Arrival - Ankunft
Es gibt Regisseure, die reden von ihrer "Vision", wenn sie den Durchblick verloren haben und sich zu erklären versuchen. Und es gibt visionäre Regisseure, wie den Kanadier Denis Villeneuve, die Filme drehen, welche noch lange nachwirken, weil sie einfach fantastisch sind! "Arrival" ist so ein Film. Villeneuve erzählt die Geschichte einer zerbrechlichen Sprachwissenschaftlerin, die ihres Genies wegen vom US Militär gemeinsam mit einem einsamen Mathematiker Kontakt mit fremden Lebensformen aufnehmen soll, die mit zwölf riesigen Raumschiffen auf der Erde verteilt gelandet sind. Der Film bricht Zeit und Raum auf, dehnt die Grenzen dreidimensionaler Wahrnehmungsmöglichkeiten geradezu spürbar an ihre Grenzen, ist zudem noch sehr gefühlvoll inszeniert und hat seine ganz eigene Bild- und Tonsprache. Mit Amy Adams, Jeremy Renner und Forest Whitaker ist "Arrival" auch noch großartig besetzt. Es gibt nichts auszusetzen. Einzig vielleicht, dass es kein Popcornkino ist. Darüber würde ich mich allerdings nicht beschweren. Im Gegenteil, den Film werde ich garantiert nochmal anschauen! (Mr. Pink)