Wie ein Traum! Emil Orlik in Japan

Den Zauber Japans kann man in der aktuellen Sonderausstellung des Edwin Scharff Museums erleben. Bei einer Führung durch "Wie ein Traum! Emil Orlik in Japan", lernen die Besucherinnen und Besucher den Einfluss des so bezaubernden "Landes der aufgehenden Sonne" kennen. Emil Orliks meisterhafte, oft farbige Grafiken entstanden bei seiner Reise nach Japan im Jahr 1900. Orliks Werke werden mit berühmten, originalen japanischen Holzschnitten der Zeit konfrontiert, etwa von Großmeistern wie Hokusai oder Hiroshige. Ausgewählte westliche kunsthandwerkliche Objekte im "Japan-Stil" und historische Reisefotografien ergänzen Orliks Blick auf Japan. Der in Prag geborene, später in Wien und Berlin tätige Emil Orlik (1870 bis 1932) gehört zu den wenigen europäischen Künstlern, dem bloße Grafiken nicht genügten. Vor Ort  wollte er die für die europäischen Kunstwelt so inspirierende Technik des japanischen Farbholzschnitts erlernen. Die entstandenen Werke - längst nicht nur Holzschnitte, sondern auch Farblithografien und Radierungen - zählen zu den schönsten Zeugnissen des sogenannten Japonismus. Die Führung ist kostenlos, es muss nur der Museumseintritt entrichtet werden.