Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Kunsthandwerk

Keramik und Porzellan

Claudia Frisch vor der Wand im Musikarchiv

Claudia Frisch gründete 2021 das kleine Label recens aura in Pforzheim in Baden Württemberg. Sie produziere in Kleinserien und schafft durch traditionelle Handarbeit, moderne Formensprache und aufregenden Farbverläufen Unikate in Porzellan. Ihre Weiche für das kreative Schaffen mit Feinkeramik stellte sich in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg in München ein. Dort lernte sie, dass es grenzenlos viel über Porzellan zu erfahren gibt und deshalb die Techniken unerschöpflich sind. Neben all diesen vielen Techniken ist für sie die Essenz des Materials der eigensinnige Charakter und bildet neben der feinen Handarbeit die Grundlage für die Wertigkeit der Produkte. Es ist ein lebendiges Material mit Erinnerung.
In Ihrem Atelier im Alten Schlachthof in Pforzheim bietet sie Workshops für Privatpersonen und Teambuilding Events für Firmen an. In diesen Workshops lernt man die faszinierende Welt des Porzellans kennen, bekommt verschiedene Techniken an die Hand und stellt ganz persönliche Unikat her.

Goldschmiedekunst

Stefanie Prießnitz

Stefanie Prießnitz wusste schon sehr früh, dass sie einen gestalterischen Beruf im Handwerk erlernen möchte. Nach der Fachhochschulreife im Bereich Gestaltung entschied sie sich zur Ausbildung als Goldschmiedin und ging dafür nach Pforzheim. An der renommierten Hochschule für Gestaltung Pforzheim studierte sie dann Design für Schmuck und Gerät.
In verschiedenen Museen der Stadt setzte sie sich für die Vermittlung der Stadtgeschichte ein was mit einer Museumsführung aber auch einem praktischen Teil einher geht. Die Schmuckproduktion wird im Schmuckmuseum Pforzheim als auch im Technischen Museum gezeigt. Über ihre weiteren Tätigkeiten wird sie in der heutigen Sendung berichten.

DIE ÄSTHETIK DES VERGANGENEN

Heike Sauer

… eine Stadt gebaut aus Dingen aus dem Haus der Dinge, aus dem Siegle, dem Trödelladen der AG West in der Weststadt. Hier können nicht mehr gebrauchte und ausrangierte Dinge abgegeben werden, die dann zu Gunsten von Sozialprojekten weiterverkauft werden. Im KunstSchaufenster türmen sich nun genau diese alte Vasen, Kerzenständer, Schüsseln, Teller, Teelichthalter, Fahrradhelme und andere Haushaltswaren und ergeben neu und ungewohnt arrangiert ein Stadtbild der ganz eigenen Art, samt originellen Bewohnern - der Ulmer Spatz und der Schneider von Ulm dürfen natürlich nicht fehlen!
Gast: Heike Sauer
Moderation: Michael Troost

Keramik

Angela Munz

Das bevorzugte Material der Keramikmeisterin Angela Munz ist das Porzellan. Es ist einerseits transparent und fein, andererseits robust und widerstandsfähig. Diese zwei Seiten sowie die Verbindung von künstlerischer Experimentierfreude und der über 30 jährigen Berufserfahrung lassen eine große Vielfalt an Arbeiten entstehen, die stets ihrem vorbestimmten Alltagseinsatz gewachsen sind. Seit vielen Jahren betreibt sie außerdem, zusammen mit Maria Hokema und Alkie Osterland die Galerie „Labor im Chor“ in Schwäbisch Gmünd. Eine der wenigen Galerien für Angewandte Kunst in Süddeutschland.
Gast: Angela Munz
Moderation: Rudolf Arnold

Metall-Art

Steffen Lempp

Im Alter von 36 Jahren entschied sich Steffen Lempp für einen beruflichen Neuanfang und folgte seiner Leidenschaft, dem Schmieden. Heute betreibt er ein kleines Atelier in der Nähe vom Bodensee. Er fertigt von klassischen und zeitgemäßen Schmiedearbeiten bis hin zu individuellen künstlerischen Objekten, damit ist er auch in Ausstellungen vertreten. Seine Ausbildung absolvierte er in der Kunstschmiede von Michael Denker im Schloss Salem. Danach folgten Stationen bei verschiedenen Künstlern und Kunstschmieden in Deutschland, Italien und Frankreich. Zurück in seiner Heimat arbeitete er zunächst in einem Unternehmen der Einrichtungsbranche bevor er 2015 ein Bachelor-Studium (Metalart – angewandte Kunst und Design) an der Kunsthochschule der Universität Göteborg (Schweden) begann und erfolgreich abschloss.
Gast: Steffen Lempp
Moderation: Rudolf Arnold

Glas-Werkstatt

Alkie Osterland vor der Wand im Musikarchiv

Alkie Osterland hat ihre Glas-Werkstatt in Schwäbisch Gmünd. Mit ihren Arbeiten ist sie in deutschen und europäischen Galerien und Museen vertreten.
„Meine Arbeiten sind voll lichter Farbigkeit und abstrahierter Gegenständlichkeit. Die spezifischen Eigenschaften meines Materials – die Transparenz und Zerbrechlichkeit, sind Teil der Aussage. So entstehen Wandarbeiten aus verschmolzenem Glas und massive gegossene Plastiken, oft in Verbindung mit grob bearbeitetem Holz. Auch bei den Schmuckarbeiten spielt Glas die Hauptrolle. Kombiniert wird es mit historischen Elementen der Schmuckindustrie – daraus entsteht zeitgenössischer Autorenschmuck - voller Zitate und Selbstironie.“ sagt Osteland.

Wie sie zur Kunst kam und wie ihr Alltag als Künstlerin aussieht, erzählt Alkie Osterland uns und unseren Zuhören um 16 Uhr in der Plattform. 

 

Keramik

Kerstin Hendik

Die junge Designerin und Künstlerin steht für eine Symbiose aus funktionalem Design, einer klaren Formensprache, hochwertigen Materialien und leidenschaftlichem Handwerk. Mit ihren Produkten möchte sie der Schnelllebigkeit der Dinge in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft entgegenwirken und wieder zu Langlebigkeit und Produkten mit echten Werten zurückkehren. Seit ihrem Studienabschluss verfolgt sie diese Liebe zum Handwerk in ihrem eigenen Studio in Karlsruhe und fertigt Unikate bis hin zu Kleinserien. (Seit August 2021 ist sie in Ihrem neuen Atelier im Herzen der Majolika Manufaktur angekommen.)

Gast: Kerstin Hendik

Moderation: Rudolf Arnold

Schmuck

Corinna Bianca Dolderer

Die Schmuckdesignerin Corinna Dolderer stellt in ihrem Atelier in Baienfurt bei Ravensburg aussergewöhnliche Unikate und individuelle Kleinserien her.
Wie zum Beispiel ihre technisch perfektionierten Ohrhänger „Volano“ aus federndem Golddraht und Perlen, die sich zu einem wahren Klassiker entwickelt haben.
Für ihre Diplomarbeit erhielt sie 2006 den Förderpreis für das junge Kunsthandwerk, anlässlich der Landesausstellung des Bundes der Kunsthandwerker. Dies bedeutete eine Initialzündung für ihren künstlerischen und beruflichen Werdegang.
Gast: Corinna Bianca Dolderer
Moderation: Rudolf Arnold

Kunsthandwerk auf der Landesgartenschau - Ein Blick hinter die Kulissen

Erleben wie Kunsthandwerk entsteht, von den ersten Skizzen bis zum fertigen Objekt – im Pavillon in den Villengärten haben BesucherInnen die Gelegenheit dazu. Goldschmiede, Keramiker, Textil- und Lederdesigner, Buchbinder, Steinmetze... Jede Woche arbeiten dort andere Meisterinnen und Meister der Handwerkskunst und lassen sich dabei über die Schulter schauen.
Gast: Marianne Wurst
Moderation: Rudolf Arnold

Arbeiten mit Holz

Der Umgang mit den erlesenen Holzschatullen von Stefan Broszeit löst eine Zeremonie höchster Wertschätzung aus. Ihre äußere Erscheinung feiert die Schönheit des Holzes, hier die gute Wahl von Nussbaum und Mooreiche, auch für die detailreichen Parketerie-Muster der Deckel. Für die geschwungen abschließenden Deckelfronten der Haubendose die perfekte Wahl des Nussbaumsplintbereiches mit einem rauchigen Farbverlauf. Passgenaue Arbeit verwandelt die Handhabung und Entdeckung der Schachteln und ihres Innenlebens zu einem wahren Fest! Sie begeistern die Jury als wahre Paradestücke der Handwerkskunst.
Gast Stefan Broszeit
Moderation: Rudolf Arnold

Seiten

Kunsthandwerk abonnieren