Ein kleiner Hilfsverein brachte bisher gespendete Kleider und andere Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs von Bad Saulgau in verschiedene Orte Osteuropas. In Cidreag (Rumänien) erschütterte die Saulgauer jedoch die Existenz von 50 Roma Familien, die am Rande der Gesellschaft hausten.
"Menschen, die unter zerfetzen Planen leben, das sollte es in Europa nicht geben."
Um das schlimmste Elend zu lindern wurde zusammen mit den Roma vier einfachste Häuser aus Lehmziegel gebaut. Jetzt will der Verein BuKi - Hilfe für Kinder in Osteuropa e. V. noch mehr tun, um die Roma in die Gesellschaft zu integrieren. In einem Haus am Brennpunkt Europaplatz soll eine Hausaufgabenbetreuung organisiert werden, wo u. a. Schulranzen deponiert werden, damit sie im Winter nicht als Heizmaterial herhalten müssen. Die Romakinder sollen dort auch ein einfaches Mittagessen erhalten, um einen Anreiz für den regelmäßigen Schulbesuch zu schaffen.
Für die Vereinsmitglieder bedeutet das mehr Verantwortung. Sie hoffen jetzt auf noch mehr Unterstützung unter www.buki-hilfe.de
Im Gespräch zwischen Sabine Fratzke und Vorstand Stefan Zell wird deutlich, wie sich aus der Betroffenheit Einzelner heraus eine regelrechte Hilfsorganisation entwickelt.