Thema: "Eine Chance für Kreativität - Wie das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) die Arbeits-und Lebensbedingungen von Künstlern und Kreativschaffenden verändern könnte"
Zu Gast bei Friedrich Hog in der Plattform sind:
- Erhard Gross, Vorstand der pro arte ulmer Kunststiftung und Mitglied der Initiative Grundeinkommen Ulm
- Gabriela Nasfeter, bildende Künstlerin und ehem. Stipendiat der pro arte ulmer Kunststiftung
- Eva-Maria Glathe-Braun, Theaterschaffende, Politikerin
- Ralf Rainer Reimann, Leiter der Akademie für darstellende Kunst Ulm
50 Prozent aller Bildenden Künstler verdienen nicht mehr als 500 Euro monatlich. Eine Abwärtstendenz für Tänzer und Schauspieler angesichts der zunehmenden Etatkürzungen für Theater ist ebenso zu erwarten. Dazu kommt das Problem, dass viele Schauspieler/innen (auch an großen Häusern) für bestimmte Stücke „gebucht“ werden und ihr Leben nur von Stück zu Stück planen können. Dazwischen müssen sie sich arbeitslos melden und in dieser Zeit auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (Eingliederungsvereinbarung). D.h. frei nach einem Engagement suchen und Vorsprechen ist eminent schwierig während des Bezugs von Alg1 oder Alg2.
Ähnlich verhält es sich bei bildenden Künstlern und anderen Kreativen. Sie unterliegen einem ständigen unmittelbaren Verwertungszwang. Dazu kommt, dass sie sehr oft in Vorleistung treten müssen, was Materialien betrifft.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde alle Kreativschaffenden befreien und ihnen bessere Gelegenheit zur schöpferischen Tätigkeit bieten.
Links:
http://www.grundeinkommen-ulm.de/
http://www.facebook.com/IGU1996