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Abschiebung

Ist die Abschiebung von Muhammed Tunc nur ein Nebenschauplatz?

Muhammed Tunc ist pro-kurdischer Aktivist, 1989 in Ulm geboren und besitzt die türkische Staatsbürgerschaft. Er hätte am Mittwoch, 16.02.22 abgeschoben werden sollen und saß schon im Flieger in Richtung Türkei. Durch die Abschiebung in die Türkei befürchtet Tunc, der in Deutschland bereits Opfer von 2 Straftaten wurde, Gefängnis und Folter. Das Justizministerium begründet die Abschiebung durch zwei Gerichtsurteile, unter anderem war Tunc an der Zerstörung des Türkischen Imbiss im Hafenbad am Schwörmontag 2016 beteiligt. Nachdem die rechtlichen Schritte so gut wie ausgeschöpft sind, liegt der Ball laut seinem Anwalt Dr. Detlef Kröger jetzt bei der Politik. Eine Einordnung.

Update:

  • 17.02. Drohungen erreichen Familie und Unterstützer:innen Tuncs. 
  • Am 17.02. sollte Muhammed Tunc erneut abgeschoben werden. Die Behörden haben ihre Planung geändert und die Ausweisung von Herrn Tunc heute nicht durchgeführt. Er wird weiterhin in Abschiebehaft in Pforzheim gehalten. Unterstüzer:innen versuchen, weiterhin seinen Verbleib in Deutschland durchzusetzen.

Abschiebung des Ulmers Muhammed Tunc

Der in Ulm geborene Aktivist, Kurde und türkischer Staatsbürger Muhammed Tunc sollte heute trotz der Gefahr, die ihn in der Türkei erwartet, abgeschoben werden. Die Abschiebung begründet sich auf jahrelanger Ausreiseverpflichtung durch politisch motivierte Straftaten. Laut Herrn Tunc ist sein Name den Behörden in der Türkei definitiv als „Feind“ ein Begriff. Radio free FM liegt die Meldung vor, dass die heutige Abschiebung bis zum 22.02.2022 hinausgezögert werden konnte.

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