Durch die Beteiligung der Bundeswehr an internationalen Auslandseinsätzen mit erhöhtem Gefährdungspotential nimmt die Bedeutung der medizinischen Versorgung komplexer Verletzungsmuster stetig zu.
Aber ob in Deutschland oder in fernen Ländern – schwer Verletzte und Erkrankte müssen zeitkritisch versorgt und kompetent transportiert werden. Mit der arbeitstäglichen Routine im Rettungsdienst und den Fachabteilungen des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses erhalten die Sanitätssoldaten ihre Kompetenz, um sich auch unter schwierigsten Bedingungen im Auslandseinsatz jederzeit für die Gesundheit anderer engagieren zu können. Gleichzeitig profitiert die Bevölkerung in und um Ulm von diesen Einsätzen, da die Ärzte und Sanitäter ihre außergewöhnlichen Erfahrungen auch in die Arbeit im Heimatland einfließen lassen.
Neben einer intensiven Ausbildung auf allen sanitätsdienstlichen Ebenen spielt der Wissensaustausch eine zentrale Rolle.
Das Bundeswehrkrankenhaus (BWK) ULM richtet dazu am 29. und 30. Juni 2016 die internationale Combat Medical Care Conference (CMC) aus.
Die CMC Conference 2016 soll ein Forum bzw. eine internationale Plattform zum Wissensaustausch im Bereich der medizinischen Versorgung schaffen.
Sie steht unter der Schirmherrschaft des Inspekteurs Sanitätsdienst der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel.
Zu dieser wissenschaftlichen Veranstaltung im Edwin-Scharff Haus Neu-Ulm werden über 1000 nationale und internationale Teilnehmer erwartet. Auf dem Programm stehen Workshops in der Rommel-Kaserne Dornstadt und dem Standortübungsplatz Lerchenfeld sowie eine Vorführung über die Rettungskette Bundeswehr auf dem Ulmer Münsterplatz.
Die Gäste in der Plattform zur CMC Conference 2016 bei Michael Troost sind Oberstarzt Prof. Dr. Matthias Helm und Oberfeldarzt Dr. Gerd Kremers vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm.
Weitere Infos: http://www.cmc-conference.de