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Klassikdisko

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Der Titel Klassikdisko bedeutet zunächst nur, dass in der Sendung Aufnahmen von sog. Klassik auf Tonträger gespielt werden. Wo immer es möglich ist, wird ein Bezug zu Ulm oder zu auch in Ulm relevanten Themen hergestellt. Dies geschieht teilweise mit in der Stadt selbst gemachten Aufnahmen oder mit Tonträger-Produktionen, an denen Ulmer oder Ex-Ulmer Musiker beteiligt sind. Ab und zu sollen auch Künstler, die keinen direkten Bezug zu Ulm haben, im Mittelpunkt stehen. Die Persönlichkeit und die Arbeit dieser Musiker – seien es SängerInnen, Instrumentalisten, Dirigenten oder Komponisten – werden dargestellt mit Musikbeispielen. Die betreffenden Tonträger-Aufnahmen werden dabei auch näher benannt, jedoch ohne Angabe der Labels. Es geht weder um ein „Best of …“ noch um aktuelle Neuheiten. In der Klassikdisko ist also auch Tanzen nicht vorgesehen, es sei denn der Hörer fühlt sich beim Erklingen des Openers von dessen Walzertakt angeregt.

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Der Komponist ganz persönlich

Seitdem sich Musik auf einen Tonträger bannen lässt, hat die Musik ein wenig von ihrem vergänglichen Zauber im Konzertsaal verloren. Dennoch bieten manche Aufnahmen eine faszinierende Möglichkeit, nämlich dann, wenn sie uns ein Tor in die Vergangenheit öffnen und uns in direkte Verbindung mit einer großen Persönlichkeit bringen – nämlich dann, wenn man einen Komponisten als Interpreten seiner eigenen Werke erleben kann. Die Klassikdisko präsentiert in der nächsten Folge Richard Strauss am Dirigierpult, Sergei Rachmaninow am Klavier und viele weitere bekannte Komponisten bei der Interpretation ihrer eigenen Werke.

Die Klassikdisko, am 21. August, mit Ulrich Wiederspahn

 

Übrigens: Die Klassikdisko sucht einen Nachfolger, oder eine Nachfolgerin oder auch beides. Damit diese Sendung weiterleben kann, suchen wir jemanden, der sich für klassische Musik interessiert und bereit ist, einmal im Monat eine Stunde zu investieren und ins hier Studio zu kommen. Interesse? Oder ist jemand im Bekanntenkreis, der an soetwas Spaß hat? Meldet euch unter radio@freefm.de, dann erfahrt ihr, alles, was ihr wissen wollt. Also einmal im Monat eine Stunde klassische Musik spielen lassen und kurz etwas dazu sagen, das ist wirklich nicht die Welt, wer aber Lust hat, mal im Radio seine Lieblingsaufnahmen zu spielen, der melde sich bitte bei tagesredaktion@freefm.de oder kommt im Studio vorbei in der Platzgasse 18 in Ulm.

Das kenn´ ich doch...

Zitieren und kopieren ist nicht so einfach, wie es aussieht. In der Musik hat man ja oft ein Déjà vu beziehungsweise eigentlich ein „déjà écouté“, „schon gehört“, denn sehr viele Werke sind aneinander angelehnt und meistens wurde das ganz bewusst gemacht, denn man möchte ja nicht von irgendwem irgendetwas zitieren. Eine kleine Reise durch die geschickten und künstlerischen Kopien und Inspirationen der großen Komponisten. Ulrich Wiederspahn zeigt die spannenden Verwandtschaften in der Musik, eine Stunde voller abwechslungsreicher Ähnlichkeiten.

 

Ürbrigens: Die Klassikdisko sucht einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin. Wer sich dafür interessiert, einmal im Monat eine Sendung nach eigenem Musikgeschmack zu gestalten, melde sich bitte bei tagesredaktion@freefm.de. Gerne kann man die Sendung auch zu zweit gestalten.

Musikalische Formen

Alles hat seine Ordnung und auch Musik braucht ihre festen Formen. Doch wer sich nicht ausführlich damit beschäftigt hat, der kennt und hört diese Formen eigentlich nie bewusst, aber das muss nicht sein, denn so schwer ist das nicht. Die Klassikdisko widmet die zwei kommenden Sendungen diesem Themengebiet. Ulrich Wiederspahn zeigt den Aufbau von Sonate, Sinfonie, Konzert und Co und zwar so, dass man es auch ohne Vorstudium verstehen kann. Denn in der Musik ist es wie im richtigen Leben, nicht immer das Äußere zählt, sondern auf den Charakter kommt es an!

Erste Sendung: 29. Mai 2017, Thema: Sonate und Konzert
Zweite Sendung: 26. Juni 2017, Thema: Ouvertüre und Sinfonie

Übrigens: Die Klassikdisko sucht einen oder wahlweise auch mehrere Nachfolger, bei Interesse bitte melden! Schickt uns eine E-Mail an tagesredaktion@freefm.de.

Beethoven - vom Revolutionär zur einsamen Seele

Ludwig van Beethoven gehört zu den meistgespielten Komponisten überhaupt. Was Beethoven vor allen Dingen kennzeichnet, ist seine Vielseitigkeit in der Musik und sein Perfektionismus in jeder musikalischen Gattung, von der melancholisch romantischen Mondscheinsonate, über die donnernde Schicksalssinfonie bis zum jubilierenden Abschlusschor „Ode an die Freude“ in seiner letzten Sinfonie. Beethovens Musikstil hat sich stark gewandelt von den Anfängen als Revolutionär in der Wiener Musikwelt bis hin zur vereinsamten Seele, die sich nur noch aufs komponieren beschränkt und Musik zu Papier bringt, die Beethoven in seinem innersten gehört haben muss und sie an Innigkeit und modernen Klängen das zeitgenössische Publikum mal begeisterte und mal entsetzte.
Diesen Lebensweg und Wandel möchten wir in der kommenden Folge der Klassikdisko nachzeichnen von den frühen Klaviersonaten bis zu modern anmutenden Streichquartetten, alles aus der Feder von Ludwig van Beethoven.

Leonard Bernstein

Die Klassikdisko im Monat April ist dem Dirigenten Leonard Bernstein gewidmet. Viele Musikfreunde – so auch der heutige Moderator – halten den 1918 geborenen und 1990 gestorbenen Amerikaner für den bedeutendsten Orchesterleiter im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Nach seinem Studium der Fächer Klavier, Komposition und Dirigieren feierte er einen schlagartigen Durchbruch als Dirigent, als er am 14. November 1943 kurzfristig bei einem Konzert der New Yorker Philharmoniker für den erkrankten Bruno Walter einsprang. Eine internationale Karriere schloss sich an, und 1957 wurde er selber Chef dieses Orchesters. Doch Bernstein war mehr: ein bedeutender Komponist des Musiktheaters, ein Sinfoniker und – in Vorlesungen und TV-Sendungen - ein großartiger Musikvermittler und Lehrer.

Die Klassikdisko wird moderiert von Günter Buhles.

Mal was Anderes...

Die Klassikdisco zeigt in der nächsten Sendung ganz außergewöhnliche Seiten der Klassischen Musik(er).
Die bizarre Behauptung, Beethoven habe den Boogie Woogie erfunden steht im Raum, was kann ein Filmmusikkomponist noch so schaffen, wenn er möchte, wer hat die erste Filmmusik geschrieben und welche Persönlichkeiten sind unbekannte Allroundgenies? Ulrich Wiederspahn zeigt unbekannte Musik, heimliche Komponisten und ungewöhnliche Besetzungen.

Daniel Barenboim

Der nächste Künstler in unserer Klassikdisko-Reihe über bedeutende Orchesterleiter ist der Dirigent Daniel Barenboim. An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin ist er Generalmusikdirektor, doch er ist weit darüber hinaus international tätig. Etwa gründete er 1999 das West-östliche Divan-Orchester mit jungen israelischen und arabischen Musikern. Barenboim engagiert sich für eine Annäherung der verfeindeten Volksgruppen im Nahostkonflikt. Auch die in dieser Sendung zu hörende Musik hat einen politischen Akzent: Am 21. November 1989, kurz nach Öffnung der Berliner Mauer dirigierte er in einem Gratiskonzert für die Bürger der DDR in der Philharmonie die siebte Sinfonie von Ludwig van Beethoven und dessen Klavierkonzert Nr. 1, in dem er selbst auch den Solopart spielte.

Moderiert wird die Sednung von Günter Buhles.


Naturgeräusche in der Klassik

Vogelgezwitscher, Wasserrauschen, Wind in den Wäldern und die Laute verschiedener Tiere inspirierten Musiker vieler Jahrhunderte, vom Barock bis zum Expressionismus. Die Geräusche der Natur sind in jeder Epoche und in jeder Gattung zu finden, von großen Sinfonien bis hin zu Kunstliedern und Solostücken. Smetanas "Moldau" oder Saint-Saens´ "Karneval der Tiere" dürften wohl zu den bekanntesten Werken zählen, die das Plätschern eines Baches oder die Laute verschiedener Tiere in einem ganz normalen Konzertsaal erklingen lassen.

Ulrich Wiederspahn zeigt die unterschiedlichsten Naturgeräusche in der Musik; unter anderem in Ausschnitten aus folgenden Werken:

Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Pastorale
Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
Grieg: Peer Gynt Suite
Schubert: Schwanengesang
Rameau: La Poule
Rossini: Katzenduett
Liszt: Konzertetüde "Waldesrauschen"

Der Dirigent Hermann Scherchen

Als Dirigent war Hermann Scherchen (1891 – 1966) für unkonventionelle Interpretationen bekannt. So existiert eine Aufnahme der fünften Sinfonie von Gustav Mahler, in welcher Scherchen erhebliche Striche in der Partitur vornahm (möglicherweise, um eine einstündige Radioübertragung zu ermöglichen). Auch gehörte er zu den Ersten, die Beethovens Metronomangaben schneller Tempi ernst nahmen, was auf einigen seiner Aufnahmen zu hören ist. Zu seinen Schülern gehörten Karl Amadeus Hartmann, Ernest Bour, Bruno Maderna, und Luigi Nono. In der Klassikdisko zeichnen wir seinen Lebenslauf nach und stellen seine oben erwähnte Interpretation von Mahlers fünfter Sinfonie vor.

Die Philharmonischen Konzerte unter GMD James Allen Gähres

Nachdem in der vorigen Sendung über den „Taktstock als Werkzeug des Dirigenten° verhältnismäßig viel Sprache, doch wenig Musikstücke zu hören waren, bietet die Klassikdisko über den bis 2011 am Ulmer Theater engagierten Generalmusikdirektors James Allen Gähres heute viele Werke. Der Amerikaner war nicht nur ein in Ulm sehr beliebter Dirigent, sondern bei seinen Konzerten mit dem Philharmonischen Orchester im CCU begründete er auch erst den heutigen Status, von dem sein Nachfolger Timo Handschuh profitiert. Wir greifen auf ein Doppelalbum des Ulmer Theaters zurück und legen heute zunächst nur die erste CD auf, die Werke von Peter Tschaikowski und Richard Strauss enthält.

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Sendezeit

-derzeit nicht on Air-

sendete von

30. Mai 2016

sendete bis

06. Dez. 2022

Redaktion

Ulrich Wiederspahn

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