Kulturgewächshaus Birkenried - lebendige und gelebte Kunst und Kultur
Ende der 80er Jahre baute der in Berlin lebende und in Birkenried geborene Künstler Bernhard Eber einen Teil des in den 1920er Jahren von Bruno Eber sen. gegründeten Gehöfts in ein zu kulturellen Veranstaltungen einladendes Ensemble um. Ein 250 qm großes Gewächshaus dient jetzt als Konzerthalle und im Jahre 1999 fand die Einweihung eines aufwändig restaurierten Stadels zur Galerie statt, ein anderer Stadelteil des Hauptgebäudes ermöglicht weitere romantische Ausstellungsarrangements. Das im Jahr 1994 abgebrannte Wohnhaus beherbergte nach seinem Wiederaufbau bereits viele Künstler, Artisten und Kulturschaffende. Im November 2001 konstituierte sich der Verein „Freunde und Förderer Kulturgewächshaus Birkenried e.V.“ der als gemeinnützig anerkannt ist.
Es geht in dieser Plattform aber nicht nur um die Geschichte des Kulturgewächshauses, sondern auch um das dort anstehende "Erlebnis-Wochenende" am 6. und 7. Oktober 2012 mit Ausstellungseröffnung, Konzert und Matinee mit dem Künstler Shepherd Mahufe aus Simbabwe. Zur Vernissage spielt das "Pamuzinda-Trio" Original-Musik aus Simbabwe. Und da Shepherd seit seinem 4. Lebendjahr gehörlos ist, hat das Kulturgewächshaus für den Samstagabend noch eine ganz besondere Band nach Birkenried geholt: "Staubstumm". Das ist eine engagierte Band mit behinderten und nichtbehinderten Menschen der Stiftung Haus Lindenhof in Schwäbisch Gmünd mit rund 12 Mann auf der Bühne. Und als wäre das noch nicht genug wird zusätzlich am Samstag lecker afrikanisches Essen gekocht. Und auch am Sonntag ist die Ausstellung geöffnet. Da spielt dann zur traditionellen Matinee der Gitarrist und Liedermacher Roman Hofbauer.
"Kunst muss rausgehen zu den Leuten, sonst verstaubt sie", sagt Bernhard Eber, zu Gast bei Friedrich Hog in der Plattform.