Druckwerkstatt Ulm - Verein zur Pflege historischer Druckverfahren e.V.
Zur Geschichte der »Druckwerkstatt Ulm«
Nachdem die Unterrichtsräume der Außenstelle Pionierkaserne der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule – Bereich Drucktechnik – nicht mehr benötigt wurden, gründeten 2003 Ulmer Berufsschul- und Kunstlehrer, gelernte Schriftsetzer, Buchdrucker, Grafiker und Werbefachleute sowie frei schaffende Künstler den »Verein zur Pflege Historischer Druckverfahren e.V.«.
Initiatoren der Vereinsgründung waren der damalige Ulmer Kulturbürgermeister Götz Hartung, der Lehrer und Lithograf Konrad Neubrand und der Lehrer und Buchdruckermeister Heinz-Dieter Zimmermann.
Damit war der Grundstein für die Druckwerkstatt Ulm gelegt. Die ehemaligen Unterrichtsräume in der Pionierkaserne werden seither als lebendiges Museum erhalten.
Die Druckwerkstatt Ulm bietet den Vereinsmitgliedern und Interessenten in den historischen Verfahren Hochdruck (Bleisatz, Holzschnitt, Holzstich, Linolschnitt), Tiefdruck (Radierung) und Flachdruck (Lithografie) seither künstlerische Gestaltungs- und Druckmöglichkeiten. Am 15. März 2018 wurden diese historischen Druckverfahren ins bundesdeutsche Verzeichnis des "Immateriellen Kulturerbes durch die Deutsche UNESCO-Kommission" aufgenommen.
Der Verein zur Pflege Historischer Druckverfahren e.V. als Betreiber der Druckwerkstatt Ulm hat rund 50 Mitglieder aus grafischen und künstlerischen Berufen.
Gäste: Konrad Geyer, Karl-Ernst Fetzer
Moderation: Michael Troost