Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Flucht

Rassismus und Asyl

Ein Stacheldrahtzaun

Ein leidiges Thema, das man aber auch kaum oft genug skandalisieren kann. Wie Rassismus eine zunehmend restriktive Asylpolitik bestimmt, was die rechtlichen Grundlagen sind und wie NGOs in Ulm zu diesem Thema zusammenarbeiten, all das erörtern wir in dieser Ausgabe des Weltfunk mit Gästen von amnesty international.

Seenotrettung im Mittelmeer mit Sea-Eye

Rettungsring

Über die aktuelle Lage im zentralen Mittelmeer sprechen wir mit Sea-Eye Ulm. Wie haben sich die Fluchtrouten verlagert, wie entwickelt sich die Situation an der europäischen Außengrenze und wie sind die Arbeitsbedingungen für zivile Seenotrettungsorganisationen wie Sea-Eye.
Wohin schippert Europa zwischen Abschottungspolitik, dem alltäglichen Sterben im Mittelmeer und der Pflicht zur Rettung Schiffbrüchiger.

Eine Sendung zur Foto-Ausstellung von Sea-Eye im Kunstpool am Ehinger Tor im Rahmen der Ulmer Friedenswochen.

Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis e.V.

Lothar Klatt

Lothar Klatt ist Vorstand im Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis e.V. und spricht heute über die Arbeit im Verein sowie aktuelle Projekte. Der Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht die Lebensbedingungen Geflüchteter in Ulm und der Region zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, betreibt der Verein entsprechende Öffentlichkeitsarbeit, stellt durch Veranstaltungen Begegnungen zwischen deutscher und ausländischer Bevölkerung her, nimmt öffentlich Stellung gegen Ausländerfeindlichkeit und fördert die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen

Route 4 - a dreadful Journey

Route 4

Über 15 Monate begleitet ein Medienteam von Boxfish ein Seenotrettungsschiff des Vereins “Sea-Eye”. Viel von dem Material blieb unveröffentlicht, und kommt jetzt in dem Dokumentarfilm “Route 4” in die Kinos. Der Film soll ein Einblick in das Erlebte geben und ist eingerahmt von der Gefahr, die in Libyen herrscht und von dort ausgeht. Es soll auf Probleme und das Leid der Reisenden aufmerksam machen und auf die Arbeit der NGOs im speziellen “Sea-Eye” hinweisen. Markus und Yvonne von der Gruppe Ulm erzählen uns mehr über die Organisation und den Film, und gehen dabei auch auf die Situation in Libyen ein. 

Fortress Europe?

Ein Grenzzaun

Thematisch schließen wir an die letzte Sendung zum Thema Afghanistan an.

Befinden wir uns in der Festung Europa, oder gibt es Perspektiven für eine liberalere Asylpolitik? Wie laufen Flucht und Migration im aufkommenden Winter diesen Jahres ab? Zu diesem Thema haben wir mit Betroffenen, sowie mit Vertretern von Seebrücke und Flüchtlingsrat gesprochen. Beleuchtet werden die Politik der letzten Jahre, aktuelle Entwicklungen und zukünftige Möglichkeiten.

Weltfunk aktuell: Afghanistan

Eine Karte von Afghanistan

Im Weltfunk ist das Thema dieses Mal Afghanistan.
Es geht um die aktuelle Lage und die Menschen dort, aber auch um die Situation von Menschen, die ihre Heimat Afghanistan verlassen haben. Dazu wollen wir auch einen Exil-Afghanen ausführlich zu Wort kommen lassen.

Menschen in Not sind keine Verbrecher

Das Ulmer Ufer stellt sich vor. Das Ulmer Ufer ist ein Projekt des Rappers Afande und dem Fotograf und Videomacher Moritz Reulein. Ziel der Kampagne ist es, auf das im folgenden beschriebene, immer aktuelle, Thema der Flucht von Menschen über das Mittelmeer und das anschließende, mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen überschattete Leben in Europa und vor allem in Deutschland aufmerksam zu machen und hierbei drei Organisationen in Form einer Spendenaktion zu unterstützen. Die Organisationen sind Sea-Watch e.V. aus Berlin, Projekt See-Hilfe in Bremen und der Flüchtlingsrat Ulm /Alb-Donau-Kreis e.V. 

Linkliste:

Flucht nach Europa

Seit dem gescheiterten Putsch-Versuch 2016 in der Türkei spannt sich die politische Lage dort immer mehr an.  Die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit sind stark eingeschränkt. Viele türkische Bürger fliehen nach Europa um dort neu anzufangen. Im Gespräch mit Frau Cakmeci, die einen Geflüchteten unterstützt, und Fathi, der selbst die Flucht hinter sich hat, erfahren wir mehr über die aktuelle Situation und Gründe für die Flucht aus der Türkei. Wir bekommen einen Einblick in die Geschichte eines türkischen Akademikers, der sich nach einem Jahr in Gefangenschaft mit seiner Frau und seinen zwei Kindern selbst auf die Flucht gemacht hat. 

Explosion und dann - mein Weg, mit Hoffnung im Gepäck

Der Autor Hady Jako wurde 1985 im Irak geboren und ist seit August 2018 deutscher Staatsbürger. In seiner alten Heimat erlitten er und das Volk der Eziden (mit den Christen befreundete, religiöse Minderheit im Irak) Gewalt des IS-Terrors.
Hady Jako entkam nur knapp dem Tod nach einem Bombenattentat, erlebte Elend und Flucht, nutzte in Deutschland Hilfs- und Lehrangebote und ist heute in beruflicher Festanstellung. Er schloss Freundschaften und bot bald selbst Integrationsunterstützung an. Seine Lieben aber wurden ermordet, sind verschollen oder ertranken … nur wenige leben heute in Sicherheit.
Beeindruckend bei allem Leid ist seine Überwindung; die Kraft zum Weiterleben und die Energie für Integration und Friedensengagement. Leser/innen erleben, dass das Gute den Terror besiegen kann und sind aufgefordert, sich davon anstecken zu lassen/mitzumachen.
Gast: Hady Jako, Stephanie Evertz
Moderation: Michael Troost

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