Der Gemeinderat der Stadt Ulm hat am 6. Mai 2015 den Ausbau der Straßenbahn durch eine zweite Linie beschlossen. Es handelt sich dabei um die größte Maßnahme der Verkehrsinfrastruktur in der Ulmer Geschichte. Die künftige Linie 2, deren Inbetriebnahme im Dezember 2018 erfolgen wird, verbindet die Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg mit dem Kuhberg. Sie bringt bedeutende Verbesserungen für mehr als 20.000 Anwohner, Beschäftigte, Schüler und Studenten, aber ebenso für die Stadt insgesamt.

Von der SWU sprechen Ralf Gummersbach und Jürgen Späth mit Michael Troost über den Ausbau der Straßenbahnlinie 2.

Die Sendung Plattform vom 28.11.2017 um 16 Uhr.

Der in Ulm lebende Johann Lavundi hat eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen Serbiens, den Teodor-Pavlovic-Preis, erhalten. Zu diesem Anlass empfing ihn Oberbürgermeister Gunter Czisch im Rathaus und gratulierte ihm herzlich zu dem Preis, der ihm als erstem Ausländer überhaupt verliehen worden ist.

Lavundi lebt seit 1986 in Ulm und arbeitet hier vor allem als Übersetzer. Daneben beschäftigt er sich mit der Belletristik seines Geburtslandes. Lavundi stammt aus der Donaustadt Apatin in der Provinz Vojvodina, wo er 1956 geboren wurde. Ausgezeichnet wurde er von der Fachjury des Banater Kulturzentrums für seine in Deutsch und Serbisch erschienene Anthologie "Von A bis Z - 800 Jahre serbischer Poesie", die zum "Buch des Jahres 2017" in Serbien erklärt wurde.

Über sein literarisches Schaffen spricht Johann Lavundi in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Michael Troost.

Die Sendung Plattform vom 23.11.2017 um 16 Uhr.

Erster Bürgermeister Martin Bendel ist als Finanzbürgermeister verantwortlich für die finanziellen Angelegenheiten der Stadt Ulm, wie z.B. die Erstellung des jährlichen Haushaltsplanes. Er leitet den Bereich Zentrale Steuerung. Dazu gehören die Abteilungen Finanzen und Beteiligung, Personal und Organisation und Informationstechnik.

Über den Fluss de Geldes in unserer Stadt spricht Martin Bendel in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Frank Riethdorf.

Die Sendung Plattform vom 20.11.2017 um 16 Uhr.

In der Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein musizieren zurzeit 70 Musiker zwischen 12 und 65 Jahren. Viele Orchestermitglieder sind Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ oder ehemalige Mitglieder von Auswahlorchestern. Der musikalische Schwerpunkt des Orchesters liegt seit vielen Jahren im Bereich der sinfonischen Blasmusik der höchsten Schwierigkeitsstufe.

Das Orchester hat eine erstaunliche Entwicklung vollbracht. Vom kleinen Musikverein der damaligen Gemeinde Herrlingen, der 1922 gegründet wurde, zum besten Orchester in der Region Ulm/Alb-Donau und wurde schließlich Deutscher Meister.

Über das Orchester und das anstehende Konzert „Veränderungen“ sprechen Julia Geiselmann, Vorstand für Jugend und Sponsoring, und Christoph Michl, Mitglied des Orchesters, der Bläserphilharmonie der Stadt Blaustein in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Ulrich Wiederspahn.

Die Sendung Plattform vom 13.11.2017 um 16 Uhr.

Zur zweiten Plattform-Sendung in dieser Spielzeit sind zwei musikalische Gäste eingeladen, die auf aktuelle Veranstaltungen aufmerksam machen: für das 2. Philharmonische Konzert im CCU gibt es aufgrund der hohen Auslastung einen Zusatztermin am 22. November 2017. Der Geiger Tamás Füzesi wird als Solist zu hören sein:

Tamás Füzesi wurde in Budapest während des Kalten Krieges geboren und emigrierte in frühester Kindheit nach Deutschland über, wo er mit sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht erhielt. Mit 14 Jahren wurde er Schüler und Jungstudent bei Prof. Wolfgang Marschner, bei dem er auch den ersten Teil seines Musikstudiums absolvierte. Dieses führte er dann 1987 bei Prof. Sándor Végh und Prof. Helmut Zehetmair am Mozarteum Salzburg fort. Zunächst hatte er Orchesterstellen in Bad Reichenhall (vom Straßenmusiker zum Profigeiger) und Regensburg. Seit 1992 ist Tamás Füzesi 1. Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm. Füzesi spielt auf einer neuen Violine des in Landsberg arbeitenden Geigenbauers Martin Schleske, die gerade rechtzeitig fürs 2. Philharmonische Konzert am 21.11. und 22.11. im CCU fertiggestellt wurde.

Gerade letzten Donnerstag hatte Helen Willis als Solistin in DIE PIRATEN VON PENZANCE Premiere. Die Operette ist noch bis Anfang März zu sehen.

Helen Willis wurde in München geboren und wuchs zweisprachig in Bayern auf, da ihr Vater Brite und die Mutter Deutsche ist. Mit 15 Jahren erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht, auf den ein Gesangsstudium in Freiburg folgte. Davor schnupperte sie allerdings in die Fächer Sprechwissenschaft (Achtung, nicht Sprachwissenschaft!), Philosophie und Psychologie. Während der Zeit in Freiburg arbeitete sie bereits freiberuflich als Sängerin und hat auch selbst unterrichtet. Als die Stelle am Theater Ulm im Chor ausgeschrieben war, kam sie ins Grübeln: die Stelle war zunächst nur für 1 Jahr befristet. Außerdem wusste sie nicht, wie es ist, im Chor als Teil eines Kollektivs zu singen. Inzwischen ist Helen Willis in ihrer vierten Spielzeit am Theater Ulm, und konnte sich als Solistin bereits im WERTHER sowie ganz aktuell in DIE PIRATEN VON PENZANCE beweisen. Die Entscheidung, nach Ulm zu gehen, hat sie nicht bereut.

Über das künstlerische Schaffen am Theater Ulm sprechen Helen Willis und Tamás Füzesin der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Rainer Markus Walter.