„David Lynch ist ein Phänomen. Er gilt als Magier des Mysteriösen. Als Zar des Bizarren.
Wenn von dunklen Seiten menschlicher Empfindungen gesprochen wird, von befremdlichen Gefühlen, von Abgründen, von Finsternis, gar von Angst, beenden einige Zeitgenossen ihre Beschreibungen mit dem Nachsatz – „so wie bei David Lynch“. Für Denker sind es „lyncheske Szenen“. Die englische Sprache ist da eine Spur eleganter. Sie hat den wundervollen und schlichten Begriff „Lynchian“ in ihren Wortschaft aufgenommen. Ein Wort, acht Buchstaben – alles ist gesagt.
Das gilt gewissermaßen auch für „Dark Splendor“. Denn einen treffenderen und schöneren Namen für eine Werkschau von David Lynch kann ich mir kaum vorstellen. Das Publikumsinteresse an der Ausstellung im Max Ernst Museum (MEM) in Brühl ist so groß, daß sie um 4 Wochen verlängert worden ist. Noch bis zum 18. April 2010 können 150 Werke von Lynch erlebt werden. Erlebt deshalb, weil die glanzvolle Düsternis den Untertitel trägt: Raum, Bilder, Klang. Und was hier gezeigt wird, ist nichts von einem Sonntagskünstler. …“
Wie es weiter im Text geht, wie „Dark Splendor“ klingt, und wieso die Ausstellung – nicht nur für David Lynch Fans, sondern - auch für jeden Freund surrealistischer Kunst ein Muß ist, steht hier: http://progdorf.de/reviews.html.