Deutschlands (Irr)weg in die internationale Verantwortung – von der
Wiedervereinigung bis zur „Kriegstüchtigkeit“
Die westdeutsche Ost- und Entspannungspolitik seit Ende der 1960er Jahre hat den
Menschen in der DDR humanitäre Erleichterungen gebracht, sie ermöglichte die
Anerkennung der deutsch-polnischen Grenze, die Aussöhnung mit den Völkern der
Sowjetunion sowie den Beitritt beider deutscher Staaten zur UNO. Sie führte
schließlich zum Ende der Blockkonfrontation und zur deutschen Wiedervereinigung.
War das alles falsch und naiv? Ist die (Wieder-) Herstellung deutscher „Kriegs-
tüchtigkeit“ die einzig mögliche Antwort auf die russische Aggression und die angeblich
neue „Unordnung“ in der Welt? Oder doch nicht?