Seit der Besetzung Tibets durch chinesische Truppen vor mehr als sieben Jahrzehnten werden die Menschenrechte vor Ort mit Füßen getreten. Denkt man nur an die Internatsschulen, in die Kinder ab 6 Jahren gegen den Willen der Eltern und trotz internationaler Proteste gezwungen werden.
Ziel der chinesischen Regierung ist die völlige Sinisierung iherer Minderheiten - Sprache, Kultur und Religion des tibetischen Volkes werden systematisch unterdrückt. Völkerrechtler sprechen von einem kulturellen Genozid.
Mit der Kampagne "Flagge zeigen für Tibet!" macht die Tibet Initiative Deutschland seit 1996 jährlich auf diese Situation aufmerksam. Sie ruft alle Städte, Gemeinden und Landkreise dazu auf, am 10. März - dem Jahrestag des gewaltsam niederschlagenen tibetischen Volkaufstands von 1959 - die tibetische Flagge zu hissen - aus Solidarität mit den Tibeter:innen.
In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Freiheit statt Angst".
Die Städte Ulm und Neu-Ulm sowie Gemeinden der Region beteiligen sich an dieser Aktion. Die Regionalgruppe Ulm/Neu-Ulm der Tibet Initiative Deutschland, werden mit einer Mahnwache auf die Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam machen.