Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Ulmer Friedenswochen

Was sind die Ulmer Friedenswochen?

Nach der ersten Pressekonferenz zu den Ulmer Friedenswochen am Nachmittag des 17. Juli 2017 sind einige der Anwesenden noch zum entspannten Gespräch in die Ulmer Freiheit gekommen. Nachhören?

Vorwort zum Programmheft der Ulmer Friedenswochen 2017

Du und ich - wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen. (Mahatma Gandhi)

Im Jahr 1977 fanden die ersten Ulmer Friedenswochen statt. Und jetzt, genau vierzig Jahre später, wollen wir diese Form wieder aufgreifen und in der Öffentlichkeit diskutieren, warum wir in einer Welt des Unfriedens leben, auch wenn hier in Deutschland kein Krieg herrscht.

Mit 25 Veranstaltungen beteiligen sich 25 Gruppen von unterschiedlicher weltanschaulicher und politischer Richtung, die überparteilich und unabhängig arbeiten, an den Ulmer Friedenswochen 2017. Trotz all der Verschiedenheit sind wir uns darin einig, dass Frieden nur durch Zusammenarbeit und auf gewaltfreien Wegen erreicht werden kann. Jede Gruppe versucht mit ihren Mitteln einen Beitrag für den Frieden zu leisten.

Frieden bedeutet für uns nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen im Inneren einer Gesellschaft. Deshalb sind die Ziele der Ulmer Friedenswochen:

- Aufdecken was Frieden verhindert
- Aufdecken von Machtstrukturen und Gewaltursachen
- Aufzeigen von Alternativen
- Sensibilisierung aller in Sachen Frieden
- Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für den Einzelnen, hier und heute

Diese Ziele beziehen sich auf den innen- und außenpolitischen Bereich ebenso wie auf den Individual- und den Sozialbereich.

Die Ulmer Friedenswochen 2017 beginnen am 1. September, dem Antikriegstag, und enden am 17. Oktober. Seien Sie herzlich willkommen!

(Koordinationsgruppe Frieden)

Teilnehmer

25 Gruppen, 25 Veranstaltungen:

– Amnesty International Ulm
– Bund der Deutschen Katholischen Jugend Ehingen-Ulm (BDKJ)
– DGB-Kreisverband Ulm/Alb-Donau
– Eine-Welt-Regionalpromotorin
– GEW-Kreis Alb/Donau-Ulm
– Haus der Begegnung Ulm
– Hochschulgruppe Nachhaltigkeit der Universität Ulm
– Initiative Stolpersteine Ulm
– Initiative Ulmer Friedenskonzert
– Jazzkeller Sauschdall
– Kulturbuchhandlung Jastram
– KunstWerk e.V.
– Obscura Ulm
– Politischer Stammtisch 13 Ulm/Neu-Ulm
– Radio free FM
– Sozialistische Jugend Deutschlands (SJD) – Die Falken – Ortsverband Ulm
– Stadtbibliothek Ulm
– Tibet Initiative Deutschland e.V. Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm
– Ulmer Ärzteinitiative-IPPNW
– Ulmer Volkshochschule
– Verein für Friedensarbeit Ulm
– Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN BdA)
– Weststadthaus Ulm
– Verein Ulmer Weltladen e. V.
– Zugvögel, interkultureller Süd-Nord-Austausch e.V. Regionalgruppe Ulm

Teilnehmer bisher (Stand 16.02.2017)

Bei den Ulmer Friedenswochen 2017 sind dabei:

- Verein für Friedensarbeit Ulm
- Tibet Initiative Ulm/Neu-Ulm
- Politischer Stammtisch 13 Ulm
- Initiative Grundeinkommen Ulm
- Initiative Ulmer Friedenskonzert
- Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer
- Verein Ulmer Weltladen
- Eine-Welt-Regionalpromotorin
- Hexenhaus Ulm
- Ulmer Volkshochschule
- Zugvögel Ulm
- Kollektiv 26 - Autonome Gruppe Ulm
- SJD - Die Falken Ulm
- Chor Levantate Ulm
- Ulmer Ärzteinitiative
- DGB Suedwürttemberg
- Folkband Feschtagsmusik
- Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen Kreisvereinigung Ulm
- Radio free FM

Papier zur Arbeit der Koordinationsgruppe Ulmer Friedenswochen (KG Frieden)

Die KG Frieden arbeitet nicht parteipolitisch. In ihr können also nur Gruppen / Organisationen vertreten sein, die nicht parteipolitisch arbeiten. Die KG arbeitet unabhängig.

Aufgabe der KG Frieden ist es, den ständigen Informationsfluss zwischen allen Beteiligten zu garantieren. Weiterhin beschließt die KG über Veranstaltungs- und Aktionsvorschläge für die Friedenswochen. Diese Vorschläge müssen der KG von den einzelnen Gruppen unterbreitet werden. Die KG übernimmt organisatorische Aufgaben, die für die Gesamtplanung und –vorbereitung der Ulmer Friedenswochen notwendig sind.

Jede Gruppe / Organisation, die sich bei der Planung und Durchführung der Ulmer Friedenswochen beteiligt, entsendet Delegierte in die Koordinationsgruppe. Jede Einzelgruppe hat eine Stimme. Die Mitarbeit in der KG muss von der jeweiligen Gruppe / Organisation regelrecht beschlossen sein. Die Delegierten haben ein imperatives Mandat. Sie erhalten von ihrer Gruppe den Auftrag, vor jeder Abstimmung selbstständig zu entscheiden, ob im Namen der Gruppe abgestimmt werden kann oder ob erst Rücksprache gehalten werden muss. Bei wenig weitreichenden Fragen oder bei Funktionsunfähigkeit der Koordinationsgruppe können die Delegierten als Privatpersonen abstimmen. Inwieweit diese Entscheidungen verbindlich sind, liegt in den Händen der KG.

Eine weitere Perspektive für die Arbeit einer Koordinationsgruppe ist darin zu sehen, dass mit der KG Absprachen zwischen verschiedenen Ulmer Initiativen über längere Zeit hinweg möglich sind bzw. erleichtert werden. Es ist denkbar, dass auch in Zukunft gemeinsame Projekte durchgeführt werden. Daher erscheint es erstrebenswert, die KG auch über die Ulmer Friedenswochen hinaus zusammenzuhalten.

Plattform der Koordinationsgruppe Ulmer Friedenswochen

Plattform für die Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Organisationen in der Koordinationsgruppe Ulmer Friedenswochen.

Bei den Friedenswochen 2017 (1. September bis 17. Oktober 2017) beteiligen sich Gruppen von unterschiedlicher weltanschaulicher und politischer Richtung, die überparteilich und unabhängig arbeiten. Trotz all der Verschiedenheit sind wir uns darin einig, dass Frieden nur durch Zusammenarbeit und auf gewaltfreien Wegen erreicht werden kann. Jede Gruppe versucht mit ihren Mitteln einen Beitrag für den Frieden zu leisten.

Frieden bedeutet für uns nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern auch die Schaffung von gerechten sozialen Zuständen im Innern einer Gesellschaft. Deshalb sind die Ziele der Ulmer Friedenswochen:

- Aufdecken was Frieden verhindert
- Aufdecken von Machtstrukturen und Gewaltursachen
- Aufzeigen von Alternativen
- Sensibilisierung aller in Sachen Frieden
- Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten für den Einzelnen, hier und heute.

Diese Ziele beziehen sich auf den innen- und außenpolitischen Bereich ebenso wie auf den individuellen und den Sozialbereich.

Die Themen der Friedenswoche sollen auf möglichst vielfältige Art und Weise aufgearbeitet werden (Referate, Diskussionen, Filme, Musik- und Infoveranstaltungen, Fest, Arbeitsgruppen, Theater und vieles andere sind denkbar).

Sowohl die breite Öffentlichkeit als auch spezielle Zielgruppen sollen angesprochen werden. Allen Interessierten soll die Möglichkeit zur Umsetzung der in den Veranstaltungen / Aktionen vermittelten Informationen in persönliches Handeln gegeben werden.

Die Koordinationsgruppe versteht sich als Modell für die Zusammenarbeit verschiedener Gruppen zum Thema Frieden. Für ihre Arbeit gilt das „Papier zur Arbeit der Koordinationsgruppe Ulmer Friedenswochen“.

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