Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kultur

Graffito erinnert an den 17. Dezember 1944

Am 17. Dezember 1944, dem dritten Adventssonntag, wurde die Stadt Ulm von englischen Bombern in Schutt und Asche gelegt. 81 Prozent der Innenstadt waren zerstört. 707 Menschen kamen ums Leben, 25 000  verloren ihr Zuhause. An diesem geschichtsträchtigen Tag hat die Stadt  zusammen mit der gemeinnützigen Hilfsorganisation Handicap e.V. International und dem Verein Die Bunten e.V. zu einer Pressekonferenz eingeladen. Anlass war die Entstehung eines Graffito an einer Wand im Heigeleshof 5, in der Nähe des Ulmer Bahnhofs. Gestaltet wird das Graffito von der Künstlerin FRAUBATH, die mit richtigem Namen Anna-Luise-Bath heißt. Damit unterstützt sie die Kampagne „Stop Bombing Civilians“ der Hilfsorganisation Handicap International. Die Aktion soll also daran erinnern, dass in Kriegen vor allem Zivilisten zu Tode kommen damals wie heute. Das Wandgemälde kann ab sofort und jederzeit besichtigt werden. 

Mehr Informationen auch in unserer heutigen Sendung der Ulmer Freiheit (17.12.)

 

Musik, Theater, Kleinkunst: der Zehntstadel Leipheim

Der Zehntstadel in Leipheim ist seit Jahren eine feste Größe im Kulturleben der Region. In dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1583 erwartet die Gäste ein vielseitiges Programm aus
Musik, Theater, Kleinkunst und Kinderkultur. Mit rund 30 Veranstaltungen pro Jahr bietet das Kultur- und Veranstaltungszentrum abwechslungsreiche und hochwertige Unterhaltung. Im Januar startet der Zehntstadel bereits in die 45. Saison.
Auf dem Programm stehen neben Klassikern wie dem Neujahrskonzert, dem Irish Spring Festival und dem Butterbrezel-Jazz Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Genres – von Kabarett und Kinderprogramm über Heimatsound und Weltmusik bis hin zu Theater und A-Cappella. Der Vorverkauf für das neue Kulturhalbjahr hat bereits begonnen. Radio freeFM sprach mit Ilona Jehle und Sandra Parada.

DREAMSCAPE eine Tanzperformance unter der Leitung von Domenico Strazzeri

Dominic Strazzeri zu Gast bei Radio free FM

Domenico Strazzeri ist Tänzer und Choreograf. Seit vielen Jahren belebt er die Bühnen der Ulmer Kunst- und Theaterszene mit Bewegungen, die sich irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit abspielen. Seine Choreografien führen aus einer zunehmend komplexen Realität, in eine Welt voller Farben und fantastischer Möglichkeiten. Inspiriert von der surrealen Kunst Salvador Dalís, wird er in Zusammenarbeit mit der Companie nun ein neues Stück auf die Ulmer Stadthaus Bühne bringen. In einem bewegungsreichen, körperlichen und kunstvollen Zusammenspiel, befreien die Tänzer:innen das Publikum aus den starren Mustern, die unser Denken und unsere Körper im Alltag allzu oft eischränken. Ganz im Sinne Salvador Dalís.

In unserer heutigen Plattform-Ausgabe verrät Domenico Strazzeri mehr über die Ideen und Inspirationen hinter seinen außergewöhnlichen Choreografien und warum ihn das Tanzen so begeistert.  Der Titel für sein neues Stück könnte nicht passender sein: DREAMSCAPE feiert am 30. Dezember Premiere im Stadthaus Ulm. Tickets sind noch in allen VVK-Stellen des Stadthauses erhältlich.

Kultur auf der Straße

Bereits zum 6. Mal veranstaltet die Stadt Neu-Ulm am 17. und 18. August 2024 ein internationales Straßenkulturfestival. Bei „Kultur auf der Straße“ wird die Innenstadt zur großen Bühne, bei der Künstlerinnen und Künstler aus den verschiedensten Kultursparten ihr Können zum Besten geben und Groß und Klein mit ihren Shows begeistern. Aus den verschiedensten Ländern der Welt sind auch in diesem Jahr rund 25 Künstler-/ Künstlergruppen zu Gast in Neu-Ulm. Von Straßenmusik über Artistik, Zauberei, Pantomime, Jonglage bis hin zu Akrobatik und Feuershow ist für die Besucher ein tolles Programm geboten. Selbstverständlich kommt auch der kulinarische Part nicht zu kurz. In den fünf Auftrittsbereichen Schwal, Rathausplatz, Johannesplatz, Friedenstraße und Ludwigstraße bieten Streetfood-Stände eine kulinarische Vielfalt. Es lohnt sich also, am 17. und 18. August nach Neu-Ulm zu kommen!

Das KunstWerk

KunstWerk ist ein kleiner Verein, der seit über 20 Jahren in Ulm Kunst aller Art präsentiert. Egal ob Jazzkonzerte, Lesungen, Tanzperformances oder Ausstellungen. Dem KunstWerk geht es dabei stets um Werke, die nicht vordringlich auf Kommerz ausgerichtet sind, um energiegeladene Events und Möglichkeiten, die Klang, Bild und Wort bieten. Wie das KunstWerk all das umsetzt und die Ulmer Kulturszene bereichert, hört ihr hier in der Plattform.

#238: SPIELRAUM – Dahin, wo’s weh tut! (Teil 2)

Ende des vergangenen Jahres fand im Ulmer Roxy wieder der Fußball-Talk SPIELRAUM statt. Zum Thema „Dahin, wo’s wehtut! – Fußball, Schmerzen und Verletzungen“ hatte ich mir mit Ex-Profi Tim Göhlert und Physio Tim Gulde zwei Gäste eingeladen, die sich mit Schmerzen im Fußball und im Sport bestens auskennen. Gemeinsam beleuchteten Tim & Tim Schmerzen im Sport aus allen Perspektiven. Vor 4 Wochen lief im Herrengedeck der 1. Teil der Aufzeichnung. Heute Abend folgt Teil 2. 

Carmen Herde :: You'll Never Talk Alone 

Dinosaur Jr :: Feel the Pain 

Ty Segall :: The Feels 

Die Ärzte :: Der Afro von Paul Breitner 

Die Sterne :: Nach fest kommt lose 

#237: SPIELRAUM – Dahin, wo’s weh tut! (Teil 1)

Artist Titel
Carmen Herde You'll Never Talk Alone
The Pains of Being Pure at Heart Belong
Frau Doktor Tanzschrittmacher

Ende des vergangenen Jahres fand im Ulmer Roxy wieder der Fußball-Talk SPIELRAUM statt. Zum Thema „Dahin, wo’s wehtut! – Fußball, Schmerzen und Verletzungen“ hatte ich mir mit Ex-Profi Tim Göhlert und Physio Tim Gulde zwei Gäste eingeladen, die sich mit Schmerzen im Fußball und im Sport bestens auskennen. Gemeinsam beleuchteten Tim & Tim Schmerzen im Sport aus allen Perspektiven. Den ersten Teil der Aufzeichnung „SPIELRAUM – Dahin, wo’s weh tut!“ gibt es heute Abend im Herrengedeck. Der zweite Teil folgt dann in 4 Wochen.

40 Jahre Schilli

Der Club Schilli feiert in diesem Jahr 40 Jahre! Schon fast ein halbes Jahrzehnt besteht der Kulturclub, der komplett aus Ehrenamt unter der Schirmherrschaft des CVJM besteht. Das Angebot sowie die Zielgruppe ist so divers, wie es nur geht und das Schilli bietet den Gästen immer faire Preise. Wenn möglich, engagiert sich das Team auch für Andere, wie zum Beispiel Viva con Agua. Zu ihrem 40 jährigen Jubiläum ist Feiern angesagt. Mit 6 Musiker:innen und Bands und gutem Essen sind am 02.09. ab 16:00 alle eingeladen. Laura ist seit 2006 im Schilli aktiv und erzählt uns über den Club. 

FSJ Kultur an der vh Ulm

Len Spaniol und Julie Wild machen momentan ein FSJ Kultur an der Ulmer Volkshochschule (kurz vh Ulm) und sind damit zwei von vier Jugendlichen, die aktuell ein Freiwilliges Soziales Jahr mit dem Schwerpunkt Kultur an der vh Ulm absolvieren. Len ist FSJ’ler im Fachbereich Alb-Donau-Kreis und Julie unterstützt in der Kinder- und Jugendkunstschule Kontiki. Aber auch Eindrücke der FSJ’lerinnen aus dem Fachbereich Kultur und Deutsch als Fremdsprache werden sie in der Sendung mit einfließen lassen. In der heutigen Plattform informieren die beiden darüber, wie ein FSJ Kultur so abläuft und wie man sich bewirbt. Was passiert eigentlich in den Seminarwochen und was hat es mit dem eigenständigen Projekt auf sich? Einblicke gibt es außerdem aus ihrem Alltag an der vh Ulm und ihre persönlichen Highlights bisher.

Was geht bei der vh?

Tanja Nova leitet den Fachbereich Kultur an der vh Ulm und wird über Neuigkeiten in ihrem
Bereich berichten. Schwerpunkte sind dabei:

Im kommenden Semester dreht sich der Schwerpunkt der vh Ulm um das Themenfeld Migration. In einer Mitmach-Ausstellung rufen sie dazu auf sich zu beteiligen. Dabei kann man Gegenstände (ob gemalt, fotografiert oder direkt in einer Vitrine) einsenden/vorbeibringen, die emotional eine große Bedeutung für einen Menschen oder eine Familie haben und von verschiedenen kulturellen Prägungen erzählen. Oft sind sie einer der wenigen Dinge aus der alten Heimat. Im Kulturbereich freut sich Nova zudem auf vielseitige Veranstaltungen zum Thema Migration, wie beispielswiese eine Lesung mit der österreichisch-syrischen Autorin Luna Al- Mousli oder der russisch-deutschen Lyrikerin Alisha Garmisch. Auch ein Internationale Poesie-Abend mit Einbindung der Sprachdozent*innen ist geplant. Graffiti und Street Art wird in dem neuen Programm mehr Raum bekommen! Ab dem neuen Semester können unter sachkundiger Anleitung Teilnehmer*innen im Rahmen von Kursangeboten eigene Versuche auf Papier, Leinwand oder Sperrholz erstellen. Wer mehr das Bestaunen urbaner Kunst bevorzugt, kann bei einem gemütlichen StreetArt-Walk am 30. Juni zwischen Roxy und Charivari Kunstwerke anonymer Ulmer Künstler im öffentlichen Raum kennenlernen. 

Seiten

Kultur abonnieren