Gegen Stumpfsinn
und Langeweile

aus dem Äther.

Internationale Stadt

Eine Forscherin auf hoher See

Ramona Hägele

Sieben Wochen auf einem Schiff über den Nordatlantik zu schippern, das klingt für manch eine*n nach einem echten Traum. Und der ist für Ramona Hägele wahr geworden. Die Politikwissenschaftlerin arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik. Doch vor nicht allzu langer Zeit hat sie an einer Forschungsreise rund um die Labradorsee teilgenommen - einem Meeresarm zwischen der kanadischen Halbinsel Labrador im Südwesten und Grönland im Nordosten. Was sie dort gemacht, welche Eindrücke sie gesammelt hat, das erzählt sie in der neuen Podcastfolge "Internationale Stadt".

Wasser für alle?

Bastian Henrichs

"Morgens, nach dem Aufstehen, setze ich meistens eine Kanne Tee auf. Dann schlurfe ich ins Bad, um mir die Zähne zu putzen, drehe den Hahn auf und lasse das Wasser auf mich niederprasseln. Wenn ich mir die Nacht von der Haut gewaschen habe, starte ich schließlich in den neuen Tag. Dass ich privilegiert bin, daran denke ich dabei meistens nicht", sagt unsere Redakteurin Catharina Straß.

Sauberes Trinkwasser ist nicht selbstverständlich. Dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zufolge fehlt 2,1 Milliarden Menschen weltweit der Zugang. Dabei ist doch gerade das Wasser Voraussetzung für die individuelle Gesundheit, die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes und die Verhinderung von Armut. Nur gesunde Menschen können aktiv am Leben teilnehmen, arbeiten, sich selbst versorgen und zur Entwicklung ihrer Gesellschaft beitragen. Verschmutztes Trinkwasser ist eine der häufigsten Krankheits- und Todesursachen. Besonders bei kleinen Kindern, alten Menschen oder Personen, die durch Mangelernährung geschwächt sind, können Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser entstehen, schnell zum Tod führen.

In vielen Regionen gibt es kein sauberes Wasser in direkter Umgebung. Insbesondere Frauen und Mädchen, müssen lange Wege zurücklegen, um Wasser zu holen. Die Zeit, die sie dafür brauchen, fehlt dann für andere Tätigkeiten: etwa für Schulbesuch oder Selbstverwirklichung. 

Mit der Vision "Wasser für Alle - Alle für Wasser" setzt sich Viva con Agua seit 2006 für den Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene ein. Inzwischen gibt es Viva con Agua-Gruppen in vielen deutschen Städten, aber auch  in der Schweiz, in Österreich sowie in Uganda und Südafrika. In dieser Podcast-Folge spricht unsere Redakteurin mit Pressesprecher Bastian Henrichs über Visionen, Krisen und gesellschaftliche Verantwortung in Sachen Wasser.

In Zukunft klimagerecht?

Stefan Sieber

Mit dem 2015 auf der Weltklimakonferenz beschlossenen Pariser Kilmaabkommen haben sich 195 Staaten verpflichtet, den Klimawandel einzudämmen. Dabei muss unter anderem die Wirtschaft klimaneutral umgestaltet werden. So soll dann langfristig das bekannte 1,5 Grad-Ziel, das den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad einfrieren soll, erreicht und der Klimawandel abgeschwächt werden. Denn das ist dringend nötig: Gerade der Globale Süden ist stark vom Klimawandel betroffen. Mehr noch, als die Industriestaaten des Globalen Nordens. Dabei sind gerade die stärker für den Klimawandel verantwortlich. Seit Jahren fordern deshalb ärmere Staaten einen Fonds für Schäden und Verluste, für „loss and damage“, von den Hauptverursacher*innen des Klimawandels, um Betroffene von Dürren, Fluten, Hungersnöten oder Unwettern in Zusammenhang mit der Erderwärmung zu unterstützen. Wie die Weltgemeinschaft (und speziell der Gobale Norden) mit diesen Herausforderungen umgeht, das bespricht unsere Redakteurin in dieser Folge der Podcastreihe "Internationale Stadt" mit Stefan Sieber. Er ist Forscher am Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsfroschung (ZALF) in Brandenburg.

Podcastreihe Internationale Stadt

http://www.ulm-internationalestadt.de/ulm-internationale-stadt.html

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:
Eine PROJEKTVERANTWORTLICHE Person für die Podcastreihe der Internationalen Stadt
Ulm

Die Podcasts:
Thematisch geht es um Themen wie Diversity, Extremismus, Nachhaltigkeit oder globale Vernetzung. Ein Gast wird dazu interviewt, die Dauer beträgt 30 Minuten. Das Interview wird per Telefon, Zoom, Googlemeet o.ä. aufgezeichnet. Der Podcast wird jeden 2. Mittwoch um 15.00 Uhr gesendet: Hier gelangst du zur Reihe

Deine Aufgabe:

  •  Koordination des Projekts
  • Termine mit den Gästen vereinbaren
  • das Interview und die Fragen vorbereiten
  • das Interview durchführen und aufzeichnen
  • den Podcast produzieren (Schnittplatzraum free FM mit Software Logic)
  • Hochladen des Podcasts
  • Den Sendeblog pflegen
  • Die Gäste und das Thema sucht die Internationale Stadt Ulm aus. Du musst nicht recherchieren, sondern bekommst die Kontaktdaten der Gäste und die Themen per Mail zugesendet.

Der Aufwand wird über eine Übungsleiterpauschale vergütet. 

Fragen und Bewerbungen an 

radio@freefm.de

oder per Telefon
0731/938 62 84

Ansprechpartner
Timo Freudenreich
 

Wie kommt Nachhaltigkeit in die Politik?

Okka Lou Mathis

Die Podcast-Reihe der internationalen Stadt Ulm.
Heute zu Gast ist Okka Lou Mathis vom DEUTSCHEN INSTITUT FÜR ENTWICKLUNGSPOLITIK (DIE). Sie erklärt uns, wie die angestrebte Nachhaltigkeit in die Politik kommt. Durch wen wird Nachhaltigkeit in den nationalen politischen Entscheidungsstrukturen verankert? Welche nationale Nachhaltigkeitsgremien gibt es? Wie wirkungsvoll sind diese Gremien? Welches Potenzial haben geloste Bürger*innenräte für mehr Nachhaltigkeit in der Politik?

Sinti & Roma

Die Podcast-Reihe der internationalen Stadt Ulm.
Heute zu Gast sind Andreas Hoffmann-Richter, Melanie Bächle, Jessica Kemfelja, Iris Rüsing vom Landesverband deutscher Sinti & Roma. Wir reden über die Arbeit des Verbandes und der Beratungsstelle in Ulm, sowie über das Pilotprojekt Refit (Regionale Förderung und Inklusion) in Ulm. Außerdem über die Bildungsstudie des RomnoKher (Haus für Bildung, Kultur und Antiziganismusforschung) und über die Lernangebote des Verbandes.

Aufgaben und Bedeutung des DZOK

Die Podcast-Reihe der internationalen Stadt Ulm.
Heute zu Gast ist Dr. Nicola Wenge. Die Historikerin ist Leiterin des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm, der KZ-Gedenkstätte. Was ist das DZOK? Welche Aufgabe hat das DZOK? Warum ist das historische Wissen wichtig für das Verständnis der Gegenwart und auch für das Verständnis von Demokratie?

Das SDG 16 - Frieden, Gerechtigkeit und Beteiligung am Beispiel Afrika

Die Podcast-Reihe der internationalen Stadt Ulm.
Heute zu Gast ist Professor Dr. Alexander Stroh von der kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth.
Was bedeutet das SDG 16? Wie kann man verlässlichen Zugang zur Justiz erreichen? Was sind inklusive Institution? Gibt es einen inklusiven Prozess dieser Gestaltung? Welche afrikanischen Ländern haben diese Prozesse bereits begonnen?

Aufstieg und Fall der Demokratie

Heute zu Gast ist Prof. Dr. Günter Fröhlich vom Humboldt- Studienzentrum für Philosophie Ulm. Haben wir ein Herrschaftsproblem? Wo liegen die Schwierigkeiten der demokratischen Umsetzung? Hat jeder einzelne genügend Sachwissen, um mitentscheiden zu können? Wo geht es hin mit der Demokratie?

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