Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Entwicklungshilfe

Radio und Entwicklungshilfe: ein sensibles Thema unter der Lupe

Die Gäste Petra Wolf, Sonja Putz und Moderatorin Lotte Stevens

Im Rahmen des Projekts "Es muss nicht immer White Charity sein" haben wir am 05.09. eine spannende Sondersendung in den Äther geschickt. Zu Gast im Studio waren Radiomacherinnen Petra Wolf (Sendung Contrastes) und Sonja Putz (Sendung Weltfunk). Telefonisch wurden auch noch Ingenieur Benjamin Seckinger von der BOS AG und Radiomacherin Tina Vassiliou-Enz von Neuemedienmacher.de befragt.

Das zentrale Thema in der zweistündigen Sendung lautete "Radio und Entwicklungshilfe: ein sensibles Thema unter der Lupe".

Gemeinsam suchten und fanden wir Antworten auf vielen Fragen: 

  • "Was ist der Unterscheid zwischen ein Hilfsprojekt und ein Entwicklungsprojekt?"
  • "Wie können wir als RadiomacherInnen auf diskriminierungsarme Sprache achten?"
  • "Wie vermeide ich es, Stereotypen zu nutzen in der Sprache wenn ich im Radio über Entwicklungshilfe rede?"

Moderiert wurde die Sendung von Lotte Stevens.

Das Projekt „Es muss nicht immer White Charity sein“ wurde aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) gefördert.

BuKi :: Hilfe für Kinder in Osteuropa e. V.

Ein kleiner Hilfsverein brachte bisher gespendete Kleider und andere Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs von Bad Saulgau in verschiedene Orte Osteuropas. In Cidreag (Rumänien) erschütterte die Saulgauer jedoch die Existenz von 50 Roma Familien, die am Rande der Gesellschaft hausten.

"Menschen, die unter zerfetzen Planen leben, das sollte es in Europa nicht geben."

Um das schlimmste Elend zu lindern wurde zusammen mit den Roma vier einfachste Häuser aus Lehmziegel gebaut. Jetzt will der Verein BuKi - Hilfe für Kinder in Osteuropa e. V. noch mehr tun, um die Roma in die Gesellschaft zu integrieren. In einem Haus am Brennpunkt Europaplatz soll eine Hausaufgabenbetreuung organisiert werden, wo u. a. Schulranzen deponiert werden, damit sie im Winter nicht als Heizmaterial herhalten müssen. Die Romakinder sollen dort auch ein einfaches Mittagessen erhalten, um einen Anreiz für den regelmäßigen Schulbesuch zu schaffen.

Für die Vereinsmitglieder bedeutet das mehr Verantwortung. Sie hoffen jetzt auf noch mehr Unterstützung unter www.buki-hilfe.de

Im Gespräch zwischen Sabine Fratzke und Vorstand Stefan Zell wird deutlich, wie sich aus der Betroffenheit Einzelner heraus eine regelrechte Hilfsorganisation entwickelt.

Unterkunft in Cidreag (Rumänien)  Zuhause am Brennpunkt Europaplatz (Cidreag)  Buki - Verteilung von Kleiderspenden  Buki - Hausbau in Cidreag (Rumänien)  Buki - Hilfe für Kinder

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