Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

News

Das 11. Gebot: Du sollst deinen Kirchentag selber bezahlen!

Johannes Moser, Susanne Kopp

Anlass zu diesem ketzerischen Motto ist für die Freidenker*innen Ulm/Neu Ulm e.V. der Kirchentag der Katholischen Kirche vom 25. bis 29. Mai in Stuttgart und dessen skandalöse Finanzierung. Laut Veranstalter kommen in Stuttgart mehrere Zehntausend Katholik*innen und Gläubige aller Konfessionen und Religionen aus Deutschland, Europa und der Welt zusammen, um gemeinsam zu beten, zu diskutieren und zu feiern. Über das Für und Wider soll in dieser Sendung berichtet werden. Darüber hinaus stellen Johannes Moser und Susanne Kopp den Verein Freidenker*innen Ulm/Neu Ulm e.V. vor.

Instandsetzungs- und Pflegearbeiten entlang der Straßenbahnstrecken

An den letzten beiden Maiwochenenden (20. - 22.05 & 27. - 29.05.2022) werden die beiden Straßenbahnlinien 1 und 2 wegen Instandsetzungs- und Pflegearbeiten mit Bussen gefahren. Der Schienenersatzverkehr beginnt an beiden Wochenenden um 20:30 des jeweiligen Freitags und dauert bis zum Betriebsschluss des jeweiligen Sonntags. Die Haltestellen Alfred-Delp-Weg und Martin-Luther-Kirche können nicht bedient werden. Welche Arbeiten der Grund für den Schienenersatzverkehr sind, gibts im Podcast!

Buch zur Entwicklung am Oberen Eselsberg

Ulrich Soldner

Die Wissenschaftsstadt auf dem Eselsberg hat Ulm von einer Industriestadt zu einem Standort für Forschung, Entwicklung und Dienstleistung werden lassen - eine teils atemberaubende Entwicklung. Eine Chronologie, die im Auftrag der Stadt Ulm entstanden ist, zeichnet die Geschichte der Wissenschaftsstadt von 1981 bis heute detailliert und kenntnisreich nach.

Für Sach- und Detailkenntnis stehen die Autoren, die beide auch Zeitzeugen sind: Ulrich Soldner hat die Entwicklung der Wissenschaftsstadt aus nächster Nähe mit verfolgt und - wenn es um Flächen ging - auch mitgestaltet. Er war nicht nur Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Ernst Ludwig, sondern von 1990 bis 2020 auch Leiter des Liegenschaftsamts. Hans-Uli Thierer ist Journalist und war langjähriger Leiter der Lokalredaktion der Südwest Presse.

 

Wie frei sind die Medien in Serbien

„Fotojournalist der Beta News Agency, Miloš Miškov, verletzt im Juli 2020 bei Anti-Kovid-Demonstrationen in Belgrad BETAPHOTO/Aleksandar Levajković“

Die übliche Frage „Wie geht´s?“ ist in Serbien nicht nur eine Formalität. In der alltäglichen Kommunikation erhält man als Antwort sehr oft einen ausführlichen „Bericht“ von seinem Gesprächspartner. Heutzutage hört sich diese Antwort in Belgrad oft so an: „Ich habe das Gefühl, dass wir in der Atmosphäre der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts leben. Es ist, als ob Slobodan Milošević wieder hier ist…“ 

Der Bericht der Europäischen Kommission über die Fortschritte Serbiens im EU-Beitrittsprozess, der am 19. Oktober veröffentlicht wurde, stellt fest, dass Serbien im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 keine wesentlichen Fortschritte im Bereich der Medien gemacht hat. In dem Bericht über die globalen Freiheiten im Jahr 2021 bewertet Freedom House Serbien nach seinem 30-jährigen Demokratisierungsprozess als ein Land, in dem die Freiheit im Bereich der Medien, der Gesetzgebung und der Justiz nur geringfügig zunimmt. Wie frei sind sie momentan? Mehr dazu gibts im Podcast!

Digitalmentor

Sabrina Richter, Norbert Schulz

Ein Foto übers Smartphone verschicken, mit der Familie per Videokonferenz in Kontakt bleiben oder online an einer Veranstaltung teilnehmen – das sind nur einige Beispiele, wo die Digitalisierung längst Teil unseres Alltags ist. Damit alle auf dem Weg in die digitale Welt mitgenommen werden und teilhaben können, gibt es in Ulm die Digitalmentor*innen. Hier engagieren sich Menschen ehrenamtlich, um anderen Fragen rund um Smartphone, Tablet, Videokonferenzen und Digitalisierung im Alltag zu beantworten und bei der Teilhabe zu unterstützen.

Norbert Schulz ist ein solcher Digitalmentor und von Anfang an mit dabei. Seine Erfahrungen stellen wir in der Sendung vor.

Eine Forscherin auf hoher See

Ramona Hägele

Sieben Wochen auf einem Schiff über den Nordatlantik zu schippern, das klingt für manch eine*n nach einem echten Traum. Und der ist für Ramona Hägele wahr geworden. Die Politikwissenschaftlerin arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Doch vor nicht allzu langer Zeit hat sie an einer Forschungsreise rund um die Labradorsee teilgenommen - einem Meeresarm zwischen der kanadischen Halbinsel Labrador im Südwesten und Grönland im Nordosten. Was sie dort gemacht, welche Eindrücke sie gesammelt hat, das erzählt sie in der neuen Podcastfolge "Internationale Stadt".

Rent a dungeon Master

Felix Achberger

Spätestens seit "Big Bang Theory" oder "Stranger Things" ist der Begriff "DUNGEONS & DRAGONS" in fast jedem Haushalt angekommen. Viele wollen das Spiel auch mal ausprobieren, scheitern aber am enorm großen Regelwerk oder finden einfach keinen Einstieg. Während der Pandemie hatte Felix Achberger aus Albeck, Radiomoderator und passionierter Spielleiter seit über 30 Jahren, die Idee eines Mietservice. So entstand "Rent a Dungeon Master": einfach einen Spielleiter für zu Hause mieten. Weitere Infos: rentadungeonmaster.com

Freitagsreporter:innen gewinnen LFK-Medienpreis 2022!

09. Mai 2022

Radio free FM hat gemeinsam mit der e.tage medien.bildung einen weiteren Preis der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) eingeheimst. Ausgezeichnet wurden die Reporterkids von „radio.mikrowelle“ für ihren Beitrag über das Tourette-Syndrom. „100 Prozent unmittelbar, ungefiltert und direkt auf die 12. Dabei wahnsinnig informativ und gleichzeitig emotional, berührend und unterhaltsam: Die Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten liefern einen herausragenden, klasse recherchierten Beitrag ab, der – auch dank der tollen Protagonistinnen und Protagonisten – von Anfang bis Ende ans Thema fesselt", lautete die Begründung der Jury.

 

Der Titel der eingereichten Sendung lautete: „Anderssein“. Die Nachwuchsreporter:innen Lotte und Eva Kiefert, Miro Klaas und Moritz Walcher unterhalten sich mit einem jungen Mädchen, das das Tourette-Syndrom hat und mit ihren Tics den Alltag bestreitet. Sie hatte die Redaktion radio.mikrowelle kontaktiert, um über das Thema aufzuklären. Claudia Schwarz, Medienpädagogin und Leiterin der Freitagsreporter, war überrascht vom Erfolg. „In den letzten drei Jahren waren wir mit Radio free FM und der Redaktion radio.mikrowelle immer nominiert. Ich dachte, wir sind heute wieder nur Statisten“, sagt Claudia Schwarz.

Auch Radio free FM-Geschäftsführer Timo Freudenreich freut sich sehr über die Auszeichnung, die mit 3000 Euro dotiert ist: „Das ist das Resultat von unserer guten Arbeit, die wir in den freien Radios abliefern. Allen voran Claudia mit ihren Freitagsreporter:innen produziert ständig hörenswerte Features und Reportagen von Kids für Kids. Sie zeigt gemeinsam mit Radio free FM, wie Medien funktionieren.“

Durch die langjährige Kooperation mit der e.tage medien.bildung im Stadtjugendring Ulm e.V. bietet Radio free FM seit 1995 Kindern und Jugendlichen eine journalistische Spielwiese und erste Gehversuche im Journalismus. Den Beitrag in voller Länge gibt es zum Nachhören auf https://www.freefm.de/artikel/anderssein.

 

Über Radio free FM:

Bereits seit 1995 sendet Radio free FM auf 102,6 MHz live und jeden Tag. Von Beginn an finanziert sich der Radiosender durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und einer Sockelförderung der Landesmedienanstalt. Knapp 400 Unterstützer zählt Radio free FM bisher, inklusive circa 140 ehrenamtliche Redakteure. Heute kann sich das Team über zahlreiche Medienpreise und Förderungen freuen. Interessant ist, dass jeder die Chance hat, Teil des Teams zu werden oder gar eine ganz eigene Sendung zu betreuen. Die Themen erstrecken sich über eine große Bandbreite: von Umweltschützern über Menschenrechtlern bis hin zu Einwanderer, die in ihrer heimischen Sprache moderieren. Sogar Kinder ab dem sechsten Lebensjahr erhalten eine Stimme im Radio und setzten sich somit schon früh mit medienbezogenen Themen auseinander.

 

Über die e.tage medien.bildung:

Die e.tage ist die medienpädagogische Einrichtung des Stadtjugendring Ulm e. V. und besteht bereits seit 2003. Hier bekommen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich nach ihren Ideen aktiv an der Welt der Medien zu beteiligen. Medienkompetenz wird bei uns in vier unterschiedlichen Projektbereichen vermittelt: Diese setzen sich zusammen aus radio.mikrowelle, film.werkstatt, digital.gestalten und technik.krativ. Die e.tage findet ihr unter www.etage-ulm.de und auf Instagram unter etage_medien_bildung.

 

Über den LfK-Medienpreis:

Der LfK Medienpreis wird jährlich von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg verliehen. Die privaten Rundfunkveranstalter und Auszubildende die im Ländle Beiträge produziert haben, werden in mehreren Kategorien für Fernsehen oder Hörfunk verliehen. Nach einer Corona-Pause wurde die Auszeichnung im Jahr 2022 zum 30. Mal verliehen. Radio free FM hat den LfK-Medienpreis bereits neun Mal gewonnen. Neben vielen anderen Preisen und Auszeichnungen hat radio.mikrowelle den LfK Medienpreis bereits fünf Mal gewonnen. >>> mehr zum LfK Medienpreis

 

 

Radio free FM folgen:

https://www.instagram.com/radio_freefm/

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Die beste Droge der Stadt (89)

Benjamin Künzel

Zu Gast ist heute Benjamin Künzel, der seit 2005 Musiktheater und Konzertdramaturg und Regisseur am Theater Ulm ist. Für seine Inszenierung von Emmerich Kálmáns »Csárdásfürstin« (2020) und Franz Lehárs »Schön ist die Welt« (2016) erhielt er den Bayerischen Rundfunkpreis ›Operetten-Frosch‹. Das Ulmer Publikum schätzt ihn aber auch für seine charmant-witzigen Moderationen im Neujahrskonzert.  Nun wurde Künzel, der in den letzten Wochen eindrucksvoll »Operette extrem« inszenierte, zum Jury-Mitglied für den Paul-Abraham-Preis berufen, der am 3. Mai erstmalig verliehen wurde. Was er da genau zu tun hat, woran er sonst noch gerade so arbeitet und woher er die Inspirationen und Ideen für seine Moderationen nimmt – darüber und wahrscheinlich noch über anderes wollen wir uns heute mit ihm unterhalten.

Neue Pedelecs für die Stadt

Ulm und Neu-Ulm erweitern ihr Angebot an Fortbewegungsmitteln für die Bürger um 120 Pedelecs der Firma Tier. Mit bis zu 25 km/h kann man die E-Bikes für 1€ Aktivierungsgebühr und 23 Cent pro Minute nutzen. Sebanui Balci von Tier und Oberbürgermeister Gunter Czisch erzählen uns über die neuen umweltfreundlichen Räder und die Pläne, um die Stadt Ulm fahrradfreundlicher zu gestalten.

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