Karle ist in Ulm unterwegs als Nachtwächter, Stadtmusikant, Entertainer, Zauberer und noch so manches mehr.
Als Liedermacher ist er mit hintersinnig-amüsanten Texten in schwäbischer Mundart und selbstkomponierten Melodien dem Zeitgeist auf der Spur.
Seine komödiantische Seite zeigt in seinem Kabarettprogramm, hier gilt das Motto: „Wer nicht über sich kann lachen – der hat im Leben nichts zu lachen!“
Als Nachtwächter ist er mit groß und klein in der Stadt Ulm unterwegs, kurzum: Ein echter Allrounder.

Heute ist er zu Gast in der Plattform und erzählt bei Moderator Rudolf Arnold über seine Abenteuer.

123 Jahre lang ermöglichte der Paragraph 175 die juristische Verfolgung homosexueller Männer und überlebte selbst das 3. Reich. Nach zahlreichen Abschwächungen tilgte der Bundestag erst 1994 den kompletten Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch. Bis 1969 hatte er in der BRD in der von den Nationalsozialisten eingeführten Form Gültigkeit und führte zu der Verurteilung von etwa 50.000 Männer.
Bis heute warten Betroffene auf eine vollständige Rehabilitierung der in der Bundesrepublik verhängten Urteile.
Doch wie erlebten die Verurteilten ihre Verfolgung und ihre Strafen? Welche Auswirkungen hatte die juristische Verfolgung auf ihr Leben und ihren Alltag?

Die Schwusos Schwaben konnten einen Zeitzeugen gewinnen, der bereit ist, über seine Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen - Leonhard Hohenwarter wird am 14.10. im Rahmen der Kulturwoche des Vereins Rosige Zeiten Ulm e.V. im "Don't tell Mama" zu Gast sein.

Moderiert wird diese Veranstaltung von Christof Maihoefer, der heute zu Gast bei uns in der Plattform ist, und mit Rudolf Arnold über dieses Thema spricht.

Am 24.10.15 findet im Podium (Theater Ulm) die Premiere des szenisch-musikalischen Abends, von und mit Maria Rosendorfsky (Solistin) und "Blechlabor" statt:
Eine schöne Sängerin, ein Blechbläserensemble, ein Schlagzeuger und ein Dirigent mit Affinität zu Woody Allen – das sind die Zutaten einer Versuchsanordnung über die grossen Fragen des Lebens. Was treibt einen Basspoaunisten (Tobias Rägle) an, ein Blechbläserensemble zu dirigieren? Kann man Klassik, Jazz und Rock überhaupt so spielen? Warum ist Woody Allen nicht hilfreich wenn er sagt: Die Ewigkeit dauert lange - besonders gegen Ende? Was passiert, wenn Maria Rosendorfsky das Blechlabor aufmischt? Und warum eigentlich 11 Blechbläser und ein Schlagzeuger? Während das Publikum vergnüglich den tragikomischen Figuren folgt, mag die Erkenntnis bleiben: „Wo war ich schon einmal und war so selig...“

In der heutigen Plattform sind die Solistin Maria Rosendorfsky und der Musikalische Leiter Tobias Rägle zu Gast bei Moderator Julius Taubert.

Andreas Usenbenz ist Diplom Audio Engineer, Sounddesigner, Komponist, und Klangkünstler. Er betreibt seit 2010 die Klangmanufaktur in Ulm und ist seit über 10 Jahren in Ulms experimenteller Musikszene zuhause. Er komponierte für mehrere nationale Tanz- und Kunstperformances und arbeitete mit verschiedenen Künstlern der Live-Elektronik Szene zusammen.

Zusammen mit seiner Kollegin Dorothee Köhl hat er das Projekt "Bells Breath" auf die Beine gestellt.

Dorothee Köhl ist Grafik-Designerin, hat ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste hinter sich und macht Malerei und Grafik-Design seit 2000, unter anderem in ihrem eigenen Büro für Gestaltung.

Heute sind die beiden zu Gast in der Plattform bei Moderator Julius Taubert und erzählen mehr über Bells Breath.

Das Burren-Festival fand 2013 zum ersten Mal in Öpfingen statt. Nach einem großartigen Start und aufgrund begeisterten Rückmeldungen der Besucher und Musiker wurde der Entschluss gefasst, jedes Jahr am ersten Wochenende des Oktobers die Musik des Proberaumzentrums Ulm zu zelebrieren. Das Festival wird ausschließlich von den Mietern/Musikern des Zentrums veranstaltet. Was hinter der Organisation eines solchen Festivals steckt, und was die Gäste in diesem Jahr erwarten wird - um all das ging es heute in der Plattform.