Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Umwelt

Earth Hour 2022 in Ulm und Neu-Ulm

 Petra Schmitz

An zahlreichen Sehenswürdigkeiten wird die Beleuchtung abgeschaltet und darüber hinaus die Bevölkerung aufgerufen, sich mit eigenen Abschaltaktionen zu beteiligen. So soll unter dem Motto "Gestalte unsere Zukunft" ein weltweites gemeinsames Zeichen für mehr Klimaschutz und Ressourcenschonung gesetzt werden. Das globale Organisationsteam hat dieses Jahr das Thema Artenschutz gewählt, weil Artenschutz, Klima- und Umweltschutz eng miteinander zusammenhängen.

Als Brückenschlag wird es am Abend der Earth-Hour einen Online-Vortrag zum Thema Lichtverschmutzung mit dem bundesweit gefragten Experten Manuel Philipp geben. Da unsere Nächte durch den Einsatz von immer mehr Kunstlicht immer heller werden, verwässert der für viele Tiere und Pflanzen essentielle Hell-/Dunkelrhythmus zusehends. Die Folge: Das Leben der Tiere und Pflanzen gerät außer Takt. Es kann zu regelrechten "Burn-Out"-Erscheinungen kommen, letztlich sogar zu Artensterben. Ganze Ökosysteme geraten dadurch ins Wanken.

Petra Schmitz berichten, warum sie die Earth-Hour in Ulm und Neu-Ulm nun bereits zum 10. Mal organisieren, was genau geplant ist und wer mit Abschaltungen oder Aktionen dabei ist.

Baumbesetzung an der Uniklinik Ulm

Klimaaktivist:innen haben am Montag begonnen, ein Waldstück am Universitätsklinikum Ulm zu besetzen. Das Waldstück mit 120-150 Jahre alten Eichen soll dort einem provisorischen Bettenhaus weichen. Laut Medienberichten soll ein Containerbau entstehen, der für mehrere Jahrzehnte als Ausweichquartier für weitere geplante Sanierungen dienen soll. Nach eigenen Angaben entdeckten die Aktivist:innen am vergangenen Wochenende an mehreren Bäumen Markierungen, die auf die Fällung hindeuteten. Bis zum Ende der Rodungszeit Anfang März wollen sie verhindern, dass die Eichen gefällt werden.

“Wir können es uns nicht leisten, uralte Bäume zu fällen, die mitunter unser größter Verbündeter gegen die Klimakatastrophe sind.” So Klimaaktivistin Charlie.

Weltfunk-Redakteur Matthias war für uns am betroffenen Waldstück und sprach mit den Aktivist:innen.

Weitere Informationen: www.ulmer-uniwald-bleibt.de

Klima Miete

Die Klimaziele der Bundesregierung erfordern einige Sanierungen von Wohnungen bis zum Jahr 2045. Und das wird teuer. Diese Kosten sollen nicht auf den Mietern liegen bleiben. Matthias Günther von "Mein Fair Mieter" klärt uns über die Situation auf. 

Foodwasting, nein Danke

Jährlich werden in Deutschland pro Kopf ca. 75 Kilogramm Essen weggeworfen. Das geht nicht nur ins Geld, sondern ist auch schlecht für die Umwelt. Was tun die Bürger*innen in Ulm dagegen? Wir haben uns mal für euch umgehört.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Dr. Dieter Fortmann

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist in Ulm seit über 40 Jahren aktiv für den Erhalt und die Förderung von Natur und gesunder Umwelt in Ulm.
Seit 1983 hat der BUND einen festen Kooperationsvertrag mit der Stadt Ulm. Wir betreiben Naturschutz, Naturentwicklung und Naturbildung in Ulm im Auftrag der Stadt und in Kooperation mit verschiedenen Ämtern der Stadt.
Finanziell getragen wird die Arbeit des BUND von den Beiträgen der rund 1000 Mitgliedern im Kreisverband Ulm. Zugleich wird die Geschäftsstelle mitfinanziert von den BUND-Mitgliedern des Regionalverbands Donau-Iller, der den Alb-Donau-Kreis sowie den Kreis Biberach umfasst.
Gast: Dr. Dieter Fortmann
Moderation: Michael Troost

Klimacamp Ulm

Ende August 2020 haben sich mehrere Menschen aus unterschiedlichen Organisationen zusammengefunden, um für mehr Klimagerechtigkeit in Ulm zu protestieren. Um die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs vorzuführen hat das Klimacamp am 10. September Zelte auf dem Marktplatz direkt vor dem Rathaus Ulm aufgeschlagen und die Menschen sind 54 Tage dort geblieben. Daraus ist das Klimacamp Ulm/Neu-Ulm geworden. Das Camp wurde immer weiter ausgebaut, Vorträge und Workshops wurden Veranstaltet und Gespräche mit Bürger:innen und Politiker:innen geführt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Camp im November abgebaut. Wie es weiter geht und was im vergangenen Jahr alles geschehen ist - darüber dreht sich die heutige Sendung

Gast: Sabine Back
Moderator: Michael Troost

Markt der Möglichkeiten: Naturfreunde Ulm

Auf dem Münsterplatz fand am 30. Juli 2021 der Ulmer Markt der Möglichkeiten statt. Organisationen präsentierten dort ihre Arbeit rund um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und haben sich und ihre Arbeit den Ulmer*innen vorgestellt.
Die Naturfreunde Ulm haben ihr Programm vorgestellt, ihre selbstgemachten Produkte verkauft und erklärt, was sie mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun haben.
Mehr dazu erfahrt ihr im Podcast mit Hans-Peter Zagermann von den Naturfreunden.

Mobilität

Heute dreht sich bei uns in der Sendung alles rund um das Thema Mobilität. Wie werden Menschen heutzutage mobiler? Fahren noch alle Leute Autos oder fahren mehr Leute Fahrrad? Sollte man überhaupt noch Auto fahren, beziehungsweise was gibt es für Alternativen die eben auch umweltfreundlich sind? Generell geht es auch um Mobilität nicht nur im Bezug auf die Umwelt sondern auch auf Staus und Schutz im Straßenverkehr.

Die Ofenmacher e. V.

Der Verein Die Ofenmacher e.V. ist inzwischen zehn Jahre alt und setzt sich für die Verringerung der offenen Kochfeuer in Nepal und Afrika ein.
Warum? Zum einen sollen die schweren Verbrennungen, meist bei Kindern und Frauen verhindert werden. Dann schadet der Qualm des offenen Feuers (Indoor Pollution) der Gesundheit allen Familienmitgliedern erheblich. Und zusätzlich wird durch reduzierten Holzverbrauch der Abholzung entgegengewirkt und die CO₂ Emission reduziert.
Mit dem Bau von einfachen Lehm Öfen mit Rauchabzug werden die Lebensbedingungen der Nutzer sofort und nachhaltig verbessert. „Rauchfreie Küchenöfen statt offenes Feuer!“
Gast: Christa Drigalla
Moderation: Michael Troost

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