Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

SF-Film

110 Jahre SF Film, was wäre wenn ...

... manche Filme schon viel früher gedreht worden wären.

Mit diesen und anderen künstlerischen Fragen zum Thema Filmplakate beschäftigt sich der Künstler Peter Stults.
Auf seiner WEB-Site (www.behance.net/PeterStults) könnt Ihr sehen wie er sich Promos für real existierende und nie wirklich so gedrehte Filme vorstellt.

Hier ein paar Beispiele...

Grüße aus der Übermorgenwelt

110 Jahre Science Fiction Film II

Der zweite Teil der Betrachtung von 110 Jahren SF-Film begann mit einem der Ende der 60er Jahre durch seine Bildgewalt in den Filmen und seiner eindringlichen Art die Geschichten zu erzählen ganze Generationen von Regiseuren und Produzenten beinflußt hat.
Stanley Kubricks "Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben" zählt genauso wie "2001 Odysee im Weltall" oder seine Dysutopie "Clockwork Orange" zu den Meilensteinen der SF-Filmgeschichte. So wurden von ihm auch einige der besten 70er Jahre Filme wie "Lautlos im Weltall" oder das Erstwerk von John Carpenter "Dark Star" inspiriert. Ende dieser Dekade kam dann auch schon der erste Alien Film von Ridley Scott in die Kinos der ab heute mit "Prometheus" seinen Anfang nimmt. Natürlich war auch das Star Wars Universum ein Thema der heutigen Sendung. Seit dem 25. Mai 1977 hat diese mediale Erfindung von Georg Lucas in der Gesamtheit bis heute über 20 Milliarden US-Dollar in die Kassen der Kinos und Merchandisingunternehmen gespült. Seit dem ist dieses Genre aber auch bunter und knalliger, mehr aktionlastiger geworden. Nicht immer zum Vorteil der SF-Filme. Richtig fesselnde Geschichten in der Science Fiction wurden in den 80ern in Filmen wie "Blade Runner" oder "Brazil" erzählt, die nicht nur 2 Stunden Kinounterhaltung bieten, sondern auch manchen Diskusionsstoff bis morgens früh um 4. Und diskutiert hat die Redaktion Übermorgenwelt auch über das Thema Zeit und Zeitreisen in der Science Fiction. Leider war die Zeit hierfür schnell vorüber, aber es wird sicherlich eine eigene Sendung zu diesem Thema geben.
Das Schlußwort der heutigen Sendung hatte dann noch der Roboter Marvin aus "Das Restaurant am Ende des Universums" der sich mit seinem planetengroßen Gehirn im Gegensatz zu seinen Kollegen HAL(2001) oder der Bombe Nr. 20(Dark Star) total deprimiert fühlt.

Laßt Euch weiterhin von tollen Filmemachern und Schriftstellern in ferne Welten oder unbekannte Zeiten entführen.

Bis in 4 Wochen
Eure Übermorgenwelt

110 Jahre Science Fiction Film

Kaum das die Bilder laufen lernten, erkannten einige Regisseure das Potential des neuen Mediums Film, dem Publikum eine ganze besondere Form der Unterhaltung näher zu bringen. Bereits 1902 – also nur 7 Jahre nach der ersten öffentlichen Filmvorführung erschien einer, wenn nicht sogar der erste Science Fiction Film – „Die Reise zum Mond“ von Georges Méliès. Beginnend mit diesem Werk wurde in der letzten Sendung der Übermorgenwelt Redaktion der Versuch unternommen einen Überblick über 110 Jahre Filmgeschichte der Science Fiction zu präsentieren. Eigentlich hätte es vorhersehbar sein müssen – dieser Wunsch scheiterte an der wahren Flut faszinierender und spannender Filme, die den Redakteuren einen Kommentar oder eine Diskussion wert waren. Über „Metropolis“ von 1927 (Weltkulturerbe der UNESCO!!!) ging’s in die 30iger Jahre zu den ersten Monster-Movies mit „Frankenstein“ 1931 oder „Die Insel der verlorenen Seelen“ von 1932. Erste bekanntere Comicverfilmungen von 1936 „Flash Gordon“ oder „The Green Hornet“ 1940 fanden ebenfalls Erwähnung und lieferten die Möglichkeit auch immer wieder zu aktuellen Filmen ein Wort zu verlieren. Die 1950iger Jahre lieferten Gesprächsstoff für einen langen Block („Jack Arnold & Friends“) der Sendung, nicht zuletzt auch dank Filmen wie „Formicula“ 1954 und „Der Tag an dem die Erde stillstand“ 1951, aber auch „1984“ (1954), „Reise in die Urzeit“ 1955 und Tarantula (1955). Mit dem Fokus auf Monster, Mad Scientists und Marsianern (getrieben durch die Angst vor der drohenden Roten Gefahr und den Auswirkungen der Atomtests) hatten die 50iger Jahre in der Science Fiction bereits einiges zu bieten. Hier nun erkannte die Übermorgenwelt, dass eine Sendung allein wohl nicht ausreicht um 110 Jahre SF-Filme in gebührendem Maße zu würdigen. Raumpatrouille Orion und Star Trek, beides in den 60iger Jahren zum ersten Mal in den Flimmerkisten zu sehen, bildeten, neben weiteren Filme dieses Jahrzehnts („Fahrenheit 451“ (1966); „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968); „Planet der Affen“ (1968)) den Ausklang einer umfangreichen und spannenden Sendung. An dieser Stelle wird in der nächsten Sendung angeknüpft – dann mit dem Ziel, auch die weiteren Jahre bis hin zu aktuellen Kinofilmen ausgiebig zu beleuchten.

Bis in vier Wochen, am 08.08.2012 von 20 - 22 Uhr,
mit „Klaatu Barada Nektar, ähhh Nikle?, Neptor?, ....
..., Nitro?, Nektron?, ähhh the fu.... N-Word“

Eure Übermorgenwelt

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