Wie weit weg ist ganz verschwunden?
So lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Stadthaus.
Ein wichtiges, Identität stiftendes Element im Leben eines Menschen ist der Ort, an und in dem er lebt. Aber was geschieht, wenn dieser Ort plötzlich zur Disposition steht und übergeordneten gesellschaftlichen Interessen weichen muss? Was passiert, wenn Heimat verschwindet und Menschen zurückbleiben? Dieses Szenario war und ist auch in unserem eigenen Land durchaus nicht aus der Luft gegriffen. Die Ausstellung zeigt Beispiele aus Gegenwart und jüngeren Vergangenheit, aus der nahen Umgebung und entfernteren Ecken Deutschlands.
Ausgestellt sind Fotografien von Peter Granser (Gruorn auf der Schwäbischen Alb), Johannes Twielemeier (Braunkohlegebiet Garzweiler II) und René Zieger (Folgelandschaften in Ostdeutschland).
In der heutigen Plattform von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr ist die Projektleiterin Annette Schellenberg zu Gast. Moderation: Almuth Nitsch