Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Internationale Stadt Ulm

Urlaub, aber nachhaltig!

Svantje Lehners, Futouris

Na, Urlaub schon in Sicht? Immerhin ist inzwischen der Sommer ausgebrochen. So langsam könnten wir uns also mal über ein Thema unterhalten: Die Reiseplanung. Während die einen weit im Voraus planen, sind die anderen eher spontan unterwegs. Manche zieht es in die Ferne, andere erholen sich in heimischen Gefilden, gar auf Balkonien. Und je nachdem ist mit dem Urlaub vielleicht hier und da ein schlechtes Gewissen verbunden: Muss der Flug nun wirklich sein? Die vielen Kilometer mit dem Auto? Gibt es da nicht nachhaltige Alternativen? Und wie sind die wiederum mit unseren Vorstellungen von Wohlfühl-Ferien zu vereinbaren?

Darum soll es in dieser Folge der Podcastreihe der Internationalen Stadt gehen. Zu Gast ist Swantje Lehners. Sie arbeitet bei Futouris e.V., einer Wortneuschöpfung, bestehend aus den Worten Future, also Zukunft und Tourism, für Tourismus. Swantje Lehners ist dort Geschäftsführerin in den Bereichen Projekte & Kooperationen.

Die Energiebündler

Dr. Dawud Ansari

Vor einigen Wochen haben wir hier, beim Podcast der Internationalen Stadt, mit Bastian Henrichs von Viva con Agua gesprochen. Die beschäftigen sich mit Wassergewinnungs-Projekten im Globalen Süden. Daran anschließend hat unsere Redakteurin Catharina Straß Dr. Dawud Ansari zu Gast. Er ist Mitgründer der Organisation „Energy Access and Development Program“, kurz EADP, die in Berlin sitzt und eine Brücke zwischen Europa und dem Nahen Osten schlagen will.

Exit mit Exit - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus

Benjamin Jenak

Rund 33.300 Rechtsextremist*innen lebten im letzten Jahr laut Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland, Tendenz steigend. Rechtsextremismus meint eine Ideologie, die geprägt ist von nationalistischen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Elementen und die von einer unterschiedlichen Wertigkeit von Menschen - abhängig von ihrer Abstammung - ausgeht. 

Viele ihrer Anhänger*innen organisieren sich in Parteien, etwa der NPD oder dem 3. Weg,  oder in Vereinen, Verlagen und Kameradschaften. Einige haben sich subkulturell oder familiär radikalisiert. In der Szene stärken die Rechtsextremist*innen einander gegenseitig, sie organisieren Demonstrationen, Konzerte und Kampagnen gegen ihre Feindbilder und versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen. Für über ein Drittel der Rechtsextremist*innen gilt Gewalt laut Verfassungsschutz als legitimes Mittel, um Ziele durchzusetzen. 

Was jedoch, wenn Menschen, die Teil der Szene sind, mit eben dieser brechen wollen, um sich ein neues Leben aufzubauen? An dieser Stelle greift die Initiative EXIT-Deutschland. In der Podcastfolge trifft Redakteurin Catharina Straß Fabian Wichmann. Er hat Erziehungswissenschaft studiert, lebt in Berlin und ist seit 2007 beim Zentrum Demokratische Kultur tätig, wo er seit 2010 Neonazi-Aussteiger für Exit-Deutschland betreut. 

Die Sache mit dem Müll von Dr. Anna Pegels und Catharina Straß

Dr. Anna Pegels (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik)

Er ist immer da, oft unbemerkt, manchmal vergessen. Zumindest solange, bis er mit fiesen Gerüchen auf sich aufmerksam macht: Der Müll. Rund 609 Kilogramm Abfall pro Kopf sollen die Deutschen laut Statistischem Bundesland allein im Jahr 2019 produziert haben - Tendenz steigend. Wie geht es also weiter mit dem Müll? Wie gut sind wir in Deutschland mit Blick auf die Mülltrennung und wie wird in anderen Ländern entsorgt? In dieser neuen Folge der Podcastreihe "Internationale Stadt Ulm" spricht Moderatorin Catharina Straß mit Dr. Anna Pegels vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik in Bonn, die unter anderem zu Verhaltenswissenschaft und Recycling forscht.

Friedensförderung - Mehr als die Abwesenheit von Krieg?

Dr. Charlotte Fiedler

Die Problematik von bewaffneten, innerstaatlichen Konflikten nimmt immer mehr zu. Gleichzeitig ist es umso schwieriger, nachhaltig Frieden in Gesellschaften zu stärken, die bereits Konflikte erlebt haben. Warum das so ist und wie dem entgegen gewirkt werden kann, soll in dieser Folge des Podcasts zur Internationalen Stadt Ulm geklärt werden. Passend zum Antikriegstag am 1. September widmen wir uns dem Thema Friedensförderung. Wie können Konflikte vermieden werden? Was bedeutet eigentlich 'Frieden'? Und wie kann man ihn wissenschaftlich greifen?

Dr. Charlotte Fiedler vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik spricht mit Redakteurin Catharina Straß über Friedensforschung, weltweite Konflikte und darüber, inwiefern die Corona-Pandemie als Katalysator für Konfliktherde dient.

Weibliche Genitalbeschneidung

Mirjam Keita-Schlosser

Weibliche Genitalbeschneidung kennen wir nicht zuletzt aus der Popkultur: In Filmen wie Wüstenblume oder Female Pleasure werden die Schicksale beschnittener Frauen und Mädchen beleuchtet - und wirken dabei weit weg. Weltweit sind Schätzungen zufolge rund 200 Millionen Menschen betroffen. Beschneidungen werden als Initiationsriten eingesetzt, um Frauen in die Gemeinschaft einzuführen. Häufig werden sie durch religiöse Überzeugungen gerechtfertigt oder durch das Anliegen, die Reinheit der Frau zu sichern, beziehungsweise ihre Sexualität zu kontrollieren. So fern, wie es die Filme suggerieren, ist weibliche Genitalbeschneidung jedoch nicht. Die Jahrtausende alte Praktik wird inzwischen auf allen Kontinenten ausgeübt - auch in Deutschland. Alleine in den Landkreisen Ulm und Alb-Donau-Kreis leben schätzungsweise rund 995 von Genitalbeschneidung betroffene Mädchen und Frauen.

Mirjam Keita-Schlosser vom Landratsamt Neu-Ulm betreut das Präventionsprojekt gegen weibliche Geschlechtsbeschneidung "Wege mutiger Frauen". Mit unserer Redakteurin spricht sie über das Projekt, die Folgen von Beschneidung und darüber, wie von Genitalbeschneidung gefährdete Frauen und Mädchen nachhaltig geschützt werden können.

Die Israelitische Religionsgemeinschaft in Ulm

Die Podcast-Reihe der internationalen Stadt Ulm.
Zu Gast ist heute der Ulmer Rabbiner Shneur Trebnik. Er berichtet über das Judentum allgemein und die Ulmer Gemeinde im Besonderen. Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die israelische Gemeinde? Was sagt er zu aktuellen Situation in Ulm?

Gleiche Chancen für Alle?

Houssam Hamade

Die Podcast-Reihe Diversity der Internationalen Stadt Ulm möchte Stereotypen abbauen und für Vielfalt und gegen Rassismus und Diskriminierung eintreten. Die Reihe behandelt Themen wie Diversity, Menschenrechte, Demokratie oder Extremismus.
Zu Gast ist heute um 15 Uhr der Journalist und Schriftsteller Houssam Hamade. Er erklärt uns den Klassismus. Was ist überhaupt Klassismus? Hamade berichtet über persönliche Erfahrungen und klärt den Mythos Bildung in Deutschland. Haben wirklich alle die gleichen Chancen?

Entwicklungen in jihadistischer Radikalisierung

Heute zu Gast ist Micha Bröckling von Inside out e.V. Er ist Politik- und Islamwissenschaftler und berichtet über aktuelle Trends und Entwicklungen der jihadistischen Radikalisierung. Es geht um die Hintergründe und Entstehung von Al-Qaida und dem sogenannten IS. Wie sieht das Feld der jihadistischen Medien aus? Wie und in welcher Medienlandschaft verteilen sie sich? Wie ist die aktuelle Entwicklung und der Wandel bei Al-Qaida und dem sogennanten IS zu erklären?

Buchempfehlungen:

Podcast-Reihe Diversity der Internationalen Stadt

Die Internationale Stadt Ulm möchte Stereotypen abbauen und für Vielfalt und gegen Rassismus und Diskriminierung eintreten. 

Da in Zeiten von Social Distancing Seminare und Workshops nicht möglich sind, wollen wir die Ulmer Bürger*innen trotzdem über diese wichtigen Themen informieren. Deshalb startet in Zusammenarbeit mit der Internationalen Stadt Ulm Radio free FM die Podcast Reihe "Diversity". Inhaltlich geht es um Themen wie Diversity, Menschenrechte, Demokratie oder Extremismus. Dazu produzieren wir mit Expert*innen zu dem jeweiligen Thema einen wöchentlichen Podcast. 

Im Rahmen der Sendung Ulmer Freiheit wird dann jeden Mittwoch von 15.00 - 15.30 Uhr ein Interview ausgestrahlt. Wir beginnen am Mittwoch, den 22.04.2020. 

Zwischen Inklusion und Nixklusion

Kirsten Jakob

Wo steht unsere Gesellschaft in Bezug auf Inklusion? Um diese Frage kreist die neue Podcastfolge der 'Internationalen Stadt'. Dabei spricht unsere Redakteurin Catharina Straß mit Kirsten Jakob, die sich in ihrer Heimatstadt Ulm für Inklusion und gegen Nixklusion einsetzt. Um etwas zu bewirken, engagiert sie sich gemeinsam mit anderen in Vereinen. Sie findet: „Grundsätzlich ist es in meinen Augen das A und O, dass sich betroffene Menschen austauschen. Dass sie versuchen, ihre Interessen durchzusetzen, indem sie sich gegenseitig stärken und auf diese Weise eine politische Wirkung entfachen können." Welche Möglichkeiten es dabei gibt, erzählt sie im Podcast.

Exit mit Exit - Ausstieg aus dem Rechtsextremismus

Benjamin Jenak

Rund 33.300 Rechtsextremist*innen lebten im letzten Jahr laut Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland, Tendenz steigend. Rechtsextremismus meint eine Ideologie, die geprägt ist von nationalistischen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Elementen und die von einer unterschiedlichen Wertigkeit von Menschen - abhängig von ihrer Abstammung - ausgeht. 

Viele ihrer Anhänger*innen organisieren sich in Parteien, etwa der NPD oder dem 3. Weg,  oder in Vereinen, Verlagen und Kameradschaften. Einige haben sich subkulturell oder familiär radikalisiert. In der Szene stärken die Rechtsextremist*innen einander gegenseitig, sie organisieren Demonstrationen, Konzerte und Kampagnen gegen ihre Feindbilder und versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen. Für über ein Drittel der Rechtsextremist*innen gilt Gewalt laut Verfassungsschutz als legitimes Mittel, um Ziele durchzusetzen. 

Was jedoch, wenn Menschen, die Teil der Szene sind, mit eben dieser brechen wollen, um sich ein neues Leben aufzubauen? An dieser Stelle greift die Initiative EXIT-Deutschland. In der Podcastfolge trifft Redakteurin Catharina Straß Fabian Wichmann. Er hat Erziehungswissenschaft studiert, lebt in Berlin und ist seit 2007 beim Zentrum Demokratische Kultur tätig, wo er seit 2010 Neonazi-Aussteiger für Exit-Deutschland betreut. 

Friedensförderung - Mehr als die Abwesenheit von Krieg?

Dr. Charlotte Fiedler

Die Problematik von bewaffneten, innerstaatlichen Konflikten nimmt immer mehr zu. Gleichzeitig ist es umso schwieriger, nachhaltig Frieden in Gesellschaften zu stärken, die bereits Konflikte erlebt haben. Warum das so ist und wie dem entgegen gewirkt werden kann, soll in dieser Folge des Podcasts zur Internationalen Stadt Ulm geklärt werden. Passend zum Antikriegstag am 1. September widmen wir uns dem Thema Friedensförderung. Wie können Konflikte vermieden werden? Was bedeutet eigentlich 'Frieden'? Und wie kann man ihn wissenschaftlich greifen?

Dr. Charlotte Fiedler vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik spricht mit Redakteurin Catharina Straß über Friedensforschung, weltweite Konflikte und darüber, inwiefern die Corona-Pandemie als Katalysator für Konfliktherde dient.

Weibliche Genitalbeschneidung

Mirjam Keita-Schlosser

Weibliche Genitalbeschneidung kennen wir nicht zuletzt aus der Popkultur: In Filmen wie Wüstenblume oder Female Pleasure werden die Schicksale beschnittener Frauen und Mädchen beleuchtet - und wirken dabei weit weg. Weltweit sind Schätzungen zufolge rund 200 Millionen Menschen betroffen. Beschneidungen werden als Initiationsriten eingesetzt, um Frauen in die Gemeinschaft einzuführen. Häufig werden sie durch religiöse Überzeugungen gerechtfertigt oder durch das Anliegen, die Reinheit der Frau zu sichern, beziehungsweise ihre Sexualität zu kontrollieren. So fern, wie es die Filme suggerieren, ist weibliche Genitalbeschneidung jedoch nicht. Die Jahrtausende alte Praktik wird inzwischen auf allen Kontinenten ausgeübt - auch in Deutschland. Alleine in den Landkreisen Ulm und Alb-Donau-Kreis leben schätzungsweise rund 995 von Genitalbeschneidung betroffene Mädchen und Frauen.

Mirjam Keita-Schlosser vom Landratsamt Neu-Ulm betreut das Präventionsprojekt gegen weibliche Geschlechtsbeschneidung "Wege mutiger Frauen". Mit unserer Redakteurin spricht sie über das Projekt, die Folgen von Beschneidung und darüber, wie von Genitalbeschneidung gefährdete Frauen und Mädchen nachhaltig geschützt werden können.

Vorurteile: Frauen und technische Berufe?

Heute zu Gast ist Prof. Dr. Yves Jeanrenaud von der Uni Ulm.
Es geht um Vorurteile gegenüber Frauen im Arbeitsfeld der MINT-Berufe (Naturwissenschaften und Technik). Welche Stereotype gibt es hier? Welches sind die Ursachen dahinter? Was kann dagegen getan werden und was wird bereits getan?

Aufstieg und Fall der Demokratie

Heute zu Gast ist Prof. Dr. Günter Fröhlich vom Humboldt- Studienzentrum für Philosophie Ulm. Haben wir ein Herrschaftsproblem? Wo liegen die Schwierigkeiten der demokratischen Umsetzung? Hat jeder einzelne genügend Sachwissen, um mitentscheiden zu können? Wo geht es hin mit der Demokratie?

Queer oder Lsbttiq*- was heisst das eigentlich?

Heute zu Gast ist Julia Heinrich von Young and Queer Ulm e.V. Sie erklärt uns, was queer und LSBTTIQ* überhaupt bedeutet. Warum ist eine geschlechtergerechte Sprache wichtig? Sie erklärt auch die Aspekte der diversen Geschlechter, wie trans* und nicht-binär, sowie die Intersexualität.

1000 Serpentinen Angst

Foto: Juliane Werner

Heute zu Gast ist die Autorin Olivia Wenzel. Sie hat ihr aufsehenerregendes erstes Buch "1000 Serpentinen Angst" geschrieben. Mit ihr reden wir über die Reaktionen, wie das Buch wahrgenommen wird. Sie berichtet aus der Praxis, als sie mit dem Buch unterwegs war und über den Entstehungsprozess. Ein weiteres Thema wird die Black Lives Matter-Bewegung sein.

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