30 Tage verbringt die in London lebende Künstlerin Christiane Haag in einer Berghütte am Fuße der Eiger Nordwand. Sie arbeitet an einer Hommage an ihren jung verstorbenen Vater Peter Haag: 1966 genau vor 50 Jahren durchstieg er zusammen mit sieben anderen Süddeutschen Extrembergsteigern die Eiger Nordwand auf einer bisher unbegangenen Direktroute. Vier Deutsche und ein Engländer erreichten nach 30 Tagen den Gipfel. Das Stöckli auf der Kleinen Scheidegg, wo Christian Haag im selben Zeitraum arbeitet, bildete ihr Basislager.
Zeichnungen, Fotografien und Aufschriebe, die in dieser Zeit entstehen werden am 25. März bei der Jahresfeier auf der Kleinen Scheiddeck / Grindelwald vorgestellt. Von 24. Juni bis 10. Juli wird die Ausstellung in der Klosterkirche in Pfullingen, dem Wohnort ihrer Eltern, und von 14. Juli bis 11. August in der Naked Eye Gallery in Hove bei Brighton zu sehen sein. Eines der Exponate wandert auch nach Bozen als Teil einer Sonderausstellung, die Reinhold Messmer der Besteigung und den Bergsteigern als späte Annerkennung widmet.
http://www.christiane-haag.net/
Seht dazu auch die Plattform mit Siggi Hupfauer, Extrembergsteiger aus Pfaffenhofen: Er war Mitglied des Teams und stand am 25. März 1996 als Erstbegeher der John Harlin Route auf dem Gipfel des Eiger.