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Nähkästchen mit Klaus Schmidtke - Plattform am Sonntag

Jeden Sonntag um 12 Uhr wiederholen wir eine besondere Sendung aus der Plattform-Reihe. Diesen Sonntag, den 16. Juli 2017, greifen wir tief ins Archiv und wiederholen das "free FM Nähkästchen mit Klaus Schmidtke" vom 8. Dezember 2009. Klaus Schmitdke war langjähriger Radiomacher in der Redaktion jazzin', der Redaktion EMU und Vorstand unseres Redaktionsvereins und Ansprechpartner für alle Fragen in Sachen Technik (und darüber hinaus). Er hat maßgeblich das Projekt "Mut" angeschoben, aus dem heraus die Redaktion "Lokaltermin" entstanden ist. Klaus Schmidtke ist darüber hinaus ein wichtiger Name in der ganzen Ulmer Kulturszene. Es gibt nichts, was er noch nicht gemacht hat, und niemand, der ihm nicht über den Weg gelaufen ist. Und es gäbe noch so viel mehr zu erzählen... Am Dienstag, den 11. Juli 2017 hörte sein großes Herz auf zu schlagen. Wir werden unseren lieben Freund sehr, sehr vermissen! Ihm zu Ehren spielen wir diese zeitlose, schöne Sendung, in der Klaus über seine erste Platte, seinen Weg zu Kunst und Musik, und über seine vielfältigen Tätigkeiten bei Radio free FM spricht. Locker und flockig, wie er war. Das Nähkästchen findet sich hier zum Nachhören: https://www.freefm.de/audio/28780

Harald Christhelm Traue

Die Sendung Plattform vom 13.07.2017 um 16 Uhr.

Harald Traue ist Mitbegründer der psychobiologischen Theorie der „gehemmten emotionalen Expressivität“ als Ursache für psychosomatische Erkrankungen. Dabei wird insbesondere der Einfluss von unterdrückten Emotionen auf (patho) psychobiologische Prozesse betont. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Regulation von Emotionen in der zwischenmenschlichen Kommunikation und der Mensch-Computer-Interaktion. Für die Forschung zur Mensch-Computer-Interaktion nutzt er Methoden des „Affective Computing“, um nutzeradaptive technisch-kognitive Systeme zu entwickeln, die sich an die individuelle Persönlichkeit und emotionale Reaktionen der Nutzer anpassen können.

Über die Emotions- und Stressforschung spricht der Leiter der Sektion Medizinische Psychologie der Universität Ulm, Harald Christhelm Traue, in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Frank Riethdorf.

Theater Ulm - die beste Droge der Stadt (48)

In der letzten Plattform mit dem Theater Ulm vor der Sommerpause haben wir den Schauspieldramaturg, Regisseur und Kommunikations Leiter des Theaters Daniel Grünauer zu Gast bei Moderator Rainer Markus Walter.

Mit dieser Sendung verabschieden wir Daniel Grünauer aus Ulm. Bevor er uns in Richtung Bodensee verlässt möchten wir noch einmal im lockeren Gespräch seine Zeit in Ulm Revue passieren lassen.

Daniel Grünauer wurde 1982 in Weiden in der Oberpfalz geboren. Nach seinem Abitur 2002 studierte er Theaterwissenschaften und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Germanistik und Politische Wissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und schloss sein Studium mit dem Titel des Magister Artium bei Prof. Dr. Roland Borgards ab. Außerdem absolvierte er ein einjähriges Auslandstudium der Darstellenden Künste (arts du spectacle | parcours "Théâtre") an der Université de Caen Basse-Normandie in Frankreich.

Seit seinem siebzehnten Lebensjahr steht er auf der Bühne. 2005 führte er erstmals Regie. Von 2006 bis 2012 war er fester Regisseur und Dramaturg bei den Burgfestspielen Leuchtenberg, bei welchen er zudem seit 2007 für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich war. Während des Studiums gründete er das UniTheater studi(o)bühne Würzburg und hospitierte am Mainfrankentheater Würzburg. Im September 2010 inszenierte er mit dem Musical XANADU erstmals eine deutschsprachige Erstaufführung. Im selben Jahr erschien seine erste Publikation mit dem Titel EXPLOSION DER ERINNERUNG - Heiner Müllers "Der Auftrag" vor dem Hintergrund seiner Amerikareisen beim Tectum Verlag Marburg.

Von 2010 bis 2012 war er fest als Regisseur, Dramaturg und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Landestheater Oberpfalz (LTO) engagiert. Seit 2012 ist er Mitglied der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft Berlin. Im Februar 2013 feierte die von ihm erstellte Bühnenfassung des Erfolgsromans PARADISO von Thomas Klupp seine Uraufführung am LTO. Mit Beginn der Spielzeit 2012/213 wechselte Daniel Grünauer als Schauspieldramaturg ans Theater Ulm. Von 2014 bis 2016 war er dort als Leitender Schauspieldramaturg und Regisseur tätig und unterrichtete von 2014 bis 2015 als Dozent für Dramaturgie an der Akademie für darstellende Kunst (AdK) Ulm. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er Leiter Kommunikation und Schauspieldramaturg. Außerdem sitzt er im Beirat des LTO und ist Dozent am Aicher-Scholl-Kolleg Ulm.

Die Theaterplattform verabschiedet sich damit in die Sommerpause. Die nächste rund um und mit dem Theater Ulm gibts für Euch am Montag, den 4. September.

Bürgermeister Tim von Winning

Die Sendung Plattform vom 11.07.2017 um 16 Uhr.

Bürgermeister von Winning leitet den Fachbereich Stadtentwicklung, Bau und Umwelt in Ulm. Dazu gehören die Hauptabteilungen Stadtplanung, Umwelt und Baurecht, Zentrales Gebäudemanagement und Verkehrsplanung und Straßenbau, Grünflächen und Vermessung. Außerdem sind die Abteilungen Feuerwehr sowie Friedhofs- und Bestattungswesen dem Fachbereich zugehörig

Über die Aufgaben in der Stadtentwicklung zwischen Citybahnhof und Linie 2 spricht Bürgermeister Tim von Winning in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Frank Riethdorf.

Lebensraum Erde - Sonderausstellung im Museum der Brotkultur

Die Sendung Plattform vom 10.07.2017 um 16 Uhr.

Nach der Ausstellung „Lebensstoff Wasser“ im Jahr 2016 beschäftigt sich das Museum in diesem Jahr mit der lebensnotwendigen Ressource Erdboden: Dieser ist nicht nur Lebensraum von etwa 7,5 Milliarden Menschen und unzähligen Tieren und Pflanzen, sondern auch die Grundlage aller Nahrung. Mit wachsender Weltbevölkerung – für 2050 rechnen Prognosen mit rund 10 Milliarden Menschen auf der Erde – stellt sich die Frage, wie alle Menschen in Zukunft friedlich leben und sich ernähren können.

Boden bedeutet Leben: In der Erde leben nicht nur Regenwürmer, sondern unzählige Insekten und Mikroben, nur ein Bruchteil davon ist uns Menschen bekannt. Neben Mineralien und Wasser sorgen vor allem diese Lebewesen für Bodenfruchtbarkeit.
Boden ist aber auch eine wertvolle und endliche Ressource, wie die documenta-Künstlerin Claire Pentecost mit einer eindrücklichen Installation vor Augen führt; und der finnische Künstler Ilkka Halso wirft in seinen magischen Fotoarbeiten einen science-fiction-romantischen Blick auf das, was „Natur“ in Zukunft einmal sein könnte. Der Niederländer Herman de Vries dagegen, für dessen Werk das Material Erde zentral ist, zeigt neun Erden aus der Region in ihren unterschiedlichen Farbigkeiten; ihm geht es um das direkte sinnliche Erleben dessen, was uns trägt.

Aber brauchen wir überhaupt Erde, um Nahrung zu erzeugen? An der Universität Hohenheim wurde das Konzept für ein ambitioniertes Sky Farming Projekt entwickelt, das Landwirtschaft in einem Gewächs-Hochhaus ansiedelt; Energien und Ressourcen sollen dabei nachhaltig in einem Kreislauf-System funktionieren.

Seit Jahren setzt sich der Wiener Ralo Mayer in seinen Werken mit dem wohl bisher größten Gewächshaus der Geschichte auseinander: dem wissenschaftlichen Projekt Biosphere2. In der Wüste Arizonas wurde in den 1990er-Jahren eine künstliche zweite Biosphäre erbaut, in der acht Menschen zwei Jahre lang lebten, und die u.a. für die Erforschung der irdischen Biosphäre, aber auch von Lebensmöglichkeiten im Weltraum gedacht war. Dieses Projekt erzeugt durch die Forschungen und Fantasien zur Besiedelung des Marses oder anderer Räume in den letzten Jahren neues Interesse.

Schließlich stellt das Museum das Berliner Projekt 2000m2 vor, das davon ausgeht, dass jedem Menschen heute rechnerisch 2000 qm Boden zukommen; hier können Besucher selbst Hand anlegen und durchspielen, was darauf angebaut werden könnte.

Über die Sonderausstellung Lebensraum Erde spricht Dr. Isabel Greschat, Direktorin des Museums der Brotkultur in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Michael Troost.

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Lebensraum Erde ist noch bis zum 29. Oktober 2017 im Museum der Brotkultur zu sehen und wird von einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm begleitet.

Festival Contre Le Racisme Ulm - FCLR 2017

Die Sendung Plattform vom 05.07.2017 um 16 Uhr.

Brennende Flüchtlingsunterkünfte und rassistische Staatsoberhäupter.
Diese Entwicklungen des 21. Jahrhunderts zeigen, dass antirassistisches Engagement aktuell besonders nötig ist. Und genau darum geht es beim Festival Contre Le Racisme Ulm (FCLR).

Beim FCLR handelt es sich um eine Kampagne gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, die 1995 in Frankreich vom dortigen Studentenverband UNEF erstmalig unter diesem Namen veranstaltet wurde. Über die Jahre hinweg hat sich das Konzept immer weiter verbreitet und heute findet, organisiert von Studenten, an vielen Hochschulen deutschlandweit ein FCLR statt. So auch seit 2016 in Ulm/Neu-Ulm.

Das diesjährige Bundesweite Thema des FCLR ist Identitäten:
Während Rechtsradikale gerne von einer kollektiven Identität sprechen setzt sich in der Realität die Persönlichkeit aus vielen unterschiedlichen Identitäten zusammen. So ist man zum Beispiel nicht nur „Deutscher“ oder „Deutsche“, sondern identifiziert sich mit einer Ausbildung, einem Beruf, einem Sport, einem Verein, der sexuellen Orientierung, einer politischen Gesinnung, der Heimatstadt, dem Wohnort und natürlich mit dem ganz persönlichen Umfeld.
Dies führt zu einer unglaublichen Vielfalt an Identitäten in der Gesellschaft. Diese Vielfalt feiern wir und möchten, dass jede Person ihre individuelle Identität entwickeln und frei ausleben kann.

Alles Wissenswerte über das Festival Contre Le Racisme Ulm erfahrt Ihr in der Plattform bei Moderator Friedrich Hog.

Ulm Stories - Der Traum vom Fliegen

Die Sendung Plattform vom 04.07.2017 um 16 Uhr.

Die Reihe Ulm Stories, Geschichten einer Stadt geht in die Lüfte. Mit Hilfe von Virtual Reality. Mit dem Flugsimulator Birdly frei wie ein Vogel über Ulm schweben.

Brille und Kopfhörer auf und los gehts: Direkt hinter dem Ulmer Münster wird der Traum vom Fliegen wahr. Wie ein Vogel schwebt man durch die historische Altstadt Ulms im Jahre 1890. Man umrundet das Münster. Dies ist eine völlig neue Flugerfahrung.

Über Ulm Stories - Der Traum vom Fliegen - Virtual Reality zum Abheben! sprechen Projektleiterin Jana Leutenegger und Ingo Bergmann von der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Ulm in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Rudolf Arnold.

Joo Kraus

Die Sendung Plattform am 03.07.2017 um 16 Uhr.

Joo Kraus ist die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei. Der kleine Joo begleitete Michael Holm bei „Tränen lügen nicht“ oder schmachtete mit Dalia Lavi „Wann, wann, wa-hann, wann kommst du“: Er drehte dafür einfach das Radio auf.

Die „Ulmer Knabenmusik“ erweiterte sein Spektrum dann um moderne amerikanische Rhythmen und Bläsersätze und bereitete so den Weg in die Bigband Ulm. Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung, unter anderem mit der Rock-Band „Kraan“. Auch die stammt aus Ulm – doch Joo Kraus wollte mehr als Deutschlandtourneen und gründete mit Kraan-Bassist Hellmut Hattler das Hip-Hop-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und Amerika und produzierten acht Alben mit hohem Verkaufserfolg. In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas ein von kubanischen Rhythmen inspiriertes Album („Sueno“).

Doch ganz gleich, ob Joo Kraus Solo, mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, Paula Morelenbaum oder Nana Mouskouri auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker. Der Ulmer hat seine Wahrnehmung für Musikstile aus aller Welt geöffnet, aber seine mal schwermütigen, mal heiteren Melodien bleiben hundert Prozent Joo Kraus.

Joo Kraus veröffentlichte kürzlich sein mittlerweile fünftes Soloalbum “Painting Pop”. Dafür erhielt JOO KRAUS den EchoJazz als bester Trompeter. Joo Kraus letztes Album ist „low Sky Sketches“, eine Kooperation mit Pit Baumgartner, dem Mastermind der legendären Band DePhazz. Viele nennen dieses Album „Phazzination of Blue Notes“ oder auch „the Rebirth of De-Cool“.

Über Musik und das künstlerische Schaffen spricht Trompeter Joo Kraus in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Frank Riethdorf.

Lachyoga mit Tanja Tscherwonnych

Die Sendung Plattform vom 29.06.2017 um 16 Uhr.

Lachen macht glücklich! Und regelmäßiges Lachen ist die beste Medizin für Körper und Geist! Beim Lachen wird das Kreislaufsystem in Schwung gebracht, die Atemwege werden gereinigt, Glückshormone ausgeschüttet und Stresshormone werden reduziert. Zudem fühlen wir uns befreit und glücklich. Jedoch gilt Lachen in unserem Leben voller Ernsthaftigkeit eher als oberflächlich oder unseriös, sodass wir unser Lachen, diese angeborene Fähigkeit, regelrecht abtrainiert haben. Wenn wir aber die Techniken des grundlosen Lachens kennen lernen bringen wir mehr Freude und positives Denken in unser Leben. Dies alles macht sich das Lachyoga zu nutze.

Über die Kraft des Lachens spricht die Lachyoga-Leiterin Tanja Tscherwonnych in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Lara Göhner.

Flaneur in the city

Die Sendung Plattform vom 28.06.2017 um 16 Uhr.

Unter dem Motto “Mitreisende gesucht!” sind an verschiedenen Stellen, von der Donau bis zur Wilhelmsburg auf dem Michelsberg, Kunstinstallationen angelegt. Zu Fuß oder mit der Buslinie 7 können die Bürger auf Entdeckungsreise gehen. Einzelne Stationen werden an verschiedenen Tagen mit Performances bespielt.

"Flaneur in the city" soll die Wilhelmsburg für die Ulmer sichtbar machen. Auf eine vielschichtige und erlebbare Weise. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen des Bundesprogramms “Nationale Projekte des Städtebaus" und von der Stadt Ulm.

Über "Flaneur in the city" spricht die Projektleiterin Frederika Tsai in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Friedrich Hog.

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