Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Lyrik

Rolling Stones Männer

In der aktuellen Sendung werden Texte aus der neuen Ausgabe der
Literaturzeitschrift SIGNUM gelesen, die halbjährlich in Dresden
erscheint, darunter Lyrik, Prosa und Essays von Ralph Grüneberger,
Dominik Dombrowski (mit dem Gedicht "Rolling Stones Männer"), Maximilian Zander, Hartwig Mauritz und Markus Hallinger. Die Musik kommt diesmal von Eric Burdon & the Animals aus den späten 60er Jahren.

Die Seele ist Abenteuer

Das Motto der Sendung ist einem Gedicht von Paolo Moreira entnommen. Welche Vielfalt der bei uns nahezu unbekannten brasilianischen Lyrik! Nach der Begegnung mit diesen Versen ist der Begriff von Lyrik ein anderer.
"In diesem dunklen Land", wie ein Gedicht von Myriam Fraga überschrieben ist, findet seit bald hundert Jahren eine erregte peotologische Debatte darüber statt, was "modern" ist in Bezug auf Lyrik, eine Debatte, die als "Einführung ins Zwiegespräch" (Geir Campos) in Versen geführt wird, in freien, stark rhythmischen Versen von hoher Dichte.
Zwischen den Gedichtrezitationen erklingt - ebenfalls selten gehört - Rockmusik aus Brasilien.

Lyrik von Brecht

Diesmal mit Schwerpunkt Brecht. Jeder kennt Bertolt Brecht als den Verfasser didaktischer Schuldramen und der "Dreigroschenoper". Weithin unbekannt ist seine Lyrik, von der in der Sendung einige Beispiele vorgestellt werden. Dazu das Neuste vom "Zauberberg", und zwar Genaueres über Hans Castorps Verliebheit in Madame Chauchat. Musik gibt es auch, von den Who über die Byrds bis zu Van Morrison

Die letzte Sendung vor Weihnachten!

Am 17.12. werden wir die letzte Sendung vor Weihnachten abbrennen. Einen neuen Parker-Roman von Richard Stark legen wir unter den Baum, den Abschluss der Uwe-Sabine-Trilogie von Jan Weiler, Bücher aus großen Kleinverlagen (Wagenbach, Frankfurter Verlagsanstalt, Matthes & Seitz). Hört rein, bleibt dran, habt Spaß!

Gedichte von Mayröcker

Zwei Gedichte von Friederike Mayröcker stehen diesmal am Anfang von Klassisch modern" am Dienstag, 5.Oktober um 11 Uhr. Mit Conrad Cortin wird ein Münchner Autor mit mehreren charmant humoristischen Texten vorgestellt. Er spricht diese selbst - begleitet von einem Gitarristen. Dazu weitere Ausschnitte aus Hölderlins "Archipelagus" und aus Thomas Manns "Zauberberg". Musikalisch geben Whitesnake den Ton an, aber auch die Faces, Wishbone Ash und Apocalyptica lassen sich hören.

Ich brauche keinen Arzt

"Ich brauche keinen Arzt", versichert Ray Charles gleich zu Beginn der "klassisch modern" Sendung - am 1.Dezember um 11 Uhr. Und das, obwohl im "Zauberberg" die Ärzte das Sagen haben. Der junge Hans Castorp fühlt sich "dort droben" trotzdem ganz wohl.
Außer einem weiteren Ausschnitt aus Thomas Manns Roman gibt es Lyrik u.a. von Rilke und Ingeborg Bachmann, dazwischen Musik mit Aerosmith, Brian Wilson und anderen. Und den Schlußpunkt setzen Humble Pie - womit wohl? Mit "I don't need no doctor" natürlich. Also, nach dieser Sendung braucht garantiert keiner den Arzt...

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