Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

News

next show ...

Die Sendung für alle Freunde und Förderer der elektro-organischen Tanzmusik und wie alle vier Wochen mit eurem Host DJ RéMark.

Zu gehör kommen wieder einige Neuerscheinungen und dabei stechen drei Labels anzahlmäßig besonders hervor ... die Kölner „Kompakt“-Familie, das Wiener Label „jhurza“ und Hiperbole Records mit diversen Renegades of Jazz Kooperationen. Weiterhin hab ich neues von William Onyeabor und Hot Chip, den Torpedo Boyz, und GusGus.

Auf die Longform dürft ihr euch ebenfalls schon gewaltig freuen – mein geschätzter Kollege DJ Smoove hat mir ein Set zukommen lassen dass er vor zwei Wochen in der MSA Bar Newcastle aufgelegt hat. Somit werden die letzten 60 Minuten der Show sehr Funky und Soulful ..

Get Fonky !!

Gulaschkanone am 07.05.2014 - 21h!

Das Thema heute:
R.I.P. Echte Übersee Records Teil 2

Der Zweite Teil:
Matikku von Volxdub spielt den letzten Salut für das Hamburger Label Echte Übersee Records.
13 Jahre versorgten dieses Label Europa mit Lateinamerikanischem Mestizo, Ska, Punk und Rock.
Leider wurde zum Jahreswechsel das Handtuch geschmissen. Echter Übersee Sound von Alpha bis Omega. Bei der
Gulaschkanone am 07.05.2014 - 21h!

Freitag, 09.05. Schule der Zukunft

Jeden Tag in die Schule! Und die ist eben so, wie sie ist....
Wir wollten herausfinden, wie sich die Schule ändern könnte und wie die Schule in der Zukunft vielleicht sein könnte. Dazu haben wir mit Schulleitern, Schülern, Lehrern und dem Lernforscher Michael Fritz gesprochen. Und sie alle hatten ein paar tolle Ideen!

Eine Sendung der Anna-Essinger-Schulen. Mit Unterstützung der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)

Lotte blickt weit über den Tellerrand

Am Samstag, 10.05.2014 startet Polyglotte von 15-17 Uhr.

Lotte Stevens lädt ausländische Mitbürger ein, lässt sie über ihre Länder berichten und unternimmt im Studio eine symbolische Reise. Jede Woche werden auf vielfältige Weise Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Kulturen aufgezeigt.

Freie Radios beim Goethe Institut

Unter dem Begriff Wissen widmet sich das Goethe Institut u. a. der Entwicklung der Medienlandschaft in Deutschland. Jetzt ist ein ausführlicher Beitrag zur Arbeit der freien Radios in Deutschland erschienen.

Als "Alternative fürs Ohr", das die Themen gegen den Strich bürstet und dem Bürger eine Stimme geben kann sieht das Goethe-Institut die freien Radios. Am Beispiel von Radio F.R.E.I. in Erfurt wird die Arbeit der Ehrenamtlichen erläutert und auch auf die unterschiedlichen Situationen und Bandbreiten in den verschiedenen Bundesländern hingewiesen. "Was sie eint, ist ihr kämpferischer, gesellschaftskritischer Ansatz." fasst Ute Zauft die Zielsetzung der freien Radios treffend zusammen.

Wir finden ein gelungener Artikel und freuen uns über die "Ehrung" unseres Engagements.

http://www.goethe.de/wis/med/jou/wan/de12252814.htm

Hilfe für Ukrainische Journalisten

Am Mittwoch erlag der erste Journalist bei den Zusammenstößen in der Ukraine seinen Verletzungen. Wjatscheslaw Weremi wurde zusammengeschlagen, konnte fliehen und wurde dabei in den Rücken geschossen. Er verstarb später bei stundenlanger Notoperation in einem Kiewer Krankenhaus. Sogenannte „Tituschki“ – Schlägertrupps der Regierung machen gezielt Jagd auf die Berichterstatter. Die Funktion der gelben Warnwesten mit Aufdruck Presse verkehrt sich bei den Auseinandersetzungen ins Gegenteil.

Um die Pressefreiheit war es in der Ukraine auch vorher nicht gut bestellt. In der, von Reporter ohne Grenzen am 12. Februar veröffentlichten Rangliste, ist die Ukraine 2013 weitere 10 Plätze in Richtung Eritrea und Nordkorea abgestürzt und rangiert nun auf Platz 126 im unteren Drittel.

Bei den Auseinandersetzungen auf dem Maidan spielen Journalisten daher laut dem Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost eine Schlüsselrolle. Sie riskieren viel um unabhängig berichten zu können. Auch Wjatscheslaw Weremi hatte wiederholt über die Proteste auf dem Maidan berichtet. Er war bereits im Januar am Auge verletzt worden und seitdem war seine Sehkraft eingeschränkt. Er hinterlässt eine Frau und einen vier Jahre alten Sohn.

Anlässlich der Ermordung von Weremi macht n-ost auf die Exponiertheit und gleichzeitige Schlüsselrolle der ukrainischen Journalisten aufmerksam und bittet zusammen mit dem Netzwerk für Investigativen Journalismus SCOOP um Spenden für drei Projekte, die für unabhängigen und investigativen Journalismus in der Ukraine stehen.

Spendenaufruf des Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung: http://www.n-ost.org/news/spendenaufruf_hilfe_fuer_ukrainische_journalisten

Der Russkii Express nimmt Fahrt auf

Am Sonntag, 23.02.2014 von 15 - 16 Uhr hört Ihr die Pilotsendung Russkii Express Spezial.

Nathalie Wenzel stimmt ein zum russischen Männertag und lässt die Olympischen Spiele in Sotschi Revue passieren. Alles gewürzt mit passender Musik.

Nach dieser Jungfernfahrt kommt der nächste Russkii Express am Freitag, 07.03.2014 von 17 - 18 Uhr und dort dann immer alle 14 Tage.

Ungarns Civil-Radio vor dem Aus

Journalisten und Künstler beklagen in Ungarn den Rechtsruck durch die im vorletzten Jahr durchgeführte umstrittene Verfassungsreform. Die Pressefreiheit wurde bestritten und der Einfluss der rechten Regierung auf die staatlichen Medien führte zu Entlassungswellen.

Jetzt steht auch die Stimme der freien ungarischen Zivilgesellschaft am Abgrund. Radio Civil Budapest bittet um Spenden um den Sendebetrieb aufrecht erhalten zu können.

Mehr unter http://sos.civilradio.org/de/

Freie Radios und die Frage der Netzneutralität

Spätestens wenn die analogen Frequenzen abgeschaltet werden, muss die Frage der neuen Übertragungstechnik entschieden sein. Immer noch droht den nicht kommerziellen Radios in Baden-Württemberg die Abschiebung ins Internet.

Abschiebung ins Byte-Nirvana
Bedenklich ist dies nicht nur weil diese Übertragungstechnik technische Grenzen aufweist. Während die Wellen on Air eine unbegrenzte Anzahl von Empfangsgeräten erreichen, ist die Zahl der Hörer, die an einen Internetstream andocken können, stark begrenzt. Mit steigender Hörerzahl steigen die Kosten für die Bereitstellung exponentiell. Die vielgepriesenen mobilen Endgeräte haben darüber hinaus im Bundesgebiet große Empfangslücken. Zunehmend wird das Streaming für Radio in den Firmennetzwerken gesperrt und ein Radioempfang am Arbeitsplatz damit häufig gänzlich verboten.

Nun wird das Netz auch noch in Arm und Reich eingeteilt: Die Telekom wollte im Jahr 2013 mit einem neuen Tarifgefüge das lange gefürchtete Ende der Netzneutralität einläuten. Wer große Mengen an Daten bereit stellt riskiert dabei gedrosselt zu werden. Ein Vorstandsmitglied der Wikipedia Deutschland äußerte sich bereits 2007 auf einer Podiumsdiskussion der Radio free FM Jugendredaktion jung und hungrig im Stadthaus Ulm zur dieser Entwicklung. Er sah die Existenz von nichtkommerziellen Informationsplattformen im Internet gefährdet.

Beim Streamen von Hörfunk wird eine weitaus größere Datenmenge durch das Netz gezogen, als beim Abrufen von Textseiten. Es ist zu erwarten, dass der Hörfunkempfang im Internet zusätzlich bezahlt werden muss. Ein gleichberechtigter Empfang für alle wäre damit Vergangenheit.
Drosselkom
T-Remixer - Hilf Telekom, remix Deine Meinung

2-Klassen Internet
Bürgerorganisationen kämpfen auf politischer Ebene gegen die Lobbys der Telekommunikationskonzerne. Die EU plant derzeit ein zwei Klassen Internet, in dem die Netzbetreiber für sogenannte Spezialdienste extra Gebühren verlangen können. Die EU diskutiert nun, was „Spezialdienste“ sind. Im komplizierten Anhörungsverfahren hat der Kulturausschuss CULT letzte Wochen einen Bericht vorgelegt der die fraglichen Angebote sehr stark vom Internet abgegrenzt. Das Magazin netzpolitik.org sieht darin einen Hoffnungsschimmer für die Netzneutralität. Weitere Berichte stehen noch aus.

Auch heute schon sind die nichtkommerziellen Radios im Netz zu empfangen. Die aktuellen politischen Entscheidungen zur Sicherung der Netzneutralität im Internet sind eine Frage der Informationsfreiheit, der freien und gleichberechtigten Meinungsäußerung und auch eine existenzielle Frage für nicht kommerzielle Radios.

Am 27. Februar ist die Abstimmung im entscheidenden Ausschuss. Kontaktiert jetzt die EU-Parlamentsmitglieder! Wie das geht steht hier: http://savetheinternet.eu/de/

Drosselkom

Sachsen verlängert UKW Frequenzen

Der Medienrat der sächsischen Landesmedienanstalt SLM hat alle privaten UKW Lizenzen bis 2022 verlängert. Darunter auch die nichtkommerziellen Hörfunkveranstalter Coloradio (Dresden), Radio Blau (Leipzig) und Radio T (Chemnitz).

In Baden-Württemberg lässt die Entscheidung noch auf sich warten. Hier wurde zunächst nur die Verlängerung der kommerziellen Frequenzen bei der Bundesnetzagentur beantragt. Nach Aussagen der Landesanstalt für Kommunikation sollen die fraglichen nichtkommerziellen Frequenzen Mitte 2014 ausgeschrieben werden.

Der weitere Verbleib aller Radios in Sachsen wie in Baden-Württemberg ist noch offen. Die analoge Verbreitung über UKW soll nach dem Willen des Gesetzgebers beendet werden. Der Termin wäre ursprünglich 2015 gewesen. Dieser wurde im letzten Jahr von der Bundesnetzagentur kassiert, weil das digitale Alternativsystem DAB+ technisch große Instabilitäten aufweist und die notwendige Zahl von Endgeräten nicht erreicht wurde.

Quelle: http://www.slm-online.de/10383/sitzung-des-medienrates-der-slm-am-27-jan...

Seiten

News abonnieren