Workshop zum Grundeinkommen am Samstag, 11. März 2017 von 9-17 Uhr
in der vh ulm.
Das Ulmer Modell – oder
Wie geht bedingungsloses Grundeinkommen?
In Zusammenarbeit mit der Initiative Grundeinkommen Ulm e. V.
Dr. Jürgen Rettel
Samstag, 11. März, 9 bis 17 Uhr
Sonntag, 12. März bei Bedarf und nach Absprache mit den Samstagteilnehmer/innen
Gebührenfrei
EinsteinHaus, Seminarraum 4
Das Kompaktseminar bietet Raum, sich mit diesem tragfähigen Konzept zu beschäftigen.
Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist inzwischen auch aus der Wissenschaft und der Wirtschaft zu hören, mit dem Hinweis, dass dieses eine wesentliche Grundlage für zukunftsfähige Gestaltungsansätze im Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Arbeitswelt sei.
Um über die Machbarkeit, die Wirkung und den Nutzen eines systematisch und inhaltlich richtig ausgestalteten Grundeinkommens zu informieren, hat die Initiative Grundeinkommen Ulm (IGU) am Samstag, den 11. März 2017 ein Kompaktseminar an der VH Ulm organisiert. Herr Dr. Jürgen Rettel und andere Referenten werden die Teilnehmer über mathematische Details, die Finanzierbarkeit, die Gestaltungsmöglichkeiten, die Systematik und Wirkungen des bGE informieren und für einen ausführlichen Dialog zur Verfügung stehen.
Bei Bedarf wird am Sonntag, den 12. März 2017 in Absprache mit den Teilnehmer/innen eine weitere Aussprache erfolgen.
Die IGU fordert die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens seit vielen Jahren und bezieht sich dabei auf das von Prof. Dr. Helmut Pelzer, der übrigens am kommenden Sonntag, den 12.03. seinen 90. Geburtstag feiert, entwickelte Ulmer Transfergrenzen Modell. Die Fachleute der IGU haben sich intensiv mit dessen Weiterentwicklung beschäftigt, sowie mit der Ausgestaltung und den Umsetzungsmöglichkeiten eines finanziell und funktional tragfähigen Grundeinkommens. Ihre Arbeit findet auch an Hand aktueller Zahlen und Entwicklungen ihren Niederschlag. Dabei wird der Beweis angetreten, dass ein bGE nicht nur machbar und finanzierbar ist, sondern auch in erheblichem Maße Verwaltungskosten einspart und durch Freisetzung individueller Gestaltungsspielräume die Entwicklung einer hohen individuellen Eigendynamik ermöglicht, die zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen führt. Gleichzeitig werden die durch ALG II und ähnliche Maßnahmen entstehenden Nachteile beseitigt.