Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Antikriegstag

Friedensförderung - Mehr als die Abwesenheit von Krieg?

Dr. Charlotte Fiedler

Die Problematik von bewaffneten, innerstaatlichen Konflikten nimmt immer mehr zu. Gleichzeitig ist es umso schwieriger, nachhaltig Frieden in Gesellschaften zu stärken, die bereits Konflikte erlebt haben. Warum das so ist und wie dem entgegen gewirkt werden kann, soll in dieser Folge des Podcasts zur Internationalen Stadt Ulm geklärt werden. Passend zum Antikriegstag am 1. September widmen wir uns dem Thema Friedensförderung. Wie können Konflikte vermieden werden? Was bedeutet eigentlich 'Frieden'? Und wie kann man ihn wissenschaftlich greifen?

Dr. Charlotte Fiedler vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik spricht mit Redakteurin Catharina Straß über Friedensforschung, weltweite Konflikte und darüber, inwiefern die Corona-Pandemie als Katalysator für Konfliktherde dient.

Der Anti-Kriegstag

Heute ist der 1. September 2020 und das bedeutet heute ist auch der Anti-Kriegstag. Die Ulmer Friedenswochen starten, sowie unsere Friedensbotschaften: ,,Freeden on Air" diese Woche jeden Tag ab 10 Uhr. Wir haben einen Überblick erstellt wie viele Menschenleben die Kriege bisher gekostet haben, welche Kriege es überhaupt momentan gibt und noch viel mehr. Hört rein! 

Antikriegstag 2016

Die Sendung Plattform vom 29.08.2016 um 16 Uhr:

Bereits seit 1957 begehen die DGB-Gewerkschaften den Antikriegstag am 1. September, um zu mahnen, aber auch um die Zukunft friedlicher zu gestalten. In der Region finden deshalb mehrere Veranstaltungen statt.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften rufen am Antikriegstag 2016 auf, sich für die Achtung der Freiheit, für Demokratie und Gerechtigkeit einzusetzen. Wie sich der Antikriegstag dieses Jahr gestaltet erfahren wir von Antje Trosien und Andrea Schiele vom DGB Südwürttemberg in der Plattform.

Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa

Im Ulmer Haus der Gewerkschaften wird am Antikriegstag (01.09.2015) um 18 Uhr unter dem Motto "Rettungsinsel oder abgeschottete Festung?" über die aktuelle Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa diskutiert. Bernd Kasparek, Mathematiker und Kulturanthropologe, referiert. Wir hatten ihn vorab im Telefoninterview.

Antikriegstag 2015

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Dieser Jahrestag macht den diesjährigen Antikriegstag zu einem zentralen Tag der Erinnerung und des Mahnens. Auch heute gilt: Kriege kommen nicht über uns – sie werden gemacht.

Mit über 130 Veranstaltungen erinnern Gewerkschaften und Friedensgruppen bundesweit zum Antikriegstag an den deutschen Überfall auf Polen am 1. September vor 76 Jahren, mit dem ein Vernichtungskrieg ohne Beispiel begann.

Aktuell besorgt sind die Friedensorganisationen und -gruppen vor allem über die wachsende Anzahl von Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte. „Hier ist die gesamte Gesellschaft gefordert, klar Position zu beziehen für Weltoffenheit, Vielfalt und eine Willkommenskultur für Menschen in Not“, erklärt Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative. In der Friedensbewegung wird deutlich die deutsche Verantwortung für die Ursachen von Krieg und Flucht in Afrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten gesehen. „Der massive Anstieg deutscher Kriegswaffenexporte forciert die Eskalation der derzeitigen humanitären Katastrophen auf der Welt“, betont Philipp Ingenleuf vom Netzwerk Friedenskooperative.

Von 16 bis 19 Uhr werden mehrere Stände in der Ulmer Hirschstraße (Höhe Volksbank) gegen den Krieg und für den Frieden stehen. Es wird Gebäck und Getränke geben, Infomaterial verteilt und Statements abgegeben.

Im Haus der Gewerkschaften, Weinhof 23, wird um 18 Uhr unter dem Motto "Rettungsinsel oder abgeschottete Festung?" über die aktuelle Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa diskutiert. Bernd Kasparek, Mathematiker und Kulturanthropologe, führt in das Thema ein. Der Eintritt ist frei.

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