Freunde der elektronischen Tanzmusik! Dieses Mal gibt es weniger Tanz, dafür mehr Elektronik. Auch wenn Beat und Tempo nicht zu kurz kommen: „This ain´t no house session“.
Jörg Graßdorf wird als Sichtführer nur Energieträger zulassen, die von Jean Michel Jarre aggregiert wurden. Was eine zeitlose Zeitreihe in die Welt und Entwicklung der elektronischen Musik verspricht. Jarre zählt zu den Pionieren des Genres. Sein Maschinenpark ist analog und exquisit. Er ist ein Meister der Klangmodulation. Um es mit dem Künstler selbst zu sagen:"Der Klang eines Klaviers oder einer Violine ist für alle Zeiten festgelegt. Mit dem Synthesizer konnte man zum ersten Mal selbst Sounds schaffen, die über die Vorgaben hinausgehen."
Wie sich das 1972 anhörte - und wie heute. Davon wird die kommende Ausgabe des E-Werks handeln. Und wenn wir „heute“ sagen, dann meinen wir auch „heute“. Denn Jarre gastierte am 9. März 2010 in Stuttgart und E-Werk berichtet. Live ist Jarre sowieso brilliant. Wir sagen nur: „Laser-Harfe“!
Apropos Licht: „Dark Splendor“ - Die Werkschau von David Lynch wurde verlängert. Bis zum 18.4.2010 zeigt das Max Ernst Museum in Brühl „Raum, Bilder, Klang“ 150 Kunstwerke des US-amerikanischen Filmregisseurs. Jörg Graßdorf wird besonders auf den Sound der Ausstellung eingehen.
E-Werk. Ab Samstag (20.03.2010), kurz nach Mitternacht, zwischen 0 und 2 Uhr, bei Radio Free FM auf 102,6 Megaknarz oder über den Livestream (oben rechts).
Herzlichst
Progdorf.