Ein kleines Waldstück an der Uni Ulm wurde erneut besetzt. Wieso, weshalb, warum und was dort passieren soll erzählen uns einige der Menschen, die dort jetzt in Baumhäusern wohnen live im Studio.
Ist euch die Schönheit von Bäumen schonmal aufgefallen? Diese Schönheit hat Loredana Nemes mit ihren Bildern eingefangen. "Das Atmen fällt leichter in Sassnitz. Ein schnelleres Licht dort und die Blätter im Mai wie Schmetterlinge auf den feinen Zweigen. Der Boden um die Buchen ist näher und Fliehen nicht nötig. Die Muskeln entspannen. Graue Bäume, die mich kennen, denn vom Karpatenrücken komme ich, aus zurückgelassenem Buchenland." (Loredana Nemes) Mit diesen Sätzen drückt sie ihre Zeit auf Rügen aus, die Insel auf der alles entstand. Sie beschreibt den Ort als sehr hell und hoffnungsvoll. Vor diesen Bäumen zu stehen, gibt ihr das gleiche überwältigende Gefühl, wie es sich für andere Personen anfühlt, vor dem Ulmer Münster zu stehen. Wenn ihr dieses Gefühl nachempfinden wollt, dann könnt ihr am Sonntag, 20. März, die Ausstellung im Ulmer Stadthaus betrachten.
Das Uniklinikum Ulm soll erweitert werden. Was ihnen dazu noch im Weg steht, ist ein Waldstück, auf dem unter anderem 150 Jahre alte Eichen stehen. Bis zum 1. März hat eine Gruppe Aktivisten in dem Waldstück gelebt, um die Rodung zu verhindern. Obwohl jetzt die Rodungssaison zu Ende ist, besteht noch die Sorge um eine Sondergenehmigung.