Väteraufbruch für Kinder e.V.
Der Väteraufbruch ist seit 1988 für Kinder da. Mit der Scheidungsreform änderte sich auch die grundlegende Rolle beider Eltern nach einer Scheidung. Väter hatten nach einer Scheidung nahezu grundsätzlich rechtlich lediglich die Stellung eines Zahlvaters. Nichteheliche Väter waren damals sowieso völlig rechtlos.
Eine zunehmende Zahl der Väter wollte aber nicht nur die Rolle des Ernährers mehr spielen. So wie sie sich in der Familie als eine der beiden wichtigen Person für die Kinder engagierten, wollten Sie diese Verantwortung auch nach einer Scheidung nicht mehr abgeben.
Auch in der Wissenschaft entwickelte sich langsam die Erkenntnis, dass ein Vater viel stärkere Qualitäten hat als die des materiellen Versorgers.
Seit Beginn diesen Jahrtausend wurde die Arbeit des Vereins zunehmend professionalisiert. Neben professioneller Beratung werden Seminare zur Schulung und Weiterbildung angeboten. Hohes fachliches Niveau wird durch die Fachkongresse, insbesondere den Familienkongressen seit 2003 und den Väterkongressen seit 2008 bewiesen. Viele aktive Väter vor Ort organisieren Vater-Kind-Freizeitangebote.
Gegenwärtig hat der Väteraufbruch über 3.000 Mitglieder, die sich in rd. 90 regionalen Gruppen engagieren. Mit seiner Tätigkeit spricht der Verein jährlich etwa 25.000 Väter an. Vom Kreisverein Ulm. Zu Gast waren Peter Stöckler und Michel Schuck.