Herrengedeck ist mehr als bloß ein Spielmacher – ein Allrounder, der auf jeder Position zu Hause ist und der über den Spielfeldrand hinaus blickt.
Ereignisse des aktuellen Fußballgeschehens nimmt das Herrengedeck daher höchstens kurz unter die Lupe. Den Schwerpunkt bilden kulturelle und historische Aspekte. In verschiedenen Beiträgen wird des Kaisers liebstes Kind aus einem übergeordneten Blickwinkel betrachtet. „Expertenmeinungen“, gelegentliche Gäste, Interviews und ab und zu ein Quiz runden das Spektrum spielballgleich ab.
Und weil Fußball immer noch ein Mannschaftssport ist, wird das Herrengedeck von taktisch eingebundenen Musikstücken unterstützt.
Kalle Rummenigge wäre begeistert: eine gefährliche Parabole aufs Ohr.
Der Autor und Journalist Ronny Blaschke (u.a. Deutschlandradio, Deutsche Welle, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung und Berliner Zeitung) interessiert sich besonders für die gesellschaftlichen Hintergründe des Fußballs. Seine Buchveröffentlichungen umfassen „Im Schatten des Spiels – Rassismus und Randale im Fußball“ (2007), „Versteckspieler – Die Geschichte des schwulen Fußballers Marcus Urban“ (2008), „Angriff von Rechtsaußen – Wie Neonazis den Fußball missbrauchen“ (2011) und zuletzt „Gesellschaftsspielchen – Fußball zwischen Hilfsbereitschaft und Heuchelei“ (2016). Im Herrengedeck spricht er heute Abend mit Andreas Kullick über aktuelle Entwicklungen im Fußball.
Nach dem Profifußball kommt die Liebe – so oder so ähnlich denken in den vergangenen Jahren immer mehr Fußballfans. Sie wenden sich von ihrem Verein ab und gründen ihren eigenen Club. In Fanvereinen kommt dann endlich das wieder zum tragen, was sich der wahre Fußball-Liebhaber wünscht: z.B. Mitbestimmung, Teilhabe und keine bedingungslose Kommerzialisierung. Wahrer Fußball knapp über der Grasnarbe eben. Oder doch nicht? Die Journalistin Alina Schwermer hat Fanvereine in ganz Europa besucht. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse hat sie im Buch „Wir sind der Verein – Wie fangeführte Klubs den Fußball verändern wollen“ zusammengetragen. Dabei zeichnet sie ein differenziertes Bild. Über die Entstehung, Entwicklung und Unterschiede von Fanvereinen spricht sie heute Abend live im „Herrengedeck“.
Der Seminarkurs "Fußball. Bewegt. Massen." des CLG Laupheim präsentiert die Ergebnisse seiner einjährigen Arbeit. Im Schlosscafé Laupheim stellen Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vor.
In Zusammenarbeit mit dem Radio FreeFM gibt es dazu von 19-21 Uhr in der Veranstaltungsreihe "Spielraum" eine von Andreas Kullick live moderierte Radio-Sendung - also Radio zum Anfassen!
In Gesprächen und Beiträgen geht es um Themen wie "Ultras", "Stadionneubau in Freiburg", "WM-Vergabe nach Katar" oder "Fußball als Investitionsobjekt". Die Band INVI aus Laupheim spielt live.
Der Eintritt ist frei. Die Live-Sendung hört ihr auf UKW 102,6 MHZ oder als Livestream unter www.freefm.de. Be there or tune in!
Udo Jürgens und die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1978 ::
1. Buenos Dias Argentina
2. Elfmeter
3. Wer hat das Tor so klein gemacht
4. Es darf gelacht werden (Fußballtext)
5. Aber bitte mit Sahne (Version 1978)
6. Wer spricht schon vom Verlierer
7. Das Fußball-Ballett
8. Das Spiel ist aus
9. Er hält den Ball
10. Denk an mich kleines Mädchen
11. Wer hat schon solche Beine
12. Der Teufel hat den Schnaps gemacht
13. Ein Fußballstar kennt keinen Schmerz
14. Der Mann mit der Mütze
15. Buenos Dias, Argentina (spanisch)
herrengedeck.blogsport.de/
Udo Jürgens und die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft 1978 ::
1. Buenos Dias Argentina
2. Elfmeter
3. Wer hat das Tor so klein gemacht
4. Es darf gelacht werden (Fußballtext)
Vor 40 Jahren nahm Udo Jürgens gemeinsam mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft das Album „Buenos Dias Argentina“ auf. 1978 war die gute alte Zeit des Fußball-Schlagers, als die Kicker noch zu Turnieren in ferne Länder fuhren und ihre Anhänger zu Hause mit Liedern voller guter Laune, Freundschaft, Schmalz und Sehnsucht zurückließen. 1978 war aber auch das Jahr, in dem die WM einer Militärdiktatur dazu verhalf, Terror, Folter und Tod zu überdecken und sich auf der Weltbühne in einem guten Licht zu präsentieren – und in dem nicht zuletzt deutsche Spieler und Funktionäre bewusst die Augen vor dem Unrecht verschlossen. 40 Jahre „Buenos Dias Argentina“. Heute Abend im Herrengedeck.