Tauchen. Irgendwie ist diese Sportart hier im Süden des Landes nicht so present. Falsch gedacht! Die Sporttauchergruppe Ulm/ Neu-Ulm e.V. zeigt, dass dieser Sport auch hier bei uns im Süden beliebt ist. Nico Keller und Jasmin Kaufmann werden den Sport und ihren Verein in unserer heutigen Plattformsendung vorstellen. Also taucht mit uns ab, in die Welt der Sporttaucher.

An Beatrice Panero und Stefan Maaß ist zu erkennen, wie unterschiedlich ein Werdegang doch sein kann, um letztlich auf der gleichen Bühne zu stehen: Die beiden Ensemblemitglieder spielen in "Die lächerliche Finsternis", nach einem Hörspieltext von Wolfram Lotz, in der Inszenierung von Andreas von Studnitz am Theater Ulm.

Beatrice Panero wurde 1991 in Turin (Italien) geboren, wo sie mit 7 Jahren den Tanzunterricht aufnahm. Mit 16 ging sie nach Florenz an die Balletto di Toscana Dance School. Dort war sie auch Teil der außerschulischen Jung Dance Company. Anschließend verließ sie Italien und erwarb an der niederländischen Codarts Rotterdam Dance Academy einen Bachelor.

Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als professionelle Tänzerin in ihrer Heimatstadt Turin in der Balletto di Torino Dance Company. Beatrice Panero arbeitet nebenbei auch als Choreografin. Beim internationalen Solo-Tanz-Theater-Festival in Stuttgart gewann sie 2015 mit ihrer Choreografie den dritten Platz. Darüber hinaus ist sie als Tanzlehrerin für Modern Dance und klassisches Ballett tätig.

Nach Görlitz und Osnabrück folgt nun bereits ihre dritte Station in Deutschland. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist sie festes Ensemblemitglied des Theaters Ulm. Bei der Produktion "Die lächerliche Finsternis" kann sie sich als Kommandant Lodetti auch erstmalig im Sprechtheater beweisen.

Stefan Maaß, geboren 1965 in Bremen, spielte dort schon vor seiner Ausbildung unter Günther Krämer Theater. Nach seiner Ausbildung am Mozarteum Salzburg übernahm er für zwei Jahre eine Hauptrolle in der ARD-Serie "Marienhof". Es folgten freie Jahre, in denen er vom Kellertheater über das Kino bis zum Tourneetheater alle Facetten des Berufs ausprobierte, wie z.B. Boulevardtheater in Köln, Freilichttheater in München, Theaterarbeit in der Kanadischen Wildnis, Synchronsprechen und sogar das Sprechen von (Kinder-) Hörbüchern.

Von 2000 bis 2006 war er in seinem ersten festen Theaterengagement an den Vereinigten Bühnen in Graz unter Matthias Fontheim. Daran schlossen sich anderthalb Jahre an der Schauburg in München und einige Jahre als Gast am Bayerischen Staatsschauspiel in München an. Weitere Gastengagements führten ihn nach Frankfurt, Heppenheim, Würzburg, Fürth, Stuttgart, usw.

Er führte Regie bei einem Kurzfilm. Stefan Maaß vermittelt seine Erfahrung beim Unterrichten, er photographiert und stellt aus. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Stefan Maaß Ensemblemitglied am Theater Ulm.

Über das künstlerische Schaffen am Theater Ulm sprachen Beatrice Panero und Stefan Maaß in der Plattform. Moderiert wurde die Sendung von Rainer Markus Walter.

Die Sendung Plattform vom 19.12.2017 um 16 Uhr.

Tom Waits. Das ist ein berühmter Name, der an raues, rauchiges Timbre denken lässt, an Nachtclubs, Rhythm and Blues, Jazz und Rock, an Glück und Melancholie, Sehnsucht, Schmerz, Whisky, Zigaretten und vieles mehr.

Die Strado Compagnia Danza schaut in ihrer neuen Performance auf Tom, die Kunstfigur mit realen Zügen. Tom trägt Hirngespinste von Gestrandeten auf der Zunge, schwebt auf Augenhöhe mit Bordsteinschwalben und dichtet für all die Taugenichtse und Herumtreiber, die ihr Glück im Fundament einer Flasche suchen.

Es geht um das Warten auf die große Liebe, das Warten an der Supermarktkasse und darauf, dass man sich endlich auf der richtigen Seite der Strasse befindet. Das Warten auf die Rente, um endlich mit dem Leben beginnen zu können, oder einfach das Warten darauf, dass die Angebetete endlich deine Hand nimmt.

Über Tanz, das Warten und was das mit Tom Waits zu tun hat, darüber sprechen der Choreograf Domenico Strazzeri und die Tänzerin Hanna Münch, sowie Nik Schölzl in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Michael Troost.

Die Sendung Plattform vom 14.12.2017 um 16 Uhr.

Der Verein spiel gut Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V. wurde 1954 in Ulm gegründet. Er testet und bewertet Spielzeug. Darüber hinaus informiert er über die Bedeutung des Spielens für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Kindern. Der Arbeitsausschuss besteht aus etwa 40 Fachleuten aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Medizin, Design, Technik, Umweltschutz und anderen Berufsgruppen. Ihre Gemeinsamkeit ist das besondere Interesse am Kinderspiel, am Spielzeug und an der Spielpädagogik. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.

In regelmäßigen Jurysitzungen beschäftigen sie sich mit der Auswahl und Empfehlung von gutem Spielzeug. Die einzelnen Spielwaren werden mit Kindern erprobt und nach strengen Kriterien bewertet und ausgezeichnet. Die Hersteller können ihre positiv beurteilten Produkte mit dem Siegel spiel gut kennzeichnen. Damit haben die Verbraucher eine Orientierung bei der Spielzeugauswahl. Durch Publikationen, Vorträge, Ausstellungen und Medienbeiträge informiert der Verein über seine interdisziplinär erarbeiteten Ergebnisse. Auch zu gesellschaftlichen Veränderungen wie der Digitalisierung von Spielzeug nehmen seine Mitglieder kritisch Stellung.

Spiel gut finanziert sich in erster Linie durch den Verkauf von Büchern. Darüber hinaus unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Begutachtungsarbeit. Die Unabhängigkeit von Spielzeugherstellern und Spielzeughändlern gilt als einer der wichtigsten Grundsätze des Vereins.

Über qualitätsgeprüftes Spielzeug spricht Ingetraud Palm-Walter vom Verein spiel gut Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V. in der Plattform. Moderiert wird die Sendung von Michael Troost.

Die Sendung Plattform vom 11.12.2017 um 16 Uhr.

Heute werden zwei Damen im Studio zu Gast sein von denen eine auf der Bühne agiert und die andere eher im Hintergrund arbeitet. Franziska Maria Pößl ist Schauspielerin und ganz neu im Ulmer Ensemble. Wie es ihr beim Kika gefallen hat, warum einem ihre Stimme evtl. bekannt vorkommt und was sie aktuell in Ulm so treibt, darüber wird sie heute in der neuen Ausgabe unserer Plattform berichten. Begleitet wird sie von Andreea Geletu – sie ist Regieassistentin und hat in Wien und Heidelberg studiert. Über sie findet man im Internet tatsächlich außer einem „Tussis Blog“ ziemlich wenig. Diese Informationslücke wird Moderator Rainer Markus Walter heute sicher schließen.