Textor, bekannt als ein Teil der Kinderzimmer Productions, war immer schon mehr als das. Vor allem musikalisch hat er stets weiter gedacht. Das beweist er jetzt mit „Schwarz Gold Blau“, einer ungewöhnlichen Platte von ungewöhnlichen Musikern über einen ungewöhnlichen Protagonisten. Mit HipHop hat das nicht mehr viel zu tun. Was Textor aber aus seiner Zeit als Rapper mitgebracht hat, ist dieses ungeheure Talent für Sprache und die Gabe, durch Geschichten eine Welt entstehen zu lassen. Wie Henrik von Holtum, so sein bürgerlicher Name, auf die Idee gekommen ist das Genre zu welchseln, was er sonst noch so macht und wie es sich ohne die KiZis lebt, darüber und sicher auch über das Finale Orchester-Konzert im Rahmen des Donaufest 2012 wird sich Rainer Markus Walter mit Textor, der auch die Künstlerin Missincat mitgebracht hat, in dieser Plattform unterhalten.