instituts „DASU - Zentrum für Digitalisierung, Analytics und Data Science Ulm“ ist es, neueste Forschungsergebnisse in die Wirtschaft zu transferieren. Das DASU wird gemeinsam von Universität, Technischer Hochschule, IHK Ulm, Stadt Ulm und Unternehmen der Region getragen. Die Konzeption des DASU ist in mehrerer Hinsicht einmalig - wir stellen es vor.

Gast: Prof. Dr. Karsten Urban
Moderation: Frank Riethdorf

Groteske Geschichten von Mark Twain: Kannibalismus in der Eisenbahn

Mark Twain (geboren 1835 in Florida, gestorben 1910 in Redding, Connecticut) war ein Vertreter des Literatur-Genres "amerikanischer Realismus" und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen, sowie aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine Protagonisten durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse. 

Literaturbrunch Redakteur und Moderator Klaus Reibisch liest: Groteske Geschichten: Kannibalismus in der Eisenbahn von Mark Twain. 

Die Lesung ist ein Live-Mitschnitt von Lesungen des Literaturbrunches im Radio free FM. Die Livesituation ist für Lesungen nicht optimal. Sie hören im Hintergrund Straßengeräusche und das Knarren von Holzdielen, manchmal auch die Glocken des Ulmer Münsters.

Groteske Geschichten von Mark Twain: Geschichte eines Invaliden

Mark Twain (geboren 1835 in Florida, gestorben 1910 in Redding, Connecticut) war ein Vertreter des Literatur-Genres "amerikanischer Realismus" und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen, sowie aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine Protagonisten durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse. 

Literaturbrunch Redakteur und Moderator Klaus Reibisch liest: Groteske Geschichten: Geschichte eines Invaliden von Mark Twain. 

Die Lesung ist ein Live-Mitschnitt von Lesungen des Literaturbrunches im Radio free FM. Die Livesituation ist für Lesungen nicht optimal. Sie hören im Hintergrund Straßengeräusche und das Knarren von Holzdielen, manchmal auch die Glocken des Ulmer Münsters.

MFG: Beratungsstelle für Kreativschaffende

An alle Kulturschaffenden:
 
Um Künstler*innen und Kreative in Baden-Württemberg in dieser sehr herausfordernden Situation zu unterstützen, hat die MFG Baden-Württemberg auf Initiative des Kunstministeriums eine Beratungshotline ins Leben gerufen.

Ab sofort erhalten Künstler*innen und Kultur- und Kreativschaffende über die neue Corona-Hotline eine erste Beratung zu den bestehenden Corona-Hilfen. Unter der Hotline sind von Montag bis Freitag von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr Expertinnen und Experten erreichbar, die aktuelle Fragen rund um Unterstützungsleistungen während der Corona-Krise beantworten. Zu erreichen ist die Hotline unter der Festnetz-Nummer 0711 90715413.

Näheres dazu steht auch in derbeiliegenden Pressemitteilung.
Neben der Corona-Hotline bietet die MFG Baden-Württemberg zudem auf ihrer Website einen Überblick mit Informationen zur Unterstützung für Kultur- und Kreativschaffende während der Corona-Krise sowie branchenrelevante News.
 
Eine weiterführende Beratung für mittelfristige Anliegen und zu unternehmerischen Fragen erhalten Kreativschaffende über die kostenlosen Orientierungsberatungen der MFG. Die einstündige Beratung findet per Zoom oder Telefon statt. Eine Anmeldung ist dafür erforderlich.
 
Weiterführende Links

Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller

Die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller setzt sich für mehr Chancengleichheit für benachteiligte Kinder und gegen Kinderarmut in der Region ein. Aktuell läuft die Wunschzettelaktion, bei der benachteiligte Kinder mit einem Weihnachtsgeschenk beglückt werden können. Das ist gerade in der jetzigen Zeit sehr wertvoll, da viele der Familien aufgrund der aktuellen Situation keine finanziellen Mittel für Geschenke haben. Außerdem möchte die Stifgtung die GRÜNFINDER-Schulung genauer vorstellen, bei der man in naturpädagogischen und sozialen Themen fortgebildet wird, um Kindern eine sozialraumnahe und an der Natur orientierte Freizeitgestaltung näher zu bringen. Sie möchte alle dazu einladen so ein Teil der Kinderstiftung zu werden.
Gäste: Rike Bihlmaier, Anna Bantleon
Moderation:

LoRaWAN - ein Netz für das Internet der Dinge in Ulm

Seit Sommer 2020 zeigt die Stadt Ulm auf dem Weinhof mit dem "LoRaPark" (https://lorapark.de/) einen Schaugarten für sensorbasierte Lösungen für den städtischen Alltag - all diese sensorbasierten Lösungen funktionieren über LoRaWAN. LoRaWAN ist ein Netz für das Internet der Dinge, das von der ehrenamtlichen Ulmer TTN Community und der Unternehmerinitiative initiative.ulm.digital nach Ulm geholt wurde. Dieses Netz ist offen und kostenlos für Alle nutzbar, damit in Ulm und Umgebung für alle interessierten Bürger und Unternehmen eine Infrastruktur geschaffen wird, mit der das Internet der Dinge für jeden greifbar wird und sich ein direkter Nutzen für die Bürgerschaft ableitet.

Was genau hinter LoRaWAN steckt, wie's funktioniert, wie dieses Netz für das Internet der Dinge nach Ulm gekommen ist und wie interessierte Bürger:innen selbst aktiv werden können - darum gehts heute in unserem Podcast mit Mattihas und Jakob von der Ulmer TTN Community.

Linkliste:

GERALD FIEBIG - Passagen. Werk für Walter Benjamin

[Am 30.08.2020 live @ Stadthaus Ulm + Radio free FM, am 20.09.2020 @ Radiofabrik Salzburg]

Nachstehende Besprechung von Rigobert Dittmann erscheint in Bad Alchemy 108

Eine radiophone Komposition, zum 80. Todestag von Walter Benjamin (1892-1940) in Auftrag gegeben für die Sendung "Entartet" von Christian Clement (ein Name, der bei Würzburgern Erinnerungen weckt an die 80er und ans alte AKW – ja, so klein ist die Welt).

Gerald Fiebig seinerseits ist eine eingeführte Marke, in Augsburg als Leiter des Kulturhauses Abraxas, als Macher von Gedichten (..."nach dem nachkrieg", 2017, "motörhead klopstöck", 2020) und von Radiostücken, durch Attenuation Circuit und bei Bad Alchemy durch zuletzt "Gasworks". Mit Hommagen an Luc Ferrari und Alvin Lucier verriet er etwas von seinen klangweltlichen Präferenzen, mit "Akustisches Denkmal für Walter Klingenbeck" (über einen vom NS-Regime ermordeten, 19-jährigen Widerstandskämpfer) oder "Wien 12.02.1934" (über das Niederkämpfen der österreichischen Sozialdemokratie durch die Austrofaschisten) positionierte er sich engagiert.

Bestärkt durch 'Exploding the atmosphere: Realizing the revolutionary potential of "the last street song"', Bruce Russells Beitrag zu "Reverberations – The Philosophy, Aesthetics and Politics of Noise", findet Fiebig in Benjamin die Gestalt, die ästhetische Fragen (Der Sürrealismus, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit...) besonders dia-gnostisch verknüpft hat mit ethischen (Über den Begriff der Geschichte, Theologisch-politisches Fragment...). Benjamin hat in sich mit seinen Denkbildern und kleinen Kunst-Stücken (Berliner Kindheit um neunzehnhundert, der Gestalt des Flaneurs, des erfahrungsarmen Nachkriegsbarbaren...) ja quasi Das abenteuerliche Herz und Der Arbeiter von Ernst Jünger mit Ernst Blochs Spuren und Erbschaft dieser Zeit vermittelt.

Fiebig liest Zitate aus den genannten, für Benjamin grundlegenden Texten, und Sätze aus dem "Passagen"-Fragment. Er lässt Benjamins Engel im Windkanal der Geschichte sich vergeblich gegen den Sturm stemmen, der vom Paradies her weht und eine Spur der Verwüstung zieht. Wo der Zug der Weltgeschichte in die falsche Richtung rast, wird der Griff nach der Notbremse zum revolutionären Akt und Leitmotiv. Fiebig stellt die Hörer dabei in Wind und Regen und mit Benjamin in eine Zeit, in der das Telefon noch als Alarmsignal klingelte oder dem Vater als Ventil für Donnerworte taugte, während er selber zum Hörer griff, um gebannt einer fremden Stimme zu gehorchen.

U-Bahn-Lärm und Noise zerren an den Nerven. Poes 'Man in the Crowd', dessen abrupte, fieberhafte Bewegungen die Maschinerie imitieren, die auch der Konjunktur und den Waren ihre Stöße versetzt, korrespondiert zu Fiebig'scher Bedröhnung mit dem entschleunigten Drogenrausch, dem sich der Baudelaire'sche Flaneur in Paris überlässt, und mit den Opfern der urbanen Berauschung, die Friedrich Engels im Gewühl von London registrierte. Der Lärmzug nimmt Fahrt auf für das Geprickel von Zitaten als unterbrochenem Zusammenhang und herausgeschlagener, vervielfältigter Überlieferung, eingedreht in Loops, als Cut-up montiert in ein musikalisches Potpourri mit Weimarkolorit.

Und mittendrin steht der in einem Kraftfeldzerstörender Ströme und den Erschütterungen der Warenwirtschaft zerrüttete Mensch, der ein paar Schraubendrehungen der Geschichte weiter, noch bequemer geworden als Benjamins 'Etui-Mensch', vom erträumten Ruin der Bourgeoisie und einer Veränderung der Eigentumsverhältnisse nichts mehr weiß. Der 'destruktive Charakter' ist von Benjamins nihilistisch-surrealistischem Wegbereiter und revolutionärem Umwälzer zum bloß noch reaktionären Hosenscheißer mutiert. Eine Blockflöte schreit erbärmlich, der Reistopf brodelt, kein Volk, kein Aas hört die Signale, die Klampfe ist verstimmt, kein Gassenhauer hat mehr verborgene Kräfte. Kein Wunder, dass ich Die Ordnung des Profanen hat sich aufzurichten an der Idee "des Clubs" höre, wenn Fiebig von Benjamins Idee des Glücks rappt. Denn der Feind hat zu siegen nicht aufgehört, und die Lokomotive rast ungebremst weiter. Entsprechend schrill der Alarm, um den katastrophalen Flow zu unterbrechen, damit es nicht ewig so weitergeht, barbarisch über die hinweg, die am Boden liegen.

Links:

 

#21 Wieviel Lüge ist ok?

"Unser Abendessen wird heute nichts. Muss heute länger arbeiten." Das wäre eine charmante Absage, die das Gegenüber vermutlich gut aufnimmt. Oder wäre hier die Wahrheit die bessere Alternative: "Sorry, ich habe gar keine Lust darauf, dich zu treffen. Frag bitte nicht nochmal."
Über Lügen wird hart geurteilt und das auch absolut zurecht. Menschen sollten schließlich aufrichtig miteinander umgehen. Aber muss das wirklich immer sein? Es gibt Wahrheiten, die will wirklich keiner hören. Aber ab wann gilt eine Aussage als eine waschechte Lüge? Ab "Ich wünsch dir einen schönen Tag!", wenn man es gar nicht ernst meint? Mit Lüge und Wahrheit ist es scheinbar nicht so einfach.
Wieviel Lüge ist okay, und welche Lügen sind absolut schlecht?
Wir diskutieren diesen Freitag drüber. Wir legen wieder ab 17 Uhr auf Radio free FM los.

 

hier die links zur Sendung: 

 

https://www.br.de/mediathek/video/planet-wissen-luegen-warum-wir-oft-nicht-die-wahrheit-sagen-av:5e44270378a272001afc1b71

https://www.ardmediathek.de/wdr/video/planet-wissen/warum-luegen-wir/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTgxYmVkODNlLTYyMzYtNDdlMS1hZjkxLWZmMTExMTQzYzBjMA/

https://www.spektrum.de/news/wie-gut-koennen-wir-luegen-erkennen/1760078

https://www.dw.com/de/l%C3%BCgen-machen-krank-und-einsam/a-41809005

https://journals.openedition.org/ceg/1656

 

 

 

 

Erlebnisse vom Reisen von Mark Twain: Ein Tischgespräch

Mark Twain (geboren 1835 in Florida, gestorben 1910 in Redding, Connecticut) war ein Vertreter des Literatur-Genres "amerikanischer Realismus" und ist besonders wegen seiner humoristischen, von Lokalkolorit und genauen Beobachtungen sozialen Verhaltens geprägten Erzählungen, sowie aufgrund seiner scharfzüngigen Kritik an der amerikanischen Gesellschaft berühmt. In seinen Werken beschreibt er den alltäglichen Rassismus, seine Protagonisten durchschauen die Heuchelei und Verlogenheit der herrschenden Verhältnisse. 

Literaturbrunch Redakteur und Moderator Klaus Reibisch liest aus "Erlebnisse vom Reisen: Ein Tischgespräch" von Mark Twain. 

Die Lesung ist ein Live-Mitschnitt von Lesungen des Literaturbrunches im Radio free FM. Die Livesituation ist für Lesungen nicht optimal. Sie hören im Hintergrund Straßengeräusche und das Knarren von Holzdielen, manchmal auch die Glocken des Ulmer Münsters.

Demokratie im sub-Sahara Afrika

Die Podcast-Reihe behandelt u.a. Themen wie Diversity, Menschenrechte, Demokratie oder Extremismus.
Heute zu Gast ist Dr. David Tchakoura. Er berichtet über die Demokratie in Afrika. Wie ist der aktuelle Stand? Welche Herausforderungen und Lösungsansätze gibt es?

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