Bildung

Transkulturelles Lernhaus der Frauen

Simone Schliemann, Hanna Guyot, Maria F.

Simone Schliemann und Hanna Guyot sind das Trainerinnen-Tandem für die einjährige Qualifizierung zur Kulturmittlerin im Transkulturellen Lernhaus der Frauen an der Ulmer Volkshochschule. Gemeinsam mit Maria F. geben sie Einblicke in dieses besondere Projekt und machen neugierig auf die nächste Programmphase.
Im Wintersemester 2022/23 bietet die Frauenakademie an der Ulmer Volkshochschule wieder den Kurs »Transkulturelles Lernhaus der Frauen« an – eine Qualifizierung im Bereich interkulturelle Kompetenzen, die im beruflichen, ehrenamtlichen und natürlich auch im persönlichen Bereich eingesetzt werden können.
Das Transkulturelle Lernaus der Frauen ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, Fähigkeiten, Fragen und Hoffnungen. Hier besteht die Möglichkeit, sich für die Sichtweise von Anderen zu öffnen, die eigenen Ängste und Vorurteile aufzuspüren, zu überwinden und so den eigenen Horizont zu erweitern. Wir wollen gemeinsam lernen, wie Dialog so gestaltet werden kann, dass er Frieden, Respekt und Toleranz in unserer Gesellschaft bewirkt.
Die Lernhaus-Frauen werden zu Kulturmittlerinnen ausgebildet, die das Gelernte bei ihrer Arbeit oder auch im persönlichen Umfeld wirkungsvoll einsetzen können. Sie setzen sich für mehr Verständnis ein, vermitteln Wissen, bauen Vorurteile ab und können bei Konflikten Lösungen anbieten. Die neue Weiterbildung beginnt im Oktober 2022. Sie umfasst zwei Semester mit mehreren Gruppentreffen (1x im Monat an einem Samstag ganztags und 2x im Monat nach Absprache digital und/oder in Präsenz).

Bürgerwissenschaften und Forschendes Lernen in Ulm

Markus Marquard, Cornelia Meindl-Schäfer, Gerhard Schwenk

Beobachten, entdecken, beschreiben, sammeln, diskutieren… – es gibt viele Möglichkeiten, sich als Bürger:in aktiv an Forschung zu beteiligen! Das kann eine Bereicherung für alle Seiten sein, für die Bürger:innen, die Forschenden aber auch für die Stadt Ulm. Bürgerwissenschaften sind auch eine Möglichkeit der Bürgerbeteiligung, der Mitgestaltung der eigenen Stadt.
Beispielhaft stellen wir solche Aktivitäten aus Ulm vor und nennen Bereiche, wo Mitstreiter:innen gesucht werden. Bürgerwissenschaften zielen auch auf Veränderung, so z.B. einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Im Rahmen der Zukunftsstadt 2030 soll zum Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ ein solches Bürgerwissenschaftsprojekt auf den Weg gebracht werden.
Im Gespräch über Bürgerwissenschaften und Forschendes Lernen in Ulm ist Markus Marquard zusammen mit Bürgerwissenschaftler:innen aus dem Forschenden Lernen vom ZAWiW der Universität Ulm zu Gast.

Kirchliche Erwachsenenbildung

Viktoria Fahrenkamp

Viktoria Fahrenkamp ist seit Oktober 2020 Geschäftsführerin und Bildungsreferentin des evangelischen Bildungswerks Alb-Donau mit Medienstelle (EBAM). Das EBAM ist eine gemeinsame Einrichtung der Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren und bietet neben einem eigenen Semesterprogramm auch Beratung und Unterstützung für die Kirchengemeinden bei der Konzeption von Erwachsenenbildungsveranstaltungen an. Neben klassischen theologischen Themen stehen auch Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz und politische Bildung auf dem Programm.

Familien-Bildungsstätte Ulm

Claudia Clages vor der Wand im Musikarchiv

Die Familien-Bildungsstätte in Ulm ist eine Weiterbildungseinrichtung mit 10 Fachbereichen für alle Altersgruppen und Alleinstehende. Die neue Leiterin Claudia Clages spricht über ihr erstes Jahr in ihrer Position mitten in der Pandemie. Dazu geht es auch um eine neue Definition von “Familie” und die Veränderung der Bildung: kurzfristiges Konsumverhalten und bewusste Begegnung. Was für Programmpunkte stehen an? Was macht die Familien-Bildungsstätte besonders? Und was für Services werden angeboten? Antworten liefert Claudia Clages in unserer heutigen Plattform.

Vorschau auf 2022

Dr.Christoph Hantel

Im Jahr 2022 hat die vh 2 Schwerpunkte: Bis zum Frühling beschäftigt sie sich mit USA, ausserdem geht es viel um Digitalisierung. Und ab April starten wir mit dem Schwerpunkt Geschlechter und Gender. VH-Leiter Dr. Christoph Hantel wird im Gespräch mit Radio Free FM einige Highlights vorstellen.

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung ZAWiW

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) steht wie keine andere Bildungseinrichtung in Baden-Württemberg für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgergesellschaft zur Förderung von aktivierender Bildungsarbeit älterer Menschen. Im Mittelpunkt seiner innovativen Bildungsangebote stehen Partizipation, Forschendes Lernen und Bürgerwissenschaften für vorwiegend ältere Menschen und eng damit verbunden verschiedene nachberufliche Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements.

In diesem Kontext führt das ZAWiW unterschiedliche Forschungsprojekte zu Bildung und Beteiligung durch, so z.B. die bmbf-Drittmittelprojekten Zukunftsstadt 2030, DiBiWohn, das landesweite Projekt gesundaltern@bw sowie die Bildungsangebote beim Projekt HyFive für die Modellregion Grüner Wasserstoff.
Eingebunden ist das ZAWiW in das Department für Geisteswissenschaften und dort für die Programmlinien Akademiewochen, Forschendes Lernen, studium generale, Ulmer 3-Generationen-Uni und dem Musischen Zentrum zuständig.
Gast: Dr. Markus Marquard
Moderation: Rudolf Arnold

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung ZAWiW

Dr. Markus Marquard

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) steht wie keine andere Bildungseinrichtung in Baden-Württemberg für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgergesellschaft zur Förderung von aktivierender Bildungsarbeit älterer Menschen. Im Mittelpunkt seiner innovativen Bildungsangebote stehen Partizipation, Forschendes Lernen und Bürgerwissenschaften für vorwiegend ältere Menschen und eng damit verbunden verschiedene nachberufliche Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements.

In diesem Kontext führt das ZAWiW unterschiedliche Forschungsprojekte zu Bildung und Beteiligung durch, so z.B. die bmbf-Drittmittelprojekten Zukunftsstadt 2030, DiBiWohn, das landesweite Projekt gesundaltern@bw sowie die Bildungsangebote beim Projekt HyFive für die Modellregion Grüner Wasserstoff.
Eingebunden ist das ZAWiW in das Department für Geisteswissenschaften und dort für die Programmlinien Akademiewochen, Forschendes Lernen, studium generale, Ulmer 3-Generationen-Uni und dem Musischen Zentrum zuständig.
Gast: Dr. Markus Marquard

Zukunftstadt trifft Bürgerschaft

In vielen Bereichen von Forschung, Politik und Wirtschaft werden bereits viele spannende Projekte entwickelt und durchgeführt an denen auch Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind. Um die Ergebnisse aus diesen Projekten und das neue digitale Wissen weiter in der Bürgerschaft zu tragen und verständlich zu machen, bietet die vh Ulm, die Digitale Agenda und das ZAWiW der Universität Ulm eine monatliche Vortragsreihe an. An diesen Abenden soll jeweils ein Teilprojekt oder ausgewähltes Thema der Digitalisierung vorgestellt werden.
Zum Abschluß der Vortragsreihe wollen wir die Themen und Diskussionen in einer Bürgerwerkstatt zusammenführen.

Linkliste:

Studium Generale am Aicher-Scholl-Kolleg

Der Studiogast Dr. phil. Andreas Lörcher vor der Wand im Musikarchiv

Mit dem Schulabschluss haben Abiturient*innen einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben erreicht. Sie haben sich damit die Voraussetzungen erarbeitet, frei und uneingeschränkt über ihren zukünftigen Lebensweg zu entscheiden. Eine unvorstellbare Fülle an Möglichkeiten eröffnet sich nun, was Studienangebot und Berufsbilder angeht.

Gerade für vielseitig interessierte und neugierige Schulabsolventen bietet das Studium Generale am Aicher-Scholl-Kolleg in dieser Situation ein vielfältiges Angebot die eigenen Möglichkeiten, Talente und Neigungen zu entdecken, zu vertiefen und weiter zu entwickeln, um den eigenen Weg in die Zukunft zu bestimmen.

Im Studienjahr von Oktober bis Juli können individuell Seminare, Vorlesungen, Workshops, Exkursionen und Projekte aus den Studienbereichen Geisteswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften; Naturwissenschaften und Technik sowie Kunst, Design und Architektur frei gewählt und zusammengestellt werden. Interdisziplinäres Denken und das Finden innovativer Lösungen durch kreative Prozesse können hier geschult werden, bevor das spätere Studium oder die Ausbildung eine Spezialisierung mit sich bringt. Die Einführung in grundlegende Techniken wissenschaftlichen Arbeitens bietet schon vor dem Studium Routine im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen. Technische und praktische Seminare, Exkursionen und Berufsfeld-Erkundungen sollen eine wesentliche Entscheidungshilfe für den späteren Studiengang bzw. die Berufswahl darstellen. Das Ziel ist, sich möglichst treffsicher für ein Studium oder eine Ausbildung entscheiden zu können. Damit wird die Gefahr eines Studienabbruchs oder Fachwechsels geringer und ein erfolgreiches, glückliches Studium wahrscheinlicher.
Gast: Dr. phil. Andreas Lörcher
Moderation: Michael Troost

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