Kunst
Weickmann'schen Kunst- und Wunderkammer Im Museum Ulm
Was passiert eigentlich hinter dem Bauzaun des Museum Ulm? Während der Sanierung ist das Haus zwar geschlossen, doch hinter den Kulissen läuft die Arbeit weiter. Was ein Museum heute ausmacht und woran das Team täglich arbeitet, erklärt Dr. Eva Leistenschneider.
Im Fokus steht die historische Kunstkammer des Ulmer Kaufmanns Christoph Weickmann, der im 17. Jahrhundert exotische Objekte aus aller Welt sammelte – darunter wertvolle afrikanische Textilien, asiatische Lackarbeiten oder seltene Tierpräparate. Heute zählt der verbliebene Teil seiner Sammlung zu den bedeutendsten Beständen des Museums – und stellt es gleichzeitig vor die Aufgabe, koloniale Kontexte aufzuarbeiten und kritisch einzuordnen.
"Augen zu, Ohren auf! Museum Ulm im Radio" Sendung zu Bildung und Vermittlung mit Pia Jerger
Graffito erinnert an den 17. Dezember 1944
Am 17. Dezember 1944, dem dritten Adventssonntag, wurde die Stadt Ulm von englischen Bombern in Schutt und Asche gelegt. 81 Prozent der Innenstadt waren zerstört. 707 Menschen kamen ums Leben, 25 000 verloren ihr Zuhause. An diesem geschichtsträchtigen Tag hat die Stadt zusammen mit der gemeinnützigen Hilfsorganisation Handicap e.V. International und dem Verein Die Bunten e.V. zu einer Pressekonferenz eingeladen. Anlass war die Entstehung eines Graffito an einer Wand im Heigeleshof 5, in der Nähe des Ulmer Bahnhofs. Gestaltet wird das Graffito von der Künstlerin FRAUBATH, die mit richtigem Namen Anna-Luise-Bath heißt. Damit unterstützt sie die Kampagne „Stop Bombing Civilians“ der Hilfsorganisation Handicap International. Die Aktion soll also daran erinnern, dass in Kriegen vor allem Zivilisten zu Tode kommen – damals wie heute. Das Wandgemälde kann ab sofort und jederzeit besichtigt werden.
Mehr Informationen auch in unserer heutigen Sendung der Ulmer Freiheit (17.12.)
DREAMSCAPE eine Tanzperformance unter der Leitung von Domenico Strazzeri
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