Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Klimawandel

In Zukunft klimagerecht?

Stefan Sieber

Mit dem 2015 auf der Weltklimakonferenz beschlossenen Pariser Kilmaabkommen haben sich 195 Staaten verpflichtet, den Klimawandel einzudämmen. Dabei muss unter anderem die Wirtschaft klimaneutral umgestaltet werden. So soll dann langfristig das bekannte 1,5 Grad-Ziel, das den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad einfrieren soll, erreicht und der Klimawandel abgeschwächt werden. Denn das ist dringend nötig: Gerade der Globale Süden ist stark vom Klimawandel betroffen. Mehr noch, als die Industriestaaten des Globalen Nordens. Dabei sind gerade die stärker für den Klimawandel verantwortlich. Seit Jahren fordern deshalb ärmere Staaten einen Fonds für Schäden und Verluste, für „loss and damage“, von den Hauptverursacher*innen des Klimawandels, um Betroffene von Dürren, Fluten, Hungersnöten oder Unwettern in Zusammenhang mit der Erderwärmung zu unterstützen. Wie die Weltgemeinschaft (und speziell der Gobale Norden) mit diesen Herausforderungen umgeht, das bespricht unsere Redakteurin in dieser Folge der Podcastreihe "Internationale Stadt" mit Stefan Sieber. Er ist Forscher am Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsfroschung (ZALF) in Brandenburg.

Klimafrieden

Wenn wir über die Problematiken des Klimawandels sprechen, fällt ein Thema oft unter den Tisch - der Klimafrieden. Dabei wurde mittlerweile sogar wissenschaftlich bestätigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Krieg und Wetterextremen gibt. Aber nicht nur Dürre und Überflutungen sorgen für Konfliktpontenzial, sondern auch die Klimagerechtigkeit. Das Vernachlässigen des Klimafrieden hat noch viel weitreichendere Folgen als Krieg und Gewalt...

Lokalpolitiker:innen zum Klimawandel

Die Bundestagswahl 2021 rückt näher und näher und der Wahlkampf ist im vollen Gange. Besonders im Fokus steht dabei der Klimaschutz, sind die Grünen mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock doch präsenter denn je. Uns hat interessiert, welche Meinungen die hiesigen Lokalpolitiker_innen zum Thema Klimaschutz und -gerechtigkeit vertreten. Bei der Podiumsdiskussion der Fridays For Future - Bewegung haben wir zugeschlagen und die Politiker_innen mit unseren Fragen gelöchert. 

Ignoranz oder Angst? - Podcast

Mit etwas Verspätung kommt endlich der Podcast zur Sendung "Ignoranz oder Angst?". Dass es die Klimakrise gibt, ist seit über 30 Jahren bekannt - wieso passiert dann (fast) nichts? Kaija, Casper und Lena nähern sich der Frage, was die Politiker*innen und uns als Gesellschaft seitdem davon abhält zu handeln. Haben wir in der Vergangenheit die Ausmaße noch nicht begreifen können? Ist in der Gegenwart die Angst vor Veränderung so stark, dass wir die Folgen in der Zukunft einfach ignorieren?
Ein kleiner Fehler hat sich in dieser Folge eingeschlichen: im Pariser Klimaabkommen wurde nämlich beschlossen, die globale Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich unter 2°, besser 1.5°, zu halten. Die drei eindeutig klar: Wir müssen jetzt handeln!

Ignoranz oder Angst? - Talks for Future

Warum unternehmen die meisten Menschen und Politiker so wenig, obwohl die Klimakrise schon seit vielen Jahren bekannt ist? Lena, Kaija und Casper stellen sich in dieser Folgen von Talks for Future diese Frage. Bleiben wir untätig, weil wir Angst vor Veränderungen haben? Oder sind wir einfach nur ignorant? Was wird in Zukunft passieren, wenn wir weiterhin nichts unternehmen?
Eins ist auf jeden Fall klar: wir müssen jetzt handeln!

10. Ideenwerkstatt zur regionalen Energiewende

Klimaschutz und Energiewende müssen mit mehr Tempo und Kraft umgesetzt werden, um großen Schaden durch die Klimakatastrophe von künftigen Generationen abzuwenden. Auch das Bundesverfassungsgericht kam in einem einschneidenden Urteil über das Klimaschutzgesetz im April zu dem Schluss, dass das bisherige zögerliche Vorgehen unsere Kinder und Enkel auf unzumutbare Weise belasten und einschränken würde.
So muss auch unsere Region auf schnellstem Weg klimaneutral werden. An vielen Stellen fehlt es aber noch an konkreten Maßnahmen. Wie also muss diese Energiewende hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung aussehen, für die regional nur Sonne und Wind als ausbaufähige erneuerbare Energiequellen zur Verfügung stehen? Welche Energiemengen müssen damit künftig gedeckt werden, und wo sollen diese Mengen herkommen, wenn über den heutigen Strombedarf hinaus für Wärmeversorgung und Mobilität ein großer Anteil dazu kommen wird?
Diesen Fragen widmet sich auch die diesjährige Ideenwerkstatt zur regionalen Energiewende. Wolf Probst ist seit der 1. Ideenwerkstatt Mitglied im Vorbereitungsteam und berichtet über die Vorbereitungen, über Notwendigkeiten und Schwierigkeiten der Energiewende und wie der AK Energie sich für ihre Überwindung einsetzt.
Gast: Wolf Probst
Moderation:

Das neue Energieförderprogramm der Stadt Ulm

Die Stadt Ulm will den Ausstoß von Treibhausgasen, die für den menschengemachten Klimawandel verantwortlich gemacht werden, deutlich senken, von 10,2 Tonnen pro Jahr und Einwohner im Jahr 2010 auf 2 Tonnen pro Jahr und Einwohner im Jahr 2050. Die Faustformel lautet: Alle zehn Jahre soll der Ausstoß an Treibhausgasen um zwei Tonnen je Einwohner sinken.
Ein wichtiges Instrument zur Einsparung von Treibhausgasen ist das Ulmer Energieförderprogramm. Seit 30 Jahren fördert die Stadt Ulm damit Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur rationellen Energieanwendung und zur Nutzung erneuerbarer Energien. Seit 1991 wurden knapp 7,3 Millionen Euro an Ulmer Bauherrinnen und Bauherren ausbezahlt.
Gast Holger Kissner
Moderation: Michael Troost

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